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Telekom und Netcologne wollen Kabel-BW-Übernahme anfechten

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 30. Januar 2012.

  1. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

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    AW: Telekom und Netcologne wollen Kabel-BW-Übernahme anfechten

    Naja der zahnlose Tiger, was diesen Punkt betrifft, versucht es jetzt mit "Aufforderungen"....
    Ich mache mir aber da nicht all zu viel vor, als dass das Kabel demnächst genau so wie der Telko-Sektor reguliert wird. Ob wir es je erleben werden? Meine Zweifel ich da habe. Im Artikel geht es auch mehr um Open access....
     
  2. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Telekom und Netcologne wollen Kabel-BW-Übernahme anfechten

    ... nichts für ungut, aber denkst du nicht, dass du hinter'm Mond lebst ?
    Natürlich gibt es auch in den TV-Kabelnetzen von Anbietern mit vorherrschender Marktmacht, wie Unitymedia/Kabel BW, Kabel Deutschland und Mediabroadcast eine Zugangsregulierung. Allerdings auch nur in den Sparten, in denen diese Anbieter die verherrschende Marktmacht auch innhaben. Telefonie und Internet gehören nicht dazu. Das es bei den Unternehmen anders als die Telekom im Telefoniebereich keine exklusiven Leitungen zur Verfügung stellen können, werden die Entgelte von der Bundesnetzagentur nachträglich reguliert.
    Siehe z.B. die ÖR. Die lassen ihre digitalen Programme nicht über die Plattformen Kabelnetzbetreibern weiterverbreiten, sondern machen das selbst. Dazu haben die ÖR in den großen Kabelnetzen entsprechende Leitungskapazitäten angemietet ...
    ... das ist so nicht richtig. Vodafone betreibt das ehemalige Telekommunikationsnetz der Deutschen Bundesbahn (bei der es mal so nebenbei bemerkt der "Selbstwählferndienst" deutlich früher als bei der Deutschen Bundespost eingeführt wurde). Lediglich Leistungen "die letzte Meile" wird bei der Telekom angemietet.
    Ähnlich sieht es bei 1&1 aus, denn auch die nutzen nur Leistungen "der letzten Meile" der Telekom. Darüberhinaus setzt 1&1 auf Kooperationen mit QSC und Telefonica.
    ... im Jammern steht die Telekom aber den alternativen DSL-Anbietern in nichts nach
    ...
     
  3. docfred

    docfred Foren-Gott

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    AW: Telekom und Netcologne wollen Kabel-BW-Übernahme anfechten

    ... nichts für ungut, aber denkst du nicht, dass du etwas arg kurz denkst?

    Wie wäre es einfach mal, das Gesamtbild zu betrachten, was hier drin gefordert wird. Breitbandversorgung wo verfügbar einfach über die Kabelnetze, kein weiterer Ausbau von Fiber, etc.

    Was ist das für dich, wohin würde dies steuern?

    In der Unterhaltung hier fehlt mir so ein klitzekleinwenig der Weitblick, der Blick für die Folgen jenseits der nächsten paar Monate oder drei, vier Jahre. Die Welt dreht sich weiter, nicht wahr?


    Nebenbei, wenn man so argumentiert, dann gibt es auch im Telefonnetz keinerlei Monopol. Telefon und Internet lassen sich auch über Funk lösen.

    Ja, das Fernnetz. Und weiter? Und was hat dies mit dem allgemeinen Fakt zu tun, dass Vodafone keinen allgemeinen Netzbetreiber haben möchte, ähnlich der Lösung auf der Insel, weil damit die Pflicht zur Beteilung kommen würde?

    Wir sprachen gerade von der "Enteignung" des Telefonnetzes. Etwas an dem Anbieter wie Vodafone, Telefonica und Resellerklitschen wie 1&1 kein Interesse haben, wogegen sie sich eben sogar aktiv sperren.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Februar 2012
  4. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Telekom und Netcologne wollen Kabel-BW-Übernahme anfechten

