Einführung von DVB-T2

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AW: Einführung von DVB-T2

Bessere Encoder und Verzicht auf Full HD könnte man ja trotzdem machen. Ich denke man sollte mit terrestrischem HDTV ohnehin warten bis der H.265 Codec verfügbar ist.

Und man aber ohnehin kein 256QAM einsetzen will, dann sollte man aber überdenken ob man dann lieber nicht doch gleich lieber bei normalen DVB-T bleibt. Dann dort hätte man den Vorteil das ein problemloser Hybridbetrieb mit MPEG-2 / MPEG-4 / H.265 möglich ist.

Verdichtungssender vermisse ich aber trotzdem. Weil so wie es jetzt ist, ist es defnitiv noch kein Überallfernsehen. Und wenn man schon eine Aussen- oder gar Dachantenne braucht, dann ist der Schritt zur Satellitenantenne eben nur noch minimal. Und aufgrund der grösseren Programmauswahl endscheided man sich dann quasi immer für Satellitenempfang. So kommt DVB-T ja nie aus der Nische heraus.

 

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Zum Thema H.265
Die letzten Infos die mir vorliegen besagen dass H.265 (im Vergleich zu H.264) für eine vergleichbare Bildqualität 3/5 bis 2/3 der Datenrate benötigt, bezogen auf HD-Bildauflösung.
Ein Problem dürfte sein dass in vielen Ländern die Kombination DVB-T2 + H.264 verwendet wird, ein Wechsel auf H.265 ist derzeit nicht absehbar u. es ist unklar ob H.265 überhaupt so schnell für Free-TV-Broadcast genutzt wird.
Von daher ist die Frage ob es Empfangsgeräte dafür im Massenmarkt geben wird vollkommen unklar zum heutigen Zeitpunkt.
In Ländern in denen DVB-T oder DVB-T2 mit H.264 bereits gestartet ist halte ich einen nachträglichen Wechsel auf H.265 für eher abwegig.

Der Wechsel von DVB-T auf DVB-T2 ermöglicht es allerdings dass die Datenrate pro Mux um min. 50% angehoben werden kann ohne dass die Sendeleistung erhöht werden muss oder irgendeine Antenne getauscht.
Ok, Receiver müssen getauscht werden. Allerdings kann man davon ausgehen dass die meisten TV-Geräte die ab nächstem Jahr verkauft werden auch DVB-T2 beherrschen.
Vor 2016 wird die Umstellung (von DVB-T auf DVB-T2) in Deutschl. ohnehin nicht kommen.

 

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Das letzte MPEG-Meeting war Anfang Februar, dort wurde der formale "draft status" erreicht:
INTERNATIONAL ORGANISATION FOR STANDARDISATION

Meinen die damit, dass sie bei ersten Messungen sogar mehr als die Hälfte der Datenrate einzusparen vermochten...?

In diesem Jahr finden noch 3 weitere Meetings statt, und laut dem aktuellen Zeitplan soll der Standard dann wohl beim Meeting #103 vom 21.-25. Januar 2013 in Genf verabschiedet werden...

 

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Das wurde hier auch schon so pupliziert: HEVC :: high efficiency video coding :: ITWissen.info
" H.265 unterscheidet sich von H.264/AVC durch eine um Faktor 2 höhere Datenreduktion
bei gleicher Bildqualität. "

Da Frequenzen ein kostbares und nicht vermehrbares Gut sind, wäre der Einsatz für alle Übertragungswege sinnvoll
(DVB-T2, DVB-C2, DVB-S2 und IP-TV), bei DVB-T2 ein Vorteil für Deutschland (Multinorm-Geräte).

 

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Soviele Länder sind es ja nicht, wo es schon DVB-T2 gibt.

Fakt ist das >99% der hier sich im Einsatz befindlichen Geräte nur DVB-T/C können aber kein DVB-T2. Wenn man also DVB-T2 einführen wollte, bräuchte man in jedem Fall neu Geräte, egal ob man MPEG-4 oder H.265 einsetzt. In dem Fall wäre es natürlich besser gleich H.265 einzusetzen.

 

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Wobei mir das als erste sinnvolle Anwendung der "Prozessor-Upgrades" erscheint, die Samsung mit der 2012er TV-Serie einführt. Da wäre es zumindest denkbar, dass man später einen HEVC-fähigen Prozessor nachrüsten kann. Ob der allerdings wirklich mal kommt, erscheint mir eher ungewiss...

 

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Die Halbierung der Datenrate bei gleicher Bildqualität gegenüber dem Vorgänger-Codec ist das angestrebte Entwicklungsziel, welche realisierte Implementierungen derzeit nicht (ganz) erreichen.

Akt. Prototypen von HEVC-Encodern brauchen min. 3/5 der Datenrate für mit H.264 vergleichbarer Bildqualität.

Ich kann auch sagen: Ich möchte die 100 m in 12 Sekunden laufen, brauche in Wirklichkeit aber 13 Sekunden dafür. Dieser Unterschied dürfte klar sein, oder?

Es sind schon ein paar Länder die die Kombination DVB-T2 + H.264 nutzen und es werden noch ein paar Länder mehr bis HEVC auch wirklich vom DVB-Konsortium als Videocodec in die Spezifikationen aufgenommen wird u. von Herstellern in elektronische Schaltkreise gepresst.

Vor 2014 dürfte HEVC nicht bereit sein für die Verwendung im Massenmarkt.

Zum Videoformat: 1080i kommt als Videoformat für HEVC ohnehin nicht in Frage, da HEVC nur Videostreams mit Vollbildern verarbeiten kann. Es gibt keine Unterstützung für Videomaterial im Zeilensprungformat bei HEVC.

 

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DVB-T2 wird hier in D noch nicht mal Diskutiert von den Sendeanstalten

 

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Braucht das denn Unterstützung? Ist einem Encoder nicht egal, ob man ihn mit 1920x540 Bildern füttert, und dann dahinter nur noch ein Flag setzt, dass diese nach dem Dekodieren als interlaced-Halbbilder zu behandeln sind?

Das ist in Hinsicht auf einen möglichen Einsatz von HEVC doch sehr vorteilhaft. Vor allem, wenn man am Ende mit DVB-T2 + HEVC mit den gleichen Ressourcen die gleichen Programme (also unveränderte Programmzahl auf den Muxen) übertragen könnte, würde das der Akzeptanz sehr zuträglich sein. Wobei natürlich immer noch das Hindernis der Umrüstung der Endgeräte bzw. eines benötigten Simulcast bliebe...

 

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Das ist auch noch früh genug. Denn externe Reciever sind für Terrestrik und Kabel eh nicht akzeptiert, sondern nur für Satellitenempfang.

Und die aktuellen Flachbildfernseher, die erst seit wenigen Jahren in den Haushalten sind, sind ja noch viel zu jung um schon wieder ausgemustert zu werden.

Ich denke man muss da abwarten bis da noch einige andere Neuerungen hinzukommen, wie z.B. 3D ohne Brille oder mit passiver Polfilterbrille. Wenn dann ohnehin mal wieder ein Generatswechsel bei den Fernsehgeräten ansteht, kann man auch DVB-T2/C2 einführen.