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Komponenten für neue Satanlage in bestehender Struktur

Dieses Thema im Forum "Digital TV für Einsteiger" wurde erstellt von Mainzel, 19. Januar 2012.

  1. Mainzel

    Mainzel Junior Member

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    Da ich neu hier bin, zunächst einmal ein Hallo an die Forumsteilnehmer und insbesondere Diejenigen, die den Neulingen - wie auch ich einer bin - durch fundierte Ratschläge helfen.

    Ich habe schon einige Beiträge und Diskussionen hier gelesen und empfinde, im Vergleich zu anderen Foren, in denen ich angemeldet bin, viel Kompentenz und Hilfsbereitschaft!:winken:

    Nun zu meinen Ausgangsbedingungen: Umstieg von Kabel auf Sat geplant; Mischung aus Baum- und Sternstruktur mit Koaxkabeln, die z. T. über dreißig Jahre alt sind, z. T. ca. 20 Jahre (90 dB) und nicht in Leerrohren verlegt sind; Satantenne auf Dach; zusätzlich DVB-T/Ukw-Antenne (Axing TAA 3-00, bereits gekauft).

    Geplant/vorhanden sind sechs Antennendosen, von denen aber wahrscheinlich maximal drei genutzt werden. An einer Dose, die am weitesten vom Antennenstandort entfernt ist (ca. 15 m), soll ein Twinreceiver angeschlossen werden (Technisat Isio S1, bereits gekauft). Die anderen Dosen sind zwischen 5 und 10 Metern entfernt vom geplanten Multischalterstandort.

    Aufgrund der Lektüre diverser Artikel und Beiträge habe ich mich für folgende Komponenten entschieden: Kathrein CAS90neu, Kathrein Quadro LNB UAS 584, Unicable-Multischalter von Technisat 5/2x4G, Kathrein 1542 oder?, Koaxkabel von Kathrein oder Hirschmann, Stecker von Cabelcon, Antennendosen von Axing.

    Das Thema Erdung ist mir bekannt und wird im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten (16mm² aber nicht massiv) umgesetzt.

    Derzeit noch ungeklärt ist die Befestigung der Satantenne wegen Sparrenvolldämmung (wahrscheinlich Dachsparrenhalter von Kathrein oder Herkules).

    Was haltet ihr von den genannten Komponenten, insbesondere den Multischaltern und Antennendosen, welche -besseren - Alternativen gibt es, wo lauern Probleme, welche Anschlussdämpfung bei den Dosen???

    Vielen Dank schon mal für Eure Hinweise.:)

    Mainzel
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Januar 2012
  2. Wolfgang R

    Wolfgang R Board Ikone

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    AW: Komponenten für neue Satanlage in bestehender Struktur

    Morgen,

    Sat-Antenne, LNB und Unicable-Matrix sind gut.

    Von der aktiven Axing-Antenne halte ich nichts, diese wird zudem zu wenig Verstärkungsleistung bieten, um direkt über den terrestrik-Zweig des Unicable-MS eingespeist zu werden. Zu viel Verlust durch Kabel und Dosen, an den Dosen wird nichts mehr ankommen.

    Besser eine herkömmliche UKW und ggf. UHF-Antenne und einen Mehrbereichsverstärker mit 30db Verstärkungsleistung, zwischen Antennen und Unicable-MS.


    Die Kabel geben sich nicht viel.

    Dosen von Axing gibt es viele :)

    Für deinen Fall bräuchte es die Durchgangsdosen und am Ende jedes Stranges eine Enddose (enthält bereits einen DC-entkoppelten Abschlusswiderstand) oder am Ende eine weitere Durchgangsdose mit DC-entkoppeltem Abschlusswiderstand.

    Alternativ die Dosen mit Unicable Schutzschaltung, die gibt es meines Wissens von Axing nicht, jedoch von anderen namhaften Herstellern. Beispielsweise Kathrein ESU33.

    Achtung, die ESU34 ist keine Enddose sondern eine Stichdose.

    Sie darf nicht ans Ende eines Stranges mit mehreren Durchgangsdosen, da muss ebenfalls eine ESU33 mit Widerstand (ERA14) hin.

    Aufdachsparrenhalter ist eigentlich kein Problem, nur darauf achten, dass die Dampfsperre nacher wieder ordnungsgemäß an der Eintrittsstelle der Kabel verschlossen wird.


    Ich würde also versuchen, die aktive Antenne wieder zurückzugeben, da wirst du nicht viel Freude damit haben.

