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Bundestagspräsident Lammert: Talkshows machen Zuschauer faul

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 25. April 2012.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Bundestagspräsident Norbert Lammert hat erneut sein mediales Lieblingsthema strapaziert und die Flut von Talkshows im Fernsehen als problematisch für das politische Urteilsvermögen der Bevölkerung kritisiert.

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  2. Berliner

    Berliner Lexikon

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    AW: Bundestagspräsident Lammert: Talkshows machen Zuschauer faul

    Aus Fürsorgegründen müsste Herr Lammert eigentlich froh über die Talkshow Invasion sein. Bei (meines Wissens) "Aufwandsentschädigungen" zwischen 300-500 Euro müssen manche Bundestagsabgeordneten halt die magere Diät aufstocken, um ihre Familie ernähren zu können. Wer es am nötigsten hat, sieht man ja an der Frequenz seiner Auftritte pro Woche.
     
  3. UltimaT!V

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    AW: Bundestagspräsident Lammert: Talkshows machen Zuschauer faul

    Hast du es so nötig polemisch zu sein wie so mancher Politiker oder Magazin?

    Wenn diese Politiker nicht in den Talkshow wären, wer sollte uns sagen was bei denen los ist, worüber die tagen, was sie verabschieden usw? Irgendwer muss doch Rede und Antwort stehen und dass die Kanzlerin und andere "wichtigere" Minister-Präsidenten nicht diese "Frequenz" wie du meinst haben sich in den Shows einzunisten sollte dir auch klar sein. Sonst würde auch wieder gemault werden, dass sie nix wichtigeres zu tun haben. Dann lass doch lieber einen Bosbach und eine Nahles und wie sie alle heißen dort sitzen. Die müssen schließlich auch für etwas gut sein. Es geht schließlich um die Kommunikation (Erkläerung) dem Bürger gegenüber.

    Was die Shows angeht, gibt es zu viele schlechte, da hat Lammert schon recht. Und besonders die Sprechkultur ist unterirdisch. Einzig bei Maybritt Illner kann ich noch halbwegs folgen, weil sie als einzige ihre Gäste "im Griff" hat. Bei den anderen sabbeln alle wild durcheinander.
     
  4. Berliner

    Berliner Lexikon

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    AW: Bundestagspräsident Lammert: Talkshows machen Zuschauer faul

    Du hast wahrscheinlich noch nie eine Talkshow gesehen? Seit wann kann man sich da über die politische Lage informieren?
     
  5. PayTView

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    AW: Bundestagspräsident Lammert: Talkshows machen Zuschauer faul

    Politiker wollen uns dumm halten und für dumm verkaufen. Und bei manchem im Lande trägt es Früchte - auf allen Seiten. :rolleyes:
     
  6. UltimaT!V

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    AW: Bundestagspräsident Lammert: Talkshows machen Zuschauer faul

    Das ist jetzt nicht dein Ernst oder? Wenn du dort nichts herausfiltern kannst, dann machen die Politiker ihren Job perfekt, dass du dir kein Bild machen kannst.
     
  7. rs-lennep

    rs-lennep Gold Member

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    AW: Bundestagspräsident Lammert: Talkshows machen Zuschauer faul

