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Nutzung der Frequenzressourcen

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Manfred Z, 7. Juli 2007.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Du musst mit einer Richtantenne zwangsläufig die abgestrahlte Leistung erhöhen wenn du die Reichweite erhöhen möchtest, in dem du die Funkleistung auf einen kleineren Bereich konzentrierst.
    Wenn du die Sendeleistung nicht erhöhst bekommst du nur einen höheren Empfangsgewinn, aber in Senderichtung ändert sich nichts.

    Stimmt. Es gibt allerdings bereits schon das erste Smartphone welches LTE 800 unterstützt. Die Telekom u. Vodafone bieten bereits Verträge für die mobile Nutzung von LTE 800.

    LTE-Router sind für die Mobilfunkanbieter lediglich eine Übergangslösung, keine Dauerlösung.
    LTE 800 Funk soll aus deren Sicht auch mobil genutzt werden, nicht auf Dauer als Ersatz für nicht vorhandene DSL-Anschlüsse dienen.

    Die bezahlt man indirekt über die Grundgebühr mit. Router erhält man ohnehin nur noch dazu wenn man einen 2-Jahresvertrag abschließt.

    Der Markt ist dafür zu klein. Es gibt praktisch keine Konkurrenz bei LTE 800, weil es derzeit (praktisch) nur zwei Anbieter bei LTE 800 gibt. (O2 kann man in der Realität im Fall LTE 800 nicht mitrechnen).
    Vodafone möchte sich aus dem Markt DSL weitgehend zurückziehen und sich primär auf dem Mobilfunkmarkt konzentrieren. Die Wachstumsraten sind was mobiles Breitband betrifft einfach größer als bei den Breitbandfestnetzanschlüssen, mit mittlerweile relativ niedrigen Gewinnmargen bei DSL-Anschlüssen.

    Nein, erst wenn die Gemeinden Geld auf den Tisch der Telekom legen dann werden die gut versorgt.
    Das ist der Nachteil der Privatisierung der Telekommunikation in Deutschland. Die Anbieter bauen nur noch nach finanzieller Rentabilität oder gegen Zahlung aus.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Februar 2012
  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Ich erhöhe die Feldstärke in einer Richtung, weil ich einen Antennengewinn habe. Der gilt empfangs- und sendeseitig. Damit erhöhe ich den ERP, nicht die Sendeleistung.
    Ja das ist ja wie ich schon schrieb etwas ganz anderes. Natürlich ist es "hip" mit seinem Tablet oder Smartphone per LTE im Internet zu surfen. Ich schrieb ja schon das man um 800MHz diese Geräte besser versorgt als bei 2,6GHz. Nur dann soll man doch bitte auch dieses Argument nennen und nicht die Versorgung ländlicher Gebiete vorschieben um die Frequenzen zu nutzen.
    Diejenigen die kein DSL haben hätten nichts gegen einen LTE-Router. Und klar soll LTE mobil/portabel genutzt werden, und das erfordert einen Netzausbau. Nur das ist was ganz anderes als ... ich schrieb es ja schon.
    Ist mir klar, wenn ich irgendwo in der Pampa ein Gehöft hätte und Internet brauche würde ich mir so eine Box auch kaufen, vielleicht etwas vom Netzbetreiber subventioniert, aber zum größten Teil selbst gezahlt. Es geht aber darum eine funktionierende Lösung zu haben.
    Das ist zwar richtig, aber es gibt ausreichend Gemeinden, die funktionsfähige Internetzugänge als Standortfaktor ansehen, und da passiert dann auch was. Klar will die Telekom möglichst viel Geschäft machen, aber es gibt ja genug Beispiele wo es ohne großartige Kosten funktioniert. Und zur Not gibts von der Gemeinde mal einen kleineren Zuschuss zum Anstreichen der Kirche und dafür eine gescheite Infrastruktur für alle Bürge und die ortsansässigen Firmen, bevor die woanders hinziehen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Februar 2012
  3. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Ich möchte daran erinnern, dass es in diesem Forum um DVB-T und nicht um Mobilfunk geht.
    Die detaillierten Diskussionen zum Mobilfunk sind hier ziemlich OFF TOPIC.

    ---------------------------------------------------------------------------------------

    Hier die Infos von Posting #255 zum gestrigen Beschluss des EU-Parlaments in ähnlicher Form auf Deutsch:

     
  4. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Papier des Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie im Europäischen Parlament

     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Sendeleistung == ERP. So ist das definiert. Die Sendeleistung wird zwar in Watt angegeben, bezieht sich aber nicht auf die el. Leistung am HF-Ausgang sondern auf die an der Antenne abgestrahlte HF-Leistung.
    Für LTE-Kunden-Endgeräte ist diese mit 23 dBm +/- 2 dB festgelegt.
    Das bedeutet max. 25 dBm = 316 mW an abgestrahlter Leistung an der Antenne. Ob diese Leistung über eine interne oder externe Antenne abgestrahlt wird spielt keine Rolle, diese darf lediglich nicht überschritten werden.

    Ich könnte dir Fälle nennen da haben sowohl die ansässigen Firmen als auch die Gemeinden selber den größten Anteil für den Ausbau mit schnellen Internet bezahlt.

    Ähm, Moment. Der Titel dieses Threads lautet doch "Nutzung der Frequenzressourcen", oder?
    Das hat doch jetzt nichts konkret mit DVB-T oder Mobilfunk zu tun. So sehe ich das jedenfalls.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Februar 2012
  6. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    "Nutzung der Frequenzressourcen" heißt aber nicht, dass hier über technische Details der verschiedenen Arten von Mobilfunk diskutiert werden soll, sondern allenfalls, welche Art von Mobilfunk in welchen Frequenzbändern ausgestrahlt wird (heute und in der Zukunft) - insbesondere in denen, die einmal dem Rundfunk zugeordnet gewesen sind.

    ------------------------------------------------------------------------------------

    ERP = effektive Strahlungsleistung (nicht Sendeleistung) bezogen auf Lambda-Halbe-Dipol

    Wenn eine maximale ERP bei der Kundenstation zugelassen ist, darf diese natürlich nicht per Antennengewinn (Richtantenne) erhöht werden. Nur woher weiß die Regelung im Gerät, dass es einen höheren Antennengewinn als üblich gibt? Da der Gewinn auch den Empfang verbessert, wird die Sender-Ausgangsleistung heruntergeregelt (aber sicher nicht exakt unter Einhaltung des zulässigen Werts).
     
  7. DR-T

    DR-T Senior Member

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    ich weiß, hier gehts um dvb-t. historisch und physikalisch wird hörfunk in unteren rundfunkbereichen und fernsehrundfunk in höheren rundfunkbereichen durchgeführt. die mobilfunker beanspruchen die höheren bereiche und drücken dvb-t gewissermaßen nach unten. dab hat natürlich dort seine berechtigung. glücklicherweise sind die klassischen radiobereiche für die kommerziellen mobilfunker nicht interessant. es ist aber nun endlich an der zeit, diese bereiche zu digitalisieren (drm). der freie rundfunk muß erhalten werden, mit klaren aussagen zur frequenzverteilung und übertragungstechnologien.
     
  8. Martyn

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Klingt eigentlich ganz vernünftig. :)
     
  9. Manfred Z

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Zu Posting #264:

    Der Satz "Frequenzen im Bereich über 1200 MHz werden bis 2015 dem mobilen Datenverkehr zugewiesen." ist inhaltlich falsch übersetzt.

    Gemeint ist, dass eine Bandbreite von insgesamt 1200 MHz bis 2015 dem mobilen Datenverkehr zugewiesen sein soll.

    Man sieht dem Text an, dass der Übersetzer Probleme mit technischen Begriffen hat (ich habe an mehreren Stellen 800-MHz-Frequenz in 800-MHz-Frequenzband korrigiert). Entsprechende Passagen sind in englischen Texten der EU klarer formuliert.
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Mal eine kleine Bestandsaufnahme der Frequenzen welche von den Mobilfunkanbietern (in Dtl.) genutzt werden können:

    GSM 900 FDD DL+UL: 70 MHz
    GSM 1800 FDD DL+UL: 100 MHz

    UMTS FDD DL+UL: 120 MHz
    UMTS TDD: 35 MHz (derzeit meines Wissens nach ungenutzt)

    LTE 800 FDD DL+UL: 60 MHz
    LTE 1800 FDD DL+UL: 30 MHz

    LTE 2600: 190 MHz

    Bereich 3,4 bis 3,8 GHz: 400 MHz (derzeit ungenutzt, soweit mir bekannt)

    Das wären (derzeit) rechnerisch 1005 MHz an Bandbreite welche von den Mobilfunkanbietern genutzt werden kann.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Februar 2012