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Urheberrecht: Warnmodell für Raubkopierer in der Kritik

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 22. Mai 2012.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Die hitzig geführte Debatte um den Umgang mit dem Urheberrecht im Netzzeitalter hat nun auch den Bundestag erreicht. Dort wurde am Montag das sogenannte "Two-Strikes-Modell" diskutiert, das Raubkopierer zunächst verwarnt, ehe rechtliche Schritte eingeleitet werden. Bei den Experten erntete das Konzept aber vor allem Kritik.

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  2. joegillis

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    AW: Urheberrecht: Warnmodell für Raubkopierer in der Kritik

    IP-Adresse mit physikalischer Hardwareadresse (Mac-ID) würde die Sache schon eindeutiger machen, nicht aber grundsätzlich fehlerfrei...

    Interessant ist ja auch die Sache mit den fehlerhaften Telekom-Routern. Wer trägt hier die Haftung, wenn jemand einen illegalen Musikdownload gemacht hat? Schließlich trägt die Telekom auch eine Mitverantwortung für die fehlerhaften Router, da es sich ja zudem meist um Miet-Router handelt....
     
  3. BartHD

    BartHD Talk-König

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    AW: Urheberrecht: Warnmodell für Raubkopierer in der Kritik

    Weil sich die Mac-Adresse mit einem simplen Programm ja auch unter Windows zum Beispiel nicht in unter 1minute ändern lässt. Bringt eigentlich garnix...
     
  4. joegillis

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    AW: Urheberrecht: Warnmodell für Raubkopierer in der Kritik

    Wenn die MacID mit angegeben werden müsste, könnte ein Nutzer nachweisen, dass die MacID eben NICHT zum Router passt, das ist der eigentliche Punkt. Ist wie mit den vertauschen Kennzeichen und der Fahrgestellnummer!
     
  5. BartHD

    BartHD Talk-König

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    AW: Urheberrecht: Warnmodell für Raubkopierer in der Kritik

    Ok und wer soll dass alles kontrollieren? Kommt dann ein Polizeibeamter nach Hause und durchsucht alle Logs des Routers und schaut nach ob eventuell irgendwo was manipuliert wurde? Glaube kaum, dass dieser Aufwand bezahlbar wäre. Die ganzen Kosten würden ja in gar keinem Verhältnis stehen...
     
  6. Kai F. Lahmann

    Kai F. Lahmann Board Ikone

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    AW: Urheberrecht: Warnmodell für Raubkopierer in der Kritik

    Die Mac-Adresse ist komplett wertlos; die kann man beliebig ändern. Das würde dann also nur Leute treffen, die zu doof sind, ihr WLAN hinreichend zu sichern, während die Leute mit wirklich kriminellen Absichten ständig eine andere Mac haben werden.
     
  7. joegillis

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    AW: Urheberrecht: Warnmodell für Raubkopierer in der Kritik

    Nein, letzendlich funktioniert es so, dass die Anwälte der Musikindustrie nur die IP-Adressen der "Rechteverletzer" dokumentieren und damit zum Gericht (meistens LG Köln) gehen. Dieses zwingt dann den Anbieter, die Adresse des Benutzer der IP-Adresse herauszugeben. Der Benutzer bekommt dann die Abmahnung. Somit ist das "Beweisstück" lediglich die IP-Adresse (mit all den üblichen Fehlerquellen: Zeitzonenverschiebung, Zahlendreher, Man-of-the-middle). Meistens kann dann der angebliche "Rechteverletzer" nichts gegenteiliges beweisen.
    Müssten sowohl die Anwälte der Musikindustrie, als auch die Provider die IP-Adresse UND die Mac-ID dokumentieren müssen, so hätte der Nutzer noch eine Chance, das Gegenteil zu beweisen, nämlich das die MAC-ID nicht stimmt. Das ist der Punkt. Und wo ist der Aufwand, die Mac-ID zu speichern? Die ist 48bit lang, kann also heute problemlos mitgespeichert werden und händisch müsste das auch keiner machen.

    Und wie sichert man ein WLAN richtig ab? Das Passwort alleine ist für Profils nicht schwer zu knacken. Mit MAC-Adressfilter wird das ganze schon interessanter und wenn man noch den DHCP-Server abschaltet, wirds einigermaßen sicher...
    ... bringt allerdings alles nichts, wenn man einen von diesen besagten fehlerhaften Telekomroutern hat.

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  8. Gorcon

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    AW: Urheberrecht: Warnmodell für Raubkopierer in der Kritik

    Derr hohe Aufwand lohnt sich aber überhaupt nicht da braucht man ja schon trjaner usw. mit normalen Mitteln ist der Aufwand viel zu groß und steht in keinem Verhältniss zum Nutzen.
    Da gibts einfachere Mittel ohne das man es nachweisen kann (zB. per Prepaid Internetstick). (weil es keine Adressdaten gibt)
     
  9. Kai F. Lahmann

    Kai F. Lahmann Board Ikone

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    AW: Urheberrecht: Warnmodell für Raubkopierer in der Kritik

    Oder die immer noch nicht ausgestorbenen WLANs mit WEP-Verschlüsselung. Mac-Filter bringt übrigens mal wieder gar nichts, denn mitlesen kann man immer noch – und ratet mal, was da (afaik sogar unverschlüsselt) regelmäßig im Datenstream ist? Jenau: Eine gültige Mac-Adresse! DHCP abschalten ist genauso wirksam (auch da muss man nur die vorhandenen IPs mitlesen und sich hinten dran hängen). Nein, ein gutes Passwort ist schon die mit Abstand wichtigste Hürde – netter Weise muss man sich WLAN-Keys ja nicht merken, also kann das getrost ein 64-stelliger Zeichensalat (samt Sonderzeichen!) sein.