    So, so! Die "Flut der Talkshows im Fernsehen" ist "problematisch für das politische Urteilsvermögen der Bevölkerung"?!
    Herr Lammert sollte vielleicht mal aus dem Politiker-Elfenbeinturm in die Realität eintauchen. Die "Bevölkerung" ist wesentlich reifer als Politiker sich einbilden. Häufig sogar reifer als diese.
    Wie hoch der Informationsgehalt politischer Aussagen/Informationen (o.ä.) sein kann, kann man in jedem sogenannten Koalitionsvertrag, Regierungsprogramm, Parteiprogramm, usw. nachlesen. Selbst die billigsten Groschenromane haben mehr Informationsgehalt.
    Um ein aktuelles Beispiel zu nennen: gegenwärtig wird NRW zugepflastert mit wert- weil inhaltslosen Phrasen. Die "Fast-Drei-Prozent"-Partei wirbt damit lieber Neuwahlen als neue Schulden zu wollen. Der kommunistische Wolf im Schafspelz wirbt mit klassenkämpferischen Phrasen um Stimmen ("Löhne rauf", "Multimillionär-Steuer" und anderen Fantasy-Forderungen). Hauptsache es kommt bei der "Arbeiterklasse" gut an. Die selbsternannten Multi-Kulti-Traumtänzer, die sowieso jede andere Meinung für falsch halten, werben mit "Solar statt so lala" und anderen leeren Phrasen. Der konservative Spitzenkandidat, der es vorzieht im sichereren Berlin zu bleiben, bemüht die Tränendrüsen, in dem er sich ach so sehr um die Kinder kümmern will. Man könnte fast "Ach wie süüüüüß!" anfügen, wenn das Manöver nicht so durchschaubar wäre. Und die Sozen werben u.a. damit, Arbeitsplätze schaffen zu wollen. Ausgerechnet die!

    Und jeder, der die Wahl gewinnt, wird auch (wieder einmal) versprechen, zu entbürokratisieren, alles transparenter zu machen, usw. Was hat sich bisher geändert? Nichts!

    Wenn ich mir die immer dümmlicher werden Propagandaplakate ansehe, frage ich mich, wer hier faul oder träge wird (bzw. geworden ist). Die Bevölkerung oder die Politiker? Ich tendiere zu der zweiten Gruppe...

    Warum kommt eine Newcomerpartei, "Die Piraten", aus dem Stand auf zweistellige Werte (was natürlich noch kein Wahlergebnis ist!)? Weil die Bevölkerung zu "faul" sei? Weil "Sachverhalte" (s.u.) nicht diskutiert werden? Oder (siehe noch weiter unten) "komplexe Sachverhalte" nicht mehr sorgfältig analysiert werden?
    Nein, weil die Bevölkerung sich seit Jahren und Jahrzehnten die immer gleichen Phrasen und Versprechungen anhören musste, ohne dass sich wirklich etwas ge- und verändert hat! Wie sagt ein deutsches Sprichwort: "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht!"...

    Insoweit finde ich den Spruch der Priatenpartei ganz witzig: "Für dieses System ist ein Update verfügbar"...


    Welche Sachverhalte? Die einzigen, die ernsthaften Diskussionen ausweichen sind Politiker? Ich habe mit dem einen oder anderen zu tun und lass sie ganz deutlich meine Verachtung spüren, wenn sie Entscheidungen ausweichen wollen. Was ich aus ihren Mündern immer höre ist "man sollte", "mal könnte", man müsste". Warum Konjunktiv? Warum handeln sie nicht?!

    Mich verwundert es nicht, dass (die aktuelle FORSA-Umfrage zu Grunde legend) aktuell 13% der Wahlberechtigten die "Piratenpartei" wählen würden. Obwohl bekannt ist, dass sie gegenwärtig kein rundes Programm haben (Vielleicht macht gerade das sie so sympatisch?). Warum der zunehmende Zulauf? Wegen mangelnde Informationen durch Politiker der sogenannten "etablierten" Parteien! Und die wachsende Unzufriedenheit damit, dass Politiker nicht das tun, wozu sie in die Parlamente gewählt wurden!

    Und schon sind wir wieder bei der Überschrift! Wer ist hier faul? Nicht die Bevölkerung, die Politiker!


    Ich empfehle Politikern mal einen längeren Aufenthalt in der Wirklichkeit! Diese Sendungen kommen z.B. um 22.45 Uhr in der ARD und "Maybrit Illner" um 22.15! Das sind die "prominenten Zeiten im Abendprogramm"? Ich habe immer gedacht die "Primetime" ist die Zeit nach 20.15 und nicht nach 22.15 oder 22.45!?
    Diejenigen, die diese "komplexen Sachverhalte" eigentlich klären und lösen sollten, sind die Politiker! Was man von ihnen zumeist hört und liest, sind Wischi-Waschi-Aussagen (man könnte, man sollte, man müsste - siehe oben), die so aalglatt sind, dass eine Teflonpfanne dagegen ein Reibeisen ist (von Urban Priol geklaut!, er bezog die Bemerkung auf den früheren BP und ex-MP von Niedersachsen, Wulff).