    Gruß,

    Wolfgang
     
  3. Mainzel

    Mainzel Junior Member

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    AW: Komponenten für neue Satanlage in bestehender Struktur

    Hallo Wolfgang,

    vielen Dank für Deine Einschätzung und Hinweise. Hatte mich für die Axing-Antenne entschieden, weil sie DVB-T und Ukw in einem formschönen Gehäuse verbindet, wobei das Design nicht im Vordergrund stand. Die Auswahl ist bei diesen Antennen ja nicht besonders groß und max 27 dB Verstärkung erschienen mir ausreichend. Werde sie ausprobieren und ggf. innerhalb von 14 Tagen an den Händler zurückschicken.

    Wofür ist eine Unicable-Schutzschaltung gut?

    Mein Problem mit den Aufsparrenhaltern ist nicht die Dampfsperre, sondern deren Stabilität gegenüber einem Standrohr, das durch die Isolierung durchgeführt und dann stabil an einem Balken befestigt wird. Da schwanke ich noch.

    Bei den Multischaltern habe ich noch zwei Modelle von Jultec gefunden, die alternativ in Frage kämen:JPS 0501-8A oder noch besser, weil ohne eigene Stromversorgungsnotwendigkeit die JRS 0502-2+4T. Wie sind diese im Vergleich zu denjenigen von Kathrein oder Technisat zu bewerten?

    Gruß, Mainzel
     
  4. Wolfgang R

    Wolfgang R Board Ikone

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    AW: Komponenten für neue Satanlage in bestehender Struktur

    Die Dinger taugen nix. Immer nur ein Kompromiss. Vergleiche eine ausgewachsene Antenne ("Rechen") mit so einem Kasten.

    Nur der Verstärker verschafft überhaupt ein wenig Empfang der Ortssender.

    Falsch konfigurierte Receiver können die anderen nicht stören, was bei normalen Durchgangsdosen der Fall ist. Die Schutzschaltung kappt nach 300ms die Dauer-18V Verbindung.

    Die Dinger sind stabil, so lange wie vorgesehen nur die entsprechende Schüsselgröße daran befestigt wird. Besonders der Kathrein.


    Die Jultec sind gut und energiesparend. Spricht nix dagegen.

    Nur eines weiß ich nicht - da bin ich bei den Teilen zu wenig im Bilde:

    Der JPS 0501-8A benötigt wohl eine permanente Stomversorgung. Der JRS 0502-2+4T wohl nicht. Diese müsste dann aber durch einen Legacy-Receiver erfolgen. Hängen nur Unicable-Receiver dran, würde es wohl nicht gehen. Wie gesagt, hier bin ich zu wenig im Bilde, vielleicht äußert sich ja ein Jultec-Spezialist dazu (satmanager???)


    Gruß,

    Wolfgang
     
  5. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: Komponenten für neue Satanlage in bestehender Struktur

    Finde ich wiederum keine optimale Wahl. Gerade wenn man nicht über Messequipment verfügt, erleichtert der Einsatz eines Unicable-Bausteins mit Regelung des Ausgangspegles die Installaton.

    Allerdings kenne ich kein 100%iges Pendant mit Regelung als Baustein mit zwei 4er Ausgängen. Am ehesten würde da noch JPS 0502-6T mit zwei 6er Ausgängen passen (mit kapp 440,- € inkl. Netzteil aber teurer). JRS 0502-2+4T hat nur zwei Unicable-Ausgänge mit zwei Nutzfrequenzen, das verträgt sich vermutlich nicht mit der Planung - eine genauere Beschreibung des vorhandenen Netzes fehlt mir aber. JRS 0502-2+4T ist eher für eine Sternverkabelung gedacht, bei der 2x die Option geschaffen werden soll, über ein Kabel einen Twinreceiver zu betreiben.

    Alternative: LNB > Axing SES 556-19 > Axing SES 556-09 (könnte man auch als 2x SES 556-19 kaufen, zusammen im Onlinehandel ab ca. 300,- € zu bekommen). So hätte man auch wieder zwei 6er Ausgänge mit geregeltem Ausgangspegel.

    Außerdem belegen die Bausteine mit Entropic-Chip (Jultec, Axing) niedrigere Frequenzen, was bei einem Rückgriff auf Altkabel von Vorteil ist.

    Falls doch TechniRouter: Hier muss man aufpassen, denn der max. erlaubte Eingangspegel liegt bei nur 80 db(µV). Da braucht es schon einige Meter Kabel zwischen dem LNB an der großen CAS90 und dem Router, damit die nicht überschritten werden.

