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Paketdienste - der alltägliche Wahnsinn!

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von newyork, 16. Februar 2012.

  1. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Paketdienste - der alltägliche Wahnsinn!

    Diesbezüglich habe ich auch schon alles erlebt: Besagter "Assi" in Sandalen (im Winter) und Opel Kadett Kombi, der nur noch von Rostlöchern zusammengehalten wurde und einen ausgedruckten Zettel mit Hermes-Logo in der Seitenscheibe kleben hatte.
    Oder in Hermes-Arbeitskleidung ausgetatteter Bote mit gewaschenem und recht neu wirkendem Sprinter mit Hermes-Aufschrift.

    Das hängt absolut mit dem jeweiligen Subunternehmer zusammen.

    UPS schlägt zumindest in Sachen Auftreten, Service und Zuverlässigkeit alle -- zumindest für Firmenkunden. Das hat aber auch seinen Preis.
     
  2. Berliner

    Berliner Lexikon

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    AW: Paketdienste - der alltägliche Wahnsinn!

    Coole Sache, wenn ich gerade beim Abendessen wäre mit ähnlichem, hätte ich vielleicht auch so reagiert. Aber insbes. wenn der von einem DHL Sub war, hat der vermutlich seit ca. 14.00 Uhr wegen den Defekten auf eigene Kosten "gearbeitet", also Überstunden ohne Entlohnung/Freizeit und natürlich erst recht ohne Essenspause. Weil Samstag 21:10 Uhr, da fährt keine Spedition mehr regulär was aus.
     
  3. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Paketdienste - der alltägliche Wahnsinn!

    Ja, wenn es wirklich schnell gehen soll, ist UPS sicher klasse, das kostet aber was, wie du schon sagtest. Bei normalen Paketlieferungen hat mMn DHL die Nase vorne, UPS dauert schon mal nen Tag länger.
     
  4. Berliner

    Berliner Lexikon

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    AW: Paketdienste - der alltägliche Wahnsinn!

    UPS ist für mich privat rotes Tuch, ein Shop der nur UPS anbietet, fliegt direkt aus der Liste. Für Firmenkunden sicher ideal und für Private, die den ganzen Tag zuhause sind. Das bin ich nunmal nicht.
     
  5. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Paketdienste - der alltägliche Wahnsinn!

    UPS ist für Privatpersonen, die tagsüber nicht zu Hause sind und sich nicht an den Arbeitsplatz liefern lassen können, unbrauchbar.
     
  6. Creep

    Creep Guest

    AW: Paketdienste - der alltägliche Wahnsinn!

    Privatpaket mit DHL: Freitagvormittag eingeliefert und gammelt immer noch irgendwo in Speyer rum. Wenn es morgen nicht ausgeliefert wird, werde ich ungeduldig. Aber der Himmel tugt eh nicht, um das neue Maksutov zu testen...
     
  7. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    AW: Paketdienste - der alltägliche Wahnsinn!

    GLS brachte Pakete die nicht Zustellbar waren,direkt in einen Shop 100m weiter. Dieser ist nun geschlossen,und was sehe ich auf der B-Karte?

    GLS Laden in Wurzen,einer Kleinstadt etwa 28km entfernt.
    Ja spinne ich. :confused: Obwohl die GLS Shops auch hier zahlreich vorhanden sind.
     
  8. Malganis

    Malganis Guest

    AW: Paketdienste - der alltägliche Wahnsinn!

    Hatte was über Amazon Marketplace bestellt. Habe bei Amazon meine "paket.de" Nummer in der Standardanschrift, damit ich Lieferungen über DHL besser verwalten kann. Bei DPD hat dieser kleine Zusatz gereicht, um das Paket erstmal im Lager als "falsche Adresse" zu kennzeichnen und eine Zustellung zu verweigern. Musste dort nun extra anrufen und hoffe auf eine Zustellung morgen.

    DHL ist hier im Vergleich wirklich klasse. Habe mich letztens mal bei meinem Fahrer mit ner Flasche Wein bedankt, da der wirklich 100% zuverlässig ist. War gestern nicht da und nun hat er heute ein schweres Paket von sich aus nochmals versucht zuzustellen. Normal landen die Dinger dann ja bei der nächsten Postfiliale. Ziemlich coole Sache!!
     
  9. SgtPepper

    SgtPepper Platin Member

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    AW: Paketdienste - der alltägliche Wahnsinn!

    Ein großes Problem scheint mir hier der Zeitdruck zu sein, unter dem die Zusteller stehen.

    Meist wird geklingelt und dann nicht mal 30 Sek. gewartet schon läutet es das zweite mal.

    Ich persönlich bin noch gut und schnell zu Fuss, nur wenn ich nicht aus dem ersten Stock so schnell wie möglich die Treppe runterrenne, wäre der Zusteller weg und ich könnte Ihm nur noch erwischen weil er die Karte ausfüllen muss, das man ein Sendung zustellen wollte.

    Nur unsere Gesellschaft wird immer älter, wie sollen ältere Menschen die nicht mehr so gut und schnell zu Fuss sind das schaffen die Türe zu öffnen bevor der Zusteller weg ist?

    Die müssen dann bei uns evtl. ins Dorf laufen um ein evtl. großes und schwers Paket abzuholen

    Es kam bei uns auch schon mehrfach vor, dass ich eine Karte im Briefkasten hatte und keiner geläutet hatte.

    Hier müsste eine Reglung her, die Paketdienste verpfilchtet Mindestzeiten für eine erfolgreiche Zustellung einzuhalten.

    Denn was nützt es, wenn der Versender einer Bestellung diese so schnell wie möglich auf dem Weg bringt, aber man schon schnell wie der "Teufel" sein muss um diese auch in Empfang nehmen zu können.

    PS: die Zusteller, also Fahrer, können dafür nichts, die sollen bzw. müssen immer mehr Pakete in kürzerer Zeit zustellen.
     
  10. praktiker06

    praktiker06 Silber Member

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    AW: Paketdienste - der alltägliche Wahnsinn!


    Das kannst Du bei den anderen ruhig auch tun, bzw sollte man etwas mehr verständniss haben wenn es mal nicht klappt.

    Miese Arbeitsbedingungen bei Paketzustellern

    "14-Stunden-Schichten sind üblich

    "Die Arbeitsbedingungen der Fahrer seien miserabel, so Wallraffs Erkenntnis: Morgens ab fünf müssten sie die Pakete vom Förderband holen, dann beginne ihre Tour: Bis zu 200 Pakete müssten ausgeliefert werden, das seien am Ende Arbeitstage von oft mehr als zwölf Stunden, berichtet Wallraff. "Zwölf, vierzehn Stunden am Stück, ohne Pause. Das geht dermaßen an die Substanz, das ist kein Leben, das ist letztlich eine Tortour", sagt er.

    Das bestätigt auch der 25-jährige Florian Alteneder im Gespräch mit stern TV. Ein Jahr hat Alteneder für die Firma Hermes Pakete ausgefahren, sechs Tage pro Woche. "Diese Stunden, die man über sechs Tage reißen muss, die gehen an die Substanz", sagt er. Denn: "Der Tagesablauf besteht in dem Gewerbe nur noch aus Arbeit." Nach einem normalen Arbeitstag sei er abends um neun oder zehn Uhr zu Hause gewesen. "Dann ist man um elf ins Bett gegangen und morgens um sechs wieder aufgestanden."

    Und die Arbeit hat ihn nicht nur körperlich gefordert. "Ich habe zwischen zehn und zwölf Stunden pro Tag gearbeitet. Am Ende des Monats sind aber nur etwa 1000 Euro übrig gewesen", so Alteneder. Und: "Es haben Freunde und Beziehungen darunter gelitten. Im Prinzip ist alles kaputt gegangen, was hätte kaputt gehen können.........

    Im Visier der Gewerkschaften

    Ein Knochenjob mit miserable Arbeitszeiten und das bei Löhnen, die so niedrig sind, wie in kaum einer anderen Branche: Die Gewerkschaften haben die Paketbranche schon länger im Visier: "Wir haben Fälle, wo wir vor Gericht für Beschäftigte gehen, die 3,14 Euro pro Stunde bekommen", sagt Verdi-Gewerkschaftssekretär Sigurd Holler. "Das ist sittenwidrig. Da klagen wir für die Kollegen, die uns beauftragen, den Lohn ein."

    Doch das ist gar nicht so einfach. Denn: Die Gewerkschaften haben es allein bei GLS mit hunderten Arbeitgebern zu tun. Die Fahrer sind zwar für GLS unterwegs, jedoch nicht bei GLS angestellt. Der Konzern beauftragt Subunternehmer, die sich Fahrer suchen, um die Pakete auszuliefern. Kommt es zum Rechtsstreit mit dem Fahrer, hat der Konzern GLS damit juristisch nichts zu tun."

    Günter Wallraff deckt auf: Miese Arbeitsbedingungen bei Paketzustellern - Stern TV | STERN.DE