Der Breivik Prozess und die Medien...

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AW: Der Breivik Prozess und die Medien...

Das ist mir sogar völlig egal. Ich halte es nur für sinnvoll, wenn jemand, der Thesen aufstellt, sich auch bemüht, seine Gedankengänge darzulegen und Belege anzuführen. Ich weiß, dass dir das nun nicht so behagt.

Du hilfst nicht mir sondern deiner These.

Achso: Jeder Bericht über den Prozess ist für dich ein "Ausschlachten". Das erscheint mir aber wenig fundiert.

Weil ich in den seriösen Medien kein Ausschlachten feststellen konnte. Und ich dachte mir, wenn der Eisenbahnfahn etwas behauptet, dann wird es schon stimmen - also konnte es nur um den Boulevard gehen.

Ja.

Das ist natürlich (wieder) sehr formal gedacht: Ausschlachten an der Sendelänge festmachen zu wollen. Auf so eine schräge These wäre ich wirklich nie gekommen. Gibt es auch eine Festlegung für die Printmedien: Alles, was über fünf Druckzeilen hinausgeht oder so?

 

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Nein.

Weil Du dir lieber einzelne Sätze der diskutierenden Usern rauspickst, sie nach eigenem Gusto interpretierst und dabei relativ wenig zu sagen hast.
Ausser (da hat man dann richtig Glück), wenn deiner Meinung nach einige User belehrt werden müssen, weil deren Aussagen nicht in dein Weltbild passen.
Glück scheint man wohl auch zu haben, wenn man nicht gleich als schlicht bezeichnet wird.

Diese Intention ist dann schon offensichtlich, lieber Monte..

Falsche Schlussfolgerung und.. geh mal bei dem schönen Wetter im Park spazieren..

 

AW: Der Breivik Prozess und die Medien...

Ganz ohne Formalien läuft es in einem modernen Staat nun mal nicht. Das kann dir nun gefallen oder nicht, ist aber so. Dass manche Formalien von Zeit zu Zeit auf den Prüfstand gehören ist auch klar, aber, wie gesagt, ohne geht es nicht.

Es kommt immer auf den Zeitpunkt der Berichterstattung an, sowie auf das Thema und dann natürlich auch darauf, wie gut die Medien ihren Job machen.

Beispiel Breivik: Als er damals Amok lief kam sofort eine Berichterstattung nach der anderen. Und das, obwohl so kurz nach der Tat noch gar keine gesicherten Erkenntnisse vorhanden sein konnten, noch nicht mal bei den norwegischen Medien, geschweige denn bei den deutschen. So etwas verstehe ich unter "ausschlachten". Die Medien sollen berichten, wenn gesicherte Erkenntnisse vorliegen. Aber nicht unmittelbar nach der Tat sofort "draufhalten" und wild in der Gegend herumspekulieren.

Statt ewiger und sich wiederholender Berichte über den Amoklauf hätte kurz nach der Tat eine kurze Meldung jedenfalls genügt. Im Grunde sogar auch noch später, weil uns das, was dort passiert ist, zum Glück nicht wirklich betroffen hat, so schrecklich das Geschehene auch war. Aber wie heißt es so schön bei den Medien: "Only bad news are good news." So etwas verstehe ich aber nicht unter seriösem Journalismus.

Du kommst auf so manches nicht...

Das solltest du nach dem, was ich oben geschrieben habe, selbst beantworten können.

 

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Selbstverständlich kann jeder geistig normale Mensch seine Wortwahl steuern.

Mehr meinte ich nicht.

 

AW: Der Breivik Prozess und die Medien...

Warum so aggressiv? Deine Darstellung ist übrigens falsch. Ich zitiere und kommentiere - eine Vorgehensweise, die nicht einmal originell ist, weil sie auch viele andere hier anwenden.

Ja, was denn nun? Habe ich nun in deinen Augen wenig zu sagen oder nicht?

Worüber willst du eigentlich mit mir reden?

Falls ich Hinweise für meine Tagesgestaltung benötige, frage ich Leute, deren Rat ich zu schätzen weiß.

Aber um deinen ungebetenen Rat zu erwidern: Diskutiere doch einfach nur über das, was ich hier geschrieben habe. Falls du andere offene Rechnungen mit mir zu haben glaubst, kläre die doch in den entsprechenden Diskussionssträngen und missbrauche nicht diesen Strang dafür. Danke.

 

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Das hat kein Mensch behauptet. Aber zu behaupten, ein Thema würde dann ausgeschlachtet, wenn länger als 1'30 darüber berichtet wird, ist einfach lächerlich. Es gibt Menschen, die schätzen ausführliche Informationen. Falls du den Deutschlandfunk kennst: Du wurde eine 20 minütige Sendung lang über den Fall gesprochen - hat der DLF das Thema also "ausgeschlachtet"?

