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Anfänge des Satellitenempfanges

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eheimz, 24. März 2012.

  1. Eheimz

    Eheimz Institution Premium

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    Hallo zusammen,

    ich bin gerade an recherchieren über die Anfänge des Satellitenfernsehens mit SES Astra.

    Es gab meines Wissen noch zwei Mitstreiter, die sich aber nicht durchsetzen konnten.

    Könnt ihr mir helfen Infos zusammen zu tragen ?

    Danke!
     
  2. mwrtz

    mwrtz Senior Member

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    AW: Anfänge des Satellitenempfanges

    War das nicht Kopernikus auf 23,5° :confused: War doch eines der ersten SAT Plattformen

    Liefen so Sachen wie SUPER Channel und Lifestyle
     
  3. teucom

    teucom Talk-König

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    AW: Anfänge des Satellitenempfanges

    Ich war eigentlich von Anfang an dabei, meine erste Anlage war ein (notwendiger) drehbarer 1,8m Spiegel, mit einem LNB per Polarisationsebene am Feedhorn (spätzer ultramodernem magnetischen Polarizer), einem ersten SAT-Receiver mit 8 Programmtasten am Gerät und Abstimmung per Drehpotis ... für über 3000 DM :D.

    Am Anfang war Eutel/Intelsat, dann kamen die zwar technisch interessanten aber erfolglosen DEUTSCHEN(!) DFS-Kopernikus-Fernmelde- und TVsat-Direktstrahler-Satelliten - letztere konnte man mühelos mit postkartengroßen Antennen hinter Fensterglas empfangen - der Bundespost hinzu, mit ASTRA kam der Markt in Bewegung. Habe hier noch uralte SAT-Zeitschriften aus den Anfangsjahren.

    Die genannten Wikipedia-Links sollten deine Frage aber weitgehend beantworten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. März 2012
  4. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: Anfänge des Satellitenempfanges

    TV Sat2, 1 ging ja nicht, war so stark das es schon gereicht hat ein LNB drauf zu richten.
    Damals gab es für TV Sat2 Flachantennen die groß wie eine Schokoladentafel waren und es hat gereicht diese hinter das Fenster neben die Blumen zu stellen.
    Eine Firma aus Thüringen hatte damals für TV Sat2 eine Stabantenne raus gebracht.
    Nicht zu vergessen das die Deutsche Post damals Gebühren haben wollte wenn man Satempfang hatte.
    Egal welchen, es wurde damit begründet das die Deutsche Post für störungsfreien Empfang zu sorgen hätte.
    Das wurde aber gekippt.
     
  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Anfänge des Satellitenempfanges

    Nicht zu vergessen das man sich die Programme die man empfangen wollte einzeln von der Landesmedienanstalt genehmigen lassen musste.
    Wilde Zeiten waren das damals, da hat man noch richtig gebastelt. Die LNBs kamen aus Japan und hatten Messprotokolle dabei.
    Mein ältester Sat-Receiver hatte immerhin 24 Programmplätze die aber per Drehschalter durchgeschaltet wurden. Die Programmplätze waren abwechselnd auf die Polarisationsebenen verteilt. Es gab noch Abstimmknöpfe für den Skew (mechanischer Polarizer) und den (einen) Tonträger.
    Die 3. Programme vom Intelsat (ich glaub 60° Ost) wollte ich immer empfangen, hat aber nie geklappt, nicht nur weil er viel zu schwach gewesen wäre, sondern auch weil zu viel im Weg stand.
    Einen Jack habe ich mir damals nie leisten können, deswegen gabs Markierungen an der Schubstange von der Drehanlage. Mann da hat man stundenlang rumgebastelt um zu schauen ob da nicht doch noch irgendwo was zu empfangen war.
    Mit dem Kopernikus wurden die Basteleinen erheblich weniger und als Astra startete hörten sie fast auf. Anfang des Golfkriegs war CNN auf 27,5°W interessant, später gabs die ja auch auf Astra. Dual-Feed habe ich auf meiner PFA gemacht um Viva auf 13° empfangen zukönnen. Ach ja und den Kabelkanal, für den brauchte man dann einen 2. Receiver weil der passende Ton auf einem anderen Transponder kam.
    Einen Teleclub-Piratendecoder habe ich mir mal komplett selbst erdacht und gebaut. Kurz nachdem ich fertig war und der lief wurde auf Syster-Verschlüsselung umgestellt.
     
  6. plueschkater

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    AW: Anfänge des Satellitenempfanges

    Damals war der Sat-Empfang noch richtig aufwendig: die deutschen Programme waren auf 13 und 60° Ost verteilt (@KlausAmSee: hast Du richtig in Erinnerung). Auf 13° Ost gab es ein "europäisches" Programmangebot mit TV 5, RAI UNO usw. Die Position für Großbritannien war 27,5° West mit MTV, Childrens Ch. usw. Für eine Sat-Anlage war früher die Genehmigung der Bundespost und eine monatliche Gebühr von 20DM erforderlich.
     
  7. Martyn

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    AW: Anfänge des Satellitenempfanges

    Ich glaub der erste Satellit mit Deutschsprachigen Programme war irgendein Telekom Satellit auf ein paar Grad West. Soweit ich weis hat dieser Satellit einen besonderen Frequenzbereich benutzt und nur so vier oder fünf Programme übertragen.
     
  8. mwrtz

    mwrtz Senior Member

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    AW: Anfänge des Satellitenempfanges

    sagte ich bereits in Antwort nr.2 Martyn ;)
     
  9. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Anfänge des Satellitenempfanges

    Ne die Kopernikus Satelliten starteten imho erst später und waren auf 23.5° E, 28.2° E und 33.5° E ... also aktuelle SES Positionen positioniert.

    Mit Wikipedia hab ich es jetzt gefunden: Das Ding hies TV-SAT 2, war auf 19° W positioniert und sendete die vier Programme RTL Plus, Sat1, 3sat und Eins Plus in der D2-MAC (quasio HDTV) Norm. DAs besondere war aber wohl nicht die Frequenz sondern das zirkopolar polarisiert gesendet worden ist.
     
  10. xyladecor

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    AW: Anfänge des Satellitenempfanges

    Yep daran erinnere ich mich noch heute sehr gerne. Hatte mir wegen der dort befindlichen 16 DSR DIGITALRADIO Stationen entsprechendes Equipment von Technisat besorgt. Es war für mich die erste Möglichkeit, DIGITALES RADIO zu emfpangen, das war ein Erlebnis!