    ---

    Ein weiterer Aspekt: sie propagieren der Bevölkerung immer wieder sparen zu müssen, an sich selber sparen sie aber nie! Letztes aktuelles Beispiel war vor einigen Wochen die Erhöhung ihrer Diäten hier in NRW, weil es eine "Lücke" bei der Versorgung gäbe. Wenn ich meinen Chef um eine Erhöhung um 500 EUR mit dieser Begründung bitten würde, würde er mir aber etwas anderes sagen und mich achtkant aus seinem Büro werfen... Wie heißt es so schon: "Anderen Wasser predigen, aber selbst Wein trinken!". Entgegen der landläufigen Meinung, ist das Urteilsvermögen der Bevölkerung (wie hoch auch immer der Anteil sein mag; jeder möge den Anteil nach eigenen Gusto festlegen - ich bin heute so großzügig...:D) wesentlich ausgeprägter als Politiker uns medienwirksam einzureden versuchen.
    Insoweit bringen diese Sendungen, in denen oft die immer gleichen Politiker zu sehen sind, keine neuen Informationen. In den meisten Fällen werden nur die altbekannten Positionen wieder und wieder vorgetragen. Informationsgehalt = 0,0 %!

    Und TV-Duelle von Spitzenkandidaten bringen genauso wenig. Die Bedingungen werden von beiden Seiten haarklein ausgehandelt: wer darf was, wann, zu welchem Thema, wie lange sagen. Ich würde so etwas -in Anspielung auf etliche Sendungen bei den Privatsendern "scripted TV programmes" nennen.
    Und wie schnell Politiker ihre Einstellungen ändern, zeigt aktuell der Vorwahlkampf der Republikaner in meiner US-Heimat. Egal wer es ist, wechselt seine politische Ansicht so schnell wie sich ein Fähnlein mit der geänderten Windrichtung dreht. Einfach nur beschämend!
    Nach der Wahl interessieren eigene Versprechen (= Geschwätz) aus dem Wahlkampf sowieso nicht mehr! Und hierzulande ist es auch nicht anders!


    Abschließend noch eine Bemerkung zu Lammerts Bemerkung...

    Herr Lammert sollte sich mal fragen, wieso eigentlich vom Bundesverfassungsgericht so viele politische Entscheidungen -auch der gegenwärtigen Bundesregierung- wegen Verstösse gegen das Grundgesetz einkassiert werden. Mit gründlicher regierungs- und Parlamentsarbeit verbinde ich so etwas aber nicht...!!!


    Sorry an alle, denen das zu lange ist!
     
  8. Satikus

    Satikus Guest

    AW: Bundestagspräsident Lammert: Talkshows machen Zuschauer faul


    selten son ******* gelesen
     
  9. win-football

    win-football Silber Member

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    AW: Bundestagspräsident Lammert: Talkshows machen Zuschauer faul

    Ich brauche für meine persönliche politische Meinungsbildung sowieso nur zwei Sendungen: Neues aus der Anstalt und Heute Show.
    Da erfahre ich kompetent und unterhaltsam aufbereitet Alles über den Bockmist, den Politiker bauen.
    Mehr muss man nicht wissen.
    OK, vielleicht noch etwas Junge Freiheit und Kopp-Online, aber das reicht dann wirklich.
     
  10. genekiss

    genekiss Gold Member

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    AW: Bundestagspräsident Lammert: Talkshows machen Zuschauer faul

    Man kann sich da gar nicht informieren , weil da nie was rauskommt , ist nur rumgesülze . Schade um die Sendezeit . ;):winken: