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Linn: CD-Player sind tot - Loblied auf verlustfreie Musikcodecs

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 13. Februar 2012.

  1. idm

    idm Guest

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    AW: Linn: CD-Player sind tot - Loblied auf verlustfreie Musikcodecs

    Ja ja, die Firma Linn.
    Die wollten auch nie einen CD-Player auf den Markt bringen. Vinyl war nicht zu übertreffen,
    bis..............sie den Besten CD-Player gebaut haben.
    Dann wurde gegen MP3 gewettert,
    bis.............sie den besten MP3 Player gebaut haben.

    Bin mal gespannt, was als nächstes sensationelles kommt.

    Mal im Ernst. Ich bin Musiker, habe ein Semi - Professionelles Tonstudio und bin hauptberuflich in der HiFi Entwicklung tätig.

    Die Fortschritte in der Datenkompression sind beachtlich aber von verlustfrei kann keine Rede sein. Je nach Programm hört man zwar, richtiges Format und Rate vorausgesetzt, fast keinen Unterschied, er ist aber vorhanden und bei schwierigem Material auch hörbar.

    Ist bei Videos und Fotos auch nicht anders. Projiziert mal ein Blue Ray Video mit seinen 2MP auf eine Kinoleinwand. Bei Fotos geht es noch am einfachsten, da man hier ein Standbild hat, dass evtl. an vielen Stellen gleich ist und somit nur die Koordinaten des gleichen Inhalts gespeichert werden müssen.
    Bei Bewegtbildern sieht das Ganze schon anders aus. Das menschliche Auge ist ja noch relativ einfach zu überlisten, aber das Ohr eines geübten Hörers nicht. Und auch beim visuellen Eindruck merkt man, dass etwas nicht stimmt. Deshalb hat man auch das beste Bild bei einem Fernseher, wenn man sämtliche "Bildverbesserer" wie Zwischenbildberechnung etc. abschaltet.
     
  2. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Linn: CD-Player sind tot - Loblied auf verlustfreie Musikcodecs

    Mit meinen gebrauchten Ohren höre ich den Unterschied zwischen CD, Flac und 320er MP3 auch nicht raus. Zumal das Nadelöhr ja immer noch die Lautsprecher, bzw. Kopfhörer sind. Mit einem erstklassigen Kopfhörer kann eine 128er MP3-Datei eben wesentlich besser klingen als ein 10x so großes Flac auf einem schlechten Kopfhörer.
     
  3. LHB

    LHB Institution

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    AW: Linn: CD-Player sind tot - Loblied auf verlustfreie Musikcodecs

    WAV ist 1. unnötig groß und hat 2. keine tags. deswegen sind FLACs besser zum archivieren geeignet.

    aber ich habe nachwievor einen CD-player (baujahr 1986), den ich hin und wieder nutze. der hat einen deutlich lauteren output als meine pc-soundkarte. allerdings glaube ich nicht, daß der CD-player besonders laut ist, sondern die soundkarte eher zu leise.

    außerdem lege ich auch gerne hin und wieder schallplatten auf.
     
  4. idm

    idm Guest

    AW: Linn: CD-Player sind tot - Loblied auf verlustfreie Musikcodecs

    Jein.
    Mit erstklassigem Equipment klingen gute Aufnahmen besser, schlechte Aufnahmen aber auch deutlich schlechter (in Bezug auf dein Beispiel 128er MP3).
    Mit schlechtem Equipment klingt alles nahezu gleich (schlecht).

    Selbst bei gleicher Kompression sind deutliche Unterschiede zwischen z.B. Fraunhofer und Lame Codec zu hören.
     
  5. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Linn: CD-Player sind tot - Loblied auf verlustfreie Musikcodecs

    Ja. Oder so. Was ich eigentlich damit zum Ausdruck bringen wollte ist, dass viele Leute mit unterdurchschnittlichem Equipment darauf schwören, einen Unterschied raus zu hören. Und seinen wir mal ehrlich. Mit Boxen unter 1.000 EUR oder einem Kopfhörer unter 100 EUR ist ein Unterschied wirklich nicht zu hören, währendessen bei bestimmten Stücken mit wirklich guten Boxen sehr wohl ein Unterschied zu hören ist. Zusätzlich sollte man aber auch noch bedenken, dass das Spektrum, in dem man überhaupt hört, mit zunehmendem Alter immer geringer wird und das gerade an den Grenzen des Spektrums durch Kompression deutlich gespart wird.

    Der individuelle Eindruck bestimmt sich also zum einen durch das eigene Hörvermögen und zum anderen durch individuelle Vorlieben. Nur bei Leuten die an ihren Computerboxen Musik hören und trotzdem überzeugt sind, deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Kompressionsverfahren zu hören, ist die Einbildungskraft wahrscheinlich die deutlichste Komponente. Bei einem Blindtest würden die wohl auch keinen Unterschied erkennen.
     