Ja, sicher.

Ja, was denn nun? Erst ist "Ausschlachten" alles, was über 1'30 geht. Nun ist dieses "Ausschlachten" ist erste Berichterstattung.
Natürlich muss über ein Ereignis mit solchen Ausmaßen schnell berichtet werden - da kann man schlecht bis zum Ende der polizeilichen Ermittlungsarbeit warten.

Wie lange hätte denn die Meldung sein dürfen - drei Zeilen oder ausnahmsweise fünf? Das sind keine Kriterien für saubere journalistische Arbeit, die du hier anlegen willst. Du hast aber eine Frage noch immer nicht beantwortet: Wo gab es denn nun etwas, was an dieser Berichterstattung so schief gelaufen sein soll, wie du behauptest????

Dem ist ganz gewiss so.

Also fünf Zeilen.

 

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@Monte:
Ich habe keine Ahnung was du einwirfst, aber es bekommt dir ganz offensichtlich nicht...

Zur Sache:

Mit dem Lesen und dem Textverständnis hast du es nicht so, stimmt's?

Ich habe doch geschrieben

Was sollen denn die Medien gleich unmittelbar nach dem Amoklauf schon groß berichten können? Da gibt es doch noch gar keine gesicherten Informationen! Das habe ich schon einmal geschrieben, ist das so schwer zu kapieren?

Wenn dann gesicherte Informationen vorhanden sind gehören die natürlich weitergegeben, keine Frage. Solange aber mehr oder weniger nur spekuliert werden kann ist das überflüssig bis schädlich.

Ich habe die Sendung nicht gehört, weiß auch nicht, wann sie gesendet wurde. Wenn die Sendung gleich nach dem Amoklauf "on air" war tendiere ich dazu, dass das Thema ausgeschlachtet wurde, ja. Warum? Lies mal, was ich 3 Absätze weiter oben geschrieben habe.

Warum kann man (zumindest im Ausland) nicht warten bis es gesicherte Informationen gibt? Würde das irgendetwas an dem was passiert ist ändern? Wohl nicht. Wenn im Land des Geschehens sofort darüber berichtet wird ist das zwar ebenfalls unsinnig (wenn es noch keine wirklichen Erkenntnisse gibt), aber vielleicht noch irgendwo nachzuvollziehen. Aber, so entsetzlich die Taten von Breivik waren und sind, im Gegensatz zu Norwegen ist das Geschehene für uns in Deutschland nicht so eminent wichtig.

Wenn du Defizite im kognitiven Bereich hast ist das Deine Sache und nicht mein Problem.

Jaja, du mich auch.

 

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Was du forderst käme einer Vorzensur gleich, was grundsätzlich abzulehnen ist. Wenn du internationale Ereignisse für Deutschland nicht so eminent wichtig hältst, dann ist das deine ganz persönliche Ansicht. Das Recht von „uns“ zu sprechen steht dir nicht zu. Solltest du es anders gemeint haben, solltest du es bitte entsprechend formulieren.

Wenn es noch keine gesicherten Informationen bei einer live Berichterstattung gibt, dann ist bei einer seriösen live Berichterstattung darauf hinzuweisen, was auch meistens gemacht wird, man muss nur genau hinhören. Des weiteren stellst du „die Medien“ hier pauschal an den Pranger, ich würde dich bitten hier mehr zu differenzieren.

 

AW: Der Breivik Prozess und die Medien...

Inwiefern ist es eine Vorzensur, wenn ich fordere, dass nicht wild spekuliert sondern sachlich fundiert berichtet wird? Und eine sachlich fundierte Berichterstattung ist unmittelbar nach einem solchen Ereignis nun mal nicht möglich.

Inwiefern war der Amoklauf von Breivik ein internationales Ereignis?

Das war schon richtig formuliert. Inwiefern hätte es Dein Leben negativ beeinflusst, wenn Du von dem Amoklauf erst später erfahren hättest? Hätte das Dein Leben irgendwie verändert?

Mag sein, ist aber auch berechtigt, da sich praktisch alle Medien hier entsprechend benommen haben. Die eine Sendeanstalt mehr als die andere, die eine Zeitung mehr als die andere, aber alle haben in die gleiche Kerbe gehauen.

In Ordnung, dann bitte mich doch.

 

AW: Der Breivik Prozess und die Medien...

Hast du dir eigentlich schon die Mühe gemacht, dich bei den von dir kritisierten Sendeanstalten oder Zeitungen direkt zu beschweren? Welche Antwort - wenn überhaupt - erwartest du?