    ... kein Weitblick ? Wenn sich Kabelinternet weiter durchsetzt, bleibt den Kabelnetzbetreibern nichts anderes übrig, als Fiber weiter auszubauen.
    Würde man es bei dem heutigen Stand im Fiber-Ausbau beruhen lassen, wäre man schnell wieder auf ADSL-Niveau. Ohne weiteren Fiber-Ausbaus wären die Kabelnetzbetreiber nur kurzzeitig eine für die Telekom ernstzunehmende Konkurrenz.
    ... deswegen spricht man in Bezug der Telekom auch von einem Ex-Monopolisten. Die Telekom, mit immerhin einem Marktanteil von knapp 50% im Breitbandgeschäft hat eine vorherrschende Marktmacht und bei Unternehmen mit vorherrschenden Marktnacht greifen die regulierenden Bestimmungen des TKG ...
    ... solange ein Telekommunikationsunternehmen keine vorherrschende Marktmacht inne hat, greift auch keine Zugangsregulierung im Rahmen des TKG. Wenn Vodafone und die 1&1-Kooperationspartner eine eigene "letzte Meilen" errichten würden, müssten sie also erstmal keinem Fremdanbieter Zugang zum Netz gewähren ...
    ... es kommen immer wieder Diskussionen in Bezug auf "Enteignung" von Infrastrukturen. Das betrifft nicht nur Telekommunikationsetze sondern auch für Netze von z.B. Strom, Gas und Eisenbahn.
    Dass die Telekom für ihre Leistungen so teuer wie möglich kassieren will und die Alternativanbieter so wenig möglich für diese Leistungen zahlen wollen, liegt in der Natur des Marktes. Der Preis wird auch hier letztendlich durch Angebot und Nachfrage gebildet, nur das hier die Bundesnetzagentur wie vom TKG vorgegeben regulierend moderiert und den Preis festsetzt.
    Auch wenn die Telekom nicht das bekommt, was sie will und die Alternativanbieter mehr zahlen müssen als sie wollen, hat das durchaus auch Vorteile für die Telekom, denn deren Infrastruktur wird besser ausgenutzt. Hier solltest du mal ein wenig Weitblick zeigen, denn wenn die Alternativanbieter eigene letzte Meilen errichten würde, würde die Telekom auf die entsrpechenden Entgelte komplett verzichten müssen.
    Dazu würden die Alternativanbieter zu Konkurrenten, die in keinster Weise mehr von der Telekom kontrolliert werden können.

    In ländlichen Regionen gibt es Kommunen, die händeringend versuchen, in ihrer Kommune schnelles Internet anzubieten. Zum Teil haben sie dafür schon Vorleistungen in der Verlegung von Leerrohren erbarcht, die für jeden Telekommunikationsanbieter zur Verfügung steht. Aber obwohl der größte Kostenfaktor "Tiefbau" für die Telekommunikationsunternehmen entfällt, sind meist es meist nur die Kabelnetzbetreiber, die das Angbeot der Kommunen annehmen und in den Lerrohen ihre Glasfaserleitungen verlegen.

    Bei Bekannten im Ort war bis vor kurzem Internet ausschliesslich via Modem/ISDN möglich.
    Um von der Telekom DSL zu bekommen, mussten 200 Haushalte im Ort (entspricht in etwa zwei Drittel aller Haushalte im Ort) verbindlich für einen DSL-Anschluss vormerken lassen. Die Anschlussgebühr betrug 150 € und die Mindestvertragslaufzeit sollte 24 Monate betragen.
    Die Glasfaserleitung lag dabei schon im Boden.

    Vgl.
    -> Fritzdorf: Glasfaserkabel schlummert im Boden (24.01.2009) | Bonn | Lokales | General-Anzeiger Online
    -> Telekom beginnt DSL-Ausbau in Fritzdorf (28.10.2009) | Nachrichten | Wirtschaft | Lokales | General-Anzeiger Online

    Und dann das -> Fritzdorf ist seit Wochen ohne Telefon und Internet (26.06.2010) | Bonn | Lokales | General-Anzeiger Online
     
  5. docfred

    docfred Foren-Gott

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    AW: Telekom und Netcologne wollen Kabel-BW-Übernahme anfechten

    Es ist schwierig, mit jemandem zu sprechen, der wie es ihm beliebt zwischen Themen hin und her springt und munter verschiedene Themen bunt mischt. Genau genommen, macht dies eine Unterhaltung unmöglich.

    Nochmal langsam zum mitschreiben:
    - Wir sprachen von der Enteignung des Telefonnetzes
    - Dies würde die Gründung einer unabhängigen Netzagentur zur Folge haben
    - Unternehmen wie Vodafone und 1&1, sogar Telefonica, sind strikt gegen eine solche Gründung sondern möchten lieber beim jetzigen Modell (der Telekom gehört das Netz und soll sich um alles kümmern) bleiben.

