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"Spiegel": Telekom kämpft an zwei Fronten um Fußball-Bundesliga

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 5. Februar 2012.

  1. Berliner

    Berliner Lexikon

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    AW: "Spiegel": Telekom kämpft an zwei Fronten um Fußball-Bundesliga

    Dieses Patt wirds wohl nicht geben.

    Davon ab hat die DFL seit langem, auch schon bei den letzten beiden Ausschreibungen, immer wieder gesagt, dass sie sich aus der Umklammerung von PREMIERE/Sky gern lösen würden. 2002 war kein Gegner da, 2005 bekam dann ARENA die Rechte, obwohl Kofler für das Modell ohne Sportschau unterm Strich mehr geboten haben soll als ARENA + FreeTV zusammen. Auch 2008 war mit KF15 bereits alles klar (und PREMIERE wäre wohl damals schon raus gewesen), gescheitert ist es an der vermurksten Ausschreibung. Nun hat man 2011 wohl alles richtig gemacht...die DFL hat sich beim KA den Segen geholt, KF15 hat Gerüchten zufolge mit den KNB schon über die Nach-Sky-Ära verhandelt und mit der Telekom hat man nicht solche lausigen Amateure wie ARENA an der Hand. Es passt also alles für den Zitat DFL Seifert "Meilenstein in 2012" bezogen auf die Bundesligarechte. Im Grunde kann Sky eigentlich nur mit einem völlig weltfremden Betrag sich die Rechte an Land ziehen, also mehr oder minder die Telekom von der DFL "rauskaufen", nur das würde sehr wahrscheinlich ebenso bedeuten, dass man bei News Corp. soviel zuschießen muss, dass auch in New York überlegt wird, ob es das wirklich wert ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Februar 2012
  2. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

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  3. masy

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    AW: "Spiegel": Telekom kämpft an zwei Fronten um Fußball-Bundesliga

    Mal eine Frage an die Experten hier. Gab es eigentlich bei den letzten Ausschreibungen seitens der DFL Lizenzauflagen bezüglich der Versorgbarkeit von Kabelkunden? Also das z.B. mindestens 80% der Kabelhaushalte auch die Buli empfangen können?

    Sky ist ja momentan als einziger Fremdanbieter bei den KNB's drin und zahlt ordentlich für die Frequenzen. Ein zweiter Pay-TV Anbieter, sagen wir mal KF15, müsste wahrscheinlich noch viel höhrere Einspeiseentgelte als Sky zahlen, denn die KNB's sitzen ja am längeren Hebel, da KF15 aufgrund der Lizenzauflagen dazu gezwungen wäre Frequenzen zu bekommen. Die Alternative wäre natürlich eine Direktvermarktung zwischen KNB und Buli-Kunde, inkl. einem Prozentsatz X der von den KNB's an KF15 pro Buli-Kunde gezahlt wird. So oder so wäre das ja ein noch dickeres Minusgeschäft für KF15/Telekom (oder wen auch immer) als es bei Sky schon ist wenn es tatsächlich solche Auflagen geben würde.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Februar 2012
  4. »»-MiB-««

    »»-MiB-«« Institution

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    AW: "Spiegel": Telekom kämpft an zwei Fronten um Fußball-Bundesliga

    Ja die gab es als Arena die BuLi üvertragen wollte.

    Daher verstehe ich auch die Telekom nicht, die kann nicht annähernd diese Reichweite bringen.

    Wer noch dazu weiß wie ungerne Unity.media Konkurrenz im eigenen Netz hat ( sky HD als Beispiel ), der kann sich vorstellen was die von der Telekom Idee halten.

    Da LG nun auch das sagen über Kabel BW hat wird es vermutlich da auch Problme mit der Einspeisung geben.
    Unity.media und Kabel BW versorgen 40 % der Kabelkunden in Deutschland und wenn die Telekom mit denen keine Einigung erzielen kann ist die maximal mögliche Reichweite schon auf 80 % gesenkt.