    Wenn alle Receiver unter der eigenen Herrschaft liegen, braucht man mMn gar keine Schutzschaltung.

    Die ESU-Dosen finde ich inzwischen überholt. Die schützen nur vor der Blockade des Systems durch einen nicht Unicable-konfigurierten Receiver, aber nicht davor, dass jemand in einer wohnungsübergreifenden Installation eine Steueradresse nutzt, die nicht für ihn vorgesehen ist. Das verhindern nur programmierbare Dosen, die von Jultec und als SSD 6-xx von Axing angeboten werden. Ich finde die aber im Moment nicht auf der Axing-HP, daher ein Angebotsbeispiel.

    Edit: Eine Seite von Axing zu den programmierbaren Dosen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Januar 2012
  6. Mainzel

    Mainzel Junior Member

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  7. Mainzel

    Mainzel Junior Member

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    Was ist bitte der Unterschied zwischen einem Legacy-Receiver und einem Unicable-Receiver?
     
  8. KeraM

    KeraM in memoriam †

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    AW: Komponenten für neue Satanlage in bestehender Struktur

    Es gibt keine "Legacy" bzw. "Unicable" Receiver.
    Es gibt aber Receiver, die unicablefähig sind und solche die mit Unicable nix anfangen können.;)
     
  9. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: Komponenten für neue Satanlage in bestehender Struktur

    Für:
    • drei *) Ableitungen, die jeweils nur eine Dose versorgen, an der definitiv nur ein Singlereceiver eingesetzt werden soll,
    • eine Ableitung mit nur einer Dose, an der aber ein Twinreceiver betrieben werden soll, und
    • eine Ableitung, die zwei in Reihe geschaltete Dosen speisen soll, an denen wiederum jeweils nur ein Singlereceiver einsetzbar sein soll
    wäre der JRS0502-2+4T von der Konzeption her ideal, da man alles mit einem Baustein "erschlägt" und man anders als bei einer reinen Unicable-Installation an den ersten Ableitungen (eine Dose für Singlereceiver) nicht auf Unicable-kompatible Endgeräte beschränkt wäre, was von Vorteil ist, da längst nicht alle Fernseher mit Sattuner kompatibel sind. Falls Dir die 249,- € nicht zu teuer sind, nimm den. Denn eine Kombianlage "konventionell" + Unicable kann man nicht wesentlich günstiger aufbauen.

    Ob diese Einschränkungen so passen (z.B. nur Singelreceiver an den drei Einzelableitungen und dem 2er Stang), kannst nur Du beurteilen.

    *: Anzahl "drei" bezieht sich auf Deine Planung. Vier wären technisch möglich z.B. für zwei Single- und einen Twinreceiver, sofern für den Twin ein zweites Kabel verlegt werden kann.

    Im Unicable-Baustein. Die niedrigeren Frequenzen spielen allerdings in Deinem Fall mit - wenn ich nichts überlesen habe - max. 15 m bis zur letzten Dose keine so große Rolle.

    Nö, da ist man nicht auf der sicheren Seite. Man könnte aber, wenn es unbedingt CAS 90 und TechniRouter werden soll, Festdämpfungsglieder zwischen LNB und Router einfügen.

    Ich finde (Das ist aber Ansichtssache.), dass 75..80er Antennen nur zum Empfang von Astra 19,2° den besseren Kompromiss aus Schlechtwetterreserve und etwas dezenterer Optik bieten. Einen Blick wert: S75-QSD von Preisner, zu kombinieren mit einem Alps Quattro-LNB (Das Innenleben der wesentlich teureren UAS-LNBs von Kathrein stammt auch von Alps).
     
  10. Mainzel

    Mainzel Junior Member

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    AW: Komponenten für neue Satanlage in bestehender Struktur

    Hallo raceroad u. a.,

    vielen Dank für die diversen Erläuterungen und Alternativentipps. Werde dann wohl den "stromlosen" Multiswitch von Jultec kaufen. Die 90er Schüssel hatte ich gewählt, um ausreichend Schlechtwetterreserven zu haben, Optik stört mich nicht. Für Kathrein hatte ich mich aufgrund entsprechender Empfehlungen entschieden, wiewohl diese sehr teuer ist und keinen genormten LNB-Halter hat, weshalb die LNBs dann auch wieder teurer sind. Werde dann mal bei Jultec anfragen, ob für deren Multiswitch der hohe Eingangspegel auch ein Problem darstellt. Antennendosen dann von Kathrein.
    Alles aber erst, wenn das Wetter trockener ist.