    Wie passt das mit deinem Satz da oben zusammen? Entsprechend sind die folgenden Absätze auch zu streichen und nicht weiter zukommentieren
     
  6. Netköln

    Netköln Junior Member

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    AW: Telekom und Netcologne wollen Kabel-BW-Übernahme anfechten

    das ist eine üble Verleumdung einer ganzen Stadt.

    Und das von einem Schizoiden Unitymedianer...:LOL:
     
  7. Alexander Rösch

    Alexander Rösch Silber Member

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    AW: Telekom und Netcologne wollen Kabel-BW-Übernahme anfechten

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  8. otto67

    otto67 Guest

    AW: Telekom und Netcologne wollen Kabel-BW-Übernahme anfechten

    Was erwartet ihr vom Maulwurf, is ja nicht umsonst hier mit Nick Nr. 20 unterwegs
     
  9. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Telekom und Netcologne wollen Kabel-BW-Übernahme anfechten

    ... nochmal: die "Enteignung" wird nicht nur beim Telekom-Netz gefordert, sondern auch bei anderen Infrastrukturen von Ex-Monopolisten. Diese Forderung ist nichts neues sondern taucht immer wieder mal auf. Aber die Lobbyisten können soviel nach "Enteignung" schreien wie sie wollen, aber deswegen wird es sie trotzdem nicht geben.

    Damit wird es auch keine "Netzagentur" geben.

    Und warum sollten Unternehmen wie Vodafone, 1&1 etc. an einem gut funktionierenden System etwas ändern ? Letztendlich profitiert daran auch die Telekom, weil sonst diese Leitungskapazitäten brach liegen würden. Klar, hin und wieder werden die Drittanbieter versuchen, die Preise für TAL-Nutzung zu drücken bzw. die Telekom wird versuchen die Preise zu erhöhen. Meist ist das mit ordentlichem Säbbelrasseln, wie z.B. die "Enteignung" des Netzes zu fordern, verbunden.
    Aber sowas ist im Wettbewerb normal ...
     
  10. hans-hase

    hans-hase Platin Member

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    div. weitere DAB+-Empfänger
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    Pyur-Kabel (Ex KMS), Abos mit Conax;
    (DVB-T2: Antenne defekt)
    AW: Telekom und Netcologne wollen Kabel-BW-Übernahme anfechten

    Politik und BNetzA etc. lassen genau diese Absichten vermuten. Und im Kabelnetz ist eine Regulierung technologisch bedingt nur eingeschränkt möglich. Aber ich denke, auch bei den großen Kabelnetzbetreibern ist eine Regulierung notwendig, allerding nicht in der Form der Aufteilung in Landesgesellschaften, wie das beim Verkauf der ehemaligen Post-Netze passiert ist (weswegen ich den Zusammenschluss zw. KBW und UM an sich nicht als Problem ansehe).

    Richtig wäre nicht irgendeine "Enteignung", sondern die konsequente Trennung zwischen Infrastruktur-Anbieter und Betreiber einerseits und den Anbietern von Produkten, die die Infrastruktur nutzen andererseits. Und das dann aber mit vergleichbaren fairen Spielregeln in den unterschiedlichen Bereichen.
    Das hieße im Kabelmarkt z.B., dass die Kabelnetzbetreiber nicht auch die Zusammenstellung der Programm-Pakete bestimmen dürften in Analogie zu Bitstrom-Zugängen oder Vermietung der Leitungen. Bei der Bahn dürfte der Schienennetz- und Bahnhofsbetreiber nicht gleichzeitig die Züge fahren lassen, und Netzinfrastrukturanbieter selbst keine Telefon- und DSL-Anschlüsse anbieten, sondern das dann zu diskriminierungsfreien Bedingungen von verschiedenen Anbietern durchführen lassen. Telekom, NetCologne, Vodafone, KabelBW usw. müßten sich dann entscheiden, ob sie Netzbetreiber oder Endkundengeschäft machen... Und für T*Entertain müßte die Paketzusammenstellung durch einen getrennten Anbieter passieren, KDHome dürfte nicht durch KDG zusammengestellt werden usw. Einzig beim Kabelkiosk ist es schon in etwa so, nur dass dann schlußendlich doch im Namen des KNB an den Kunden gebracht wird...