  6. idm

    idm Guest

    AW: Linn: CD-Player sind tot - Loblied auf verlustfreie Musikcodecs

    Hi selassie,

    ich gebe Dir vollkommen Recht. Man sollte jedoch das Ohr und vor allem das Gehirn nicht unterschätzen. Selbst ältere Leute (ich selbst bin 56), die in Hörtests Sinustöne oberhalb 14 KHz nicht mehr wahrnahmen konnten bei Frequenzgemischen in Form von bestimmten Rauschsignalen (das eher Musik entspricht) durchaus ein Fehlen von Obertönen feststellen.
    Es geht hier aber darum, ob man es hören kann und ja, man kann. Ob es jeder hört ist eine andere Sache.
    Jeder, der einen Tongenerator besitzt kann mal einen Test durchführen. Fahrt einen Sinuston hoch bis er nicht mehr gehört wird und dann wiederholt es mal mit einem Rechtecksignal. Ich wette, dass das Rechtecksignal noch in deutlich höheren Frequenzen gehört wird.
    Aber genug der Technik. Ich sehe MP3 und andere Formate, wie es auch gedacht war, als hochwertigen Ersatz der Compact - Cassette als transportables Medium an. Das ist in jedem Fall gelungen. Man trägt heutzutage tausende Musiktitel in seinem Handy mit sich und hat keinerlei Probleme mit Azimut oder leiernder Wiedergabe beim Joggen.
    Zudem noch mit Informationen und Cover. Das ist toll und ich möchte nicht mehr darauf verzichten.
     
  7. unbestechlich

    unbestechlich Senior Member

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    AW: Linn: CD-Player sind tot - Loblied auf verlustfreie Musikcodecs

    hochwertiger ersatz?

    als nakamichi user (680er, 202, cr4 ) und sony walkman wm6dc habe ich noch keinen digitalen, tragbaren musikabspieler gehört, der da nahe kommen würde.
    es ist eine masse statt klasse mentalität....wie überall.
     
  8. Satsehen

    Satsehen Talk-König

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    AW: Linn: CD-Player sind tot - Loblied auf verlustfreie Musikcodecs

    Mein CD-Player von 1998 ist auch noch nicht tot.

    mp3 konnte mich klanglich nie überzeugen, heute mit 256 oder 320 kbit mag es vllt. gehen. MiniDisc war ein deutlicher Unterschied, jedenfalls bei den neueren Atrac's, so ab 1998.

    Weiss nicht wieso damals mp3 so gepusht wurde, kam mir vor als ob Fraunhofer die alle bezahlt hat, c't usw.. überall wurde mp3 gelobt u. MiniDisc niedergemacht... (als noch 128er oder 64er mp3 die Regel war)
    Und von den Editiermöglichkeiten war MD auch besser u. pausenlose Wiedergabe.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Februar 2012
  9. offenbach

    offenbach Silber Member

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    AW: Linn: CD-Player sind tot - Loblied auf verlustfreie Musikcodecs

    ...und nicht als Ersatz für hochwertig aufgenommene Musik auf CD.
    Ich habe mir vor einiger Zeit einen PC gemäß Zeitschrift 'Klang und Ton' mit einer 192 kHz-Soundkarte selbst zusammengesteckt. Der Klang entsprechender Downloads (bezahlt!) von Linn & Co über hochwertigen Kopfhörer/-verstärker ist beeindruckend. Überrascht hat mich das gerade besonders bei Klavier solo mit seiner ungeheuren Dynamikabstufung! Aber die Masse hört nur Pop. Da wird sich der Klanggewinn in engen Grenzen halten.
     
  10. Gorcon

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    AW: Linn: CD-Player sind tot - Loblied auf verlustfreie Musikcodecs

    Nur hat eine Schallplatte noch deutlich weniger Dynamik und dessen Übersprechdämpfung zwischen den Kanälen lässt sehr sehr zu wünschen übrig. Im Tieftonbereich ist es dann von der Spieldauer abhängig ob man auch entsprechende Tieftöne überhaupt schneiden kann (Rillenbreite nimmt dann deutlich zu)
    Ich persönlich halte davon überhaupt nichts. Gerademal im Hochton bereich hat die Schalplatte minimale Vorteile, die aber wiederrum die wenigsten überhaupt hören können da dessen Ohren schon durch zu viel Lärm "taub" geworden sind.
    ;)

    Im PC nutzt einem ein 192kbit Wandler auch nicht viel da dessen Schaltnetzteile das meiste zunichte machen.
    In Hochwertige Verstärker oder CD player baut auch niemand ein Schaltnetzteil ein das ist absoluter Frevel.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Februar 2012