    Auf einem ganz anderen Blatt steht natürlich das die Telekom aus dem "Arena Vorfall" anscheinend NICHTS gelernt hat ;)
     
  5. Berliner

    Berliner Lexikon

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    AW: "Spiegel": Telekom kämpft an zwei Fronten um Fußball-Bundesliga

    UM hat SKY nicht gern im Netz, nicht allgemein "keine Konkurrenz". Und der Vergleich hinkt weiter. Die KNB werden sehr wahrscheinlich die Bundesliga selber vermarkten, so wie das bpsw. KBW bis Mitte 2009 gemacht hat. Also zusammen mit seinen eigenen Pay Paketen und Internetanschlüssen. DAS ist der große Unterschied. Die KNB müssen die Bundesliga selber verkaufen, kassieren aber auch den Großteil der Erlöse. Da dort auch weiter Goldgräberstimmung herrscht, dürfte die Begeisterung recht hoch sein. Allgemein wird dem dt. TV Zuschauer unterstellt, dass er PayTV affin ist und daher in den kommenden Jahren für TV gern Abos macht.

    Heute wird Sky Bundesliga nur durchgeleitet, es gibt paar Einspeisegebühren für die KNB, ansonsten haben sie keine Beziehung zum Sky Kunden und die Kunden müssen bei Sky für Bundesliga auch das WELT Paket buchen und damit entfällt direkt auch der Wunsch, beim KNB Pay zu buchen, da die WELT Sender ähnlich sind. Die KNB nehmen also den Bundesligakunden ab 2013 komplett in die eigene Hand (was UM wohl auch von Sky will, nur Sky will nicht) und darauf sind sie scharf.
     
  6. masy

    masy Neuling

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    AW: "Spiegel": Telekom kämpft an zwei Fronten um Fußball-Bundesliga

    Das klingt absolut logisch, die KNB können ihre Triple-Play Pakete mit der Buli aufhübschen und Anschlüsse verkaufen. Nur genau das macht doch dann für die Telekom überhaupt keinen Sinn. Die wollen doch ihr IPTV samt DSL pushen mit der Buli.
     
  7. Datenwiesel

    Datenwiesel Talk-König

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    AW: "Spiegel": Telekom kämpft an zwei Fronten um Fußball-Bundesliga

    Wenn ein Wolfsrudel zur Jagd antritt kriegt niemand den kompletten Happen, wenn das scheue Bambi eingekreist ist. Beute teilen ist immer noch besser als leer ausgehen.

    Im Moment kriegen die Kabelnetzanbieter nur läppische Einspeisegebühren von Sky und sonst nichts, und Sky stört die Vermarktung von eigenen Kabel-Pay TV Paketen notorisch durch das Zwangsbundle von Sky Welt und den Drang nach weiteren, exklusiven HD Sendern. Die Kapitalerhöhung, die jetzt wieder erforderlich ist, wird ja sinnigerweise auch mit dem Aufbau weiterer Exklusivitäten begründet. Auf gut Deutsch: Sky möchte die Kabel- und IPTV-Mitbewerber kleinhalten.

    Ob Kabelnetzanbieter, ob IPTV-Plafform: Sky ist denen allen ein Dorn im Auge. Und das ist Sky selber schuld, die wollten keinen Whole-sale-Vertrieb über fremde Plattformen mehr und haben jetzt im Gegenzug den casus belli.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Februar 2012
  8. docfred

    docfred Foren-Gott

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    AW: "Spiegel": Telekom kämpft an zwei Fronten um Fußball-Bundesliga

    bin ich eigentlich der einzige, der sich gerade köstlichst über die siebte auflage der immer gleichen diskussion mit den immer gleichen "argumenten" amüssiert?

    Zu schön.
     
  9. DVB-T-H

    DVB-T-H Talk-König

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    AW: "Spiegel": Telekom kämpft an zwei Fronten um Fußball-Bundesliga

    Die Telekom hätte aber das Recht an der Vermarktung über Satellit und könnte damit mehr Leute erreichen. Dafür würde sie auch in diesen sauren Apfel beißen.

    Die Telekom fährt meines Erachtens auch gut mit der Vermarktung von Komplettpaketen - und da ist ein großer Unterschied zu Arena. Sie könnte dann Pakete der folgenden Form anbieten:

    Telefon + Internet + TV (Entertain) + Handy + Bundesliga
     
  10. BartS

    BartS Wasserfall

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    AW: "Spiegel": Telekom kämpft an zwei Fronten um Fußball-Bundesliga

    Und ich denke: Wenn Telekom und Sky die gleiche Summe bieten, wird die Telekom 100%ig den Zuschlag bekommen.

    Denn ein neues Desaster wie bei Arena kann sich die DFL nicht leisten. Man kann der Telekom ja viel unterstellen, aber zumindest insolvenzgefährdet ist sie, im Gegensatz zu Sky, nicht mal ansatzweise, da sie jedes Jahr Gewinne in Milliardenhöhe schreibt.