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Telekom erwägt Kauf von Bundesliga-Sat-Rechten

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 28. Dezember 2011.

  1. dam72

    dam72 Platin Member

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    AW: Telekom erwägt Kauf von Bundesliga-Sat-Rechten

    Sorry aber die KNBs und TCOM sind neben Strippenziehern auch eindeutig Plattformbetreiber!!! Sie haben ein Netz und die Technik, wer im Netz was schauen darf. CA, Billing, etc. z.B. Bezogen auf die "Drittsender", macht SKY nichts anderes wie die KDG oder TCOM auch!

    Ich sehe hier kein Problem. Wenn TCOM an Inhalteanbietern beteiligt ist, schliesst das schon mal nicht aus, dass diese Firma für die TCOM mitbietet, wenn die Firma nicht durch das BKA generell ausgeschlossen wird. Und warum Constantin ausgeschlossen werden sollte, ist mir nicht klar.
    Plattformbetreiber machen die Preise für´s durchleiten. Und wenn man nicht gut Freund mit denen ist, dann wird man auch seinen Content in deren Netz nicht an den Mann bringen. So einfach ist das.
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. Dezember 2011
  2. oldking

    oldking Senior Member

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    AW: Telekom erwägt Kauf von Bundesliga-Sat-Rechten

    Hallo Leute!Lassen wir uns im neuen Jahr überraschen,wird sicher noch spannend:eek:.Wünsche euch allen einen guten Rutsch und ein Gesundes und Glückliches neues Jahr.:winken:LG oldking
     
  3. Hammerharter

    Hammerharter Board Ikone

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    AW: Telekom erwägt Kauf von Bundesliga-Sat-Rechten

    Sky ist kein Plattformbetreiber???
    Achja es gibt kein Sky Welt Extra oder Sky Welt:D
    Sky würde nur duch Sky Cinema,Sky Krimi,Sky Emotion,Sky Action,Sky Nostalgie,Sky Select bestehen
     
  4. ecki1

    ecki1 Junior Member

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    AW: Telekom erwägt Kauf von Bundesliga-Sat-Rechten

    ich hoffe das neben allen Spekulationen auch die IPTV Rechte wieder zur Telekom finden. Mit " ligatotal" habe ich die beste Bundesligaübertragung die ich jemals hatte.
    Ich darf lt. Mietvertrag keine Schüssel aufstellen.

    Schönes neues Jahr
     
  5. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Telekom erwägt Kauf von Bundesliga-Sat-Rechten

    ... mit arena kann man das nicht vergleichen. Bei arena war ursprünglich keine eigene Satplattform geplant, weil arena die Satverbreitungsrechte an Premiere sublizensieren wollte. Nur wollte Premiere das nicht. Auch Kabel Deutschland, die dem Bieterkonsortium mit arena und Unitymedia angehörte, stieg im letzten Moment noch aus.
    Die Telekom verfügt im Gegensatz zu Unitymedia über ein bundesweites Netzwerk und sollte die Telekom die kompletten BuLi-Rechte erhalten, wird das was die Telekom anbietet über das bereits existierende Vertriebsnetz, zu dem u.a. auch die einzelnen T-Punkte zählen ...
    ... sollte die Telekom alle BuLi-Rechte erhalten, wäre das nur Mittel zum Zweck um die bereits vorhandene T-Entertain-Sat-Plattform am Markt schneller zu etablieren. Natürlich wird die Telekom auch via Sat die Bundesliga auch im Bundle mit anderen Telekom-Produkten anbieten und so mehr Kunden an sich binden können. Dabei könnte es, wie es die Deutsche Telekom derzeit auch in Ungarn praktiziert, 2 Geschäftsmodelle geben. Einmal das Bundle "interaktiv Sat", bei dem Pay-TV-Programme inkl. Bundesliga in Verbindung mit Festnetzprodukten und IPTV-Features anbietet und einmal ein reines Pay-TV-Abo ohne IPTV-Features ...
    ... Kooperation mit den Kabelnetzbetreibern muß es nicht geben. Die Telekom wird die BuLi-Rechte an Constantin Median sublizensieren, die dann unabhängig von der Telekom die LigaTotal! produzieren. Die Telekom wird Liga Total über alle ihre Verbreitungswegen (IPTV, Sat und Kabel) selbst vermarkten. Mangels Reichweite ihres eigene Kabel-TV-Angebotes bleibt der Telekom nichts anderes übrig, als Liga Total! an die jeweiligen Kabelnetzbetreiber zu distributieren. Das könnte im Prinzip auch durch Constantin Medien erfolgen.

    Kartellrechtlich halte ich das für absolut unbedenklich, denn wenn die Telekom die BuLi-Rechte tatsächlich erwerben sollte, würde mehr Wettbewerb entstehen. Bei der Satverbreitung würde das derzeitige Pay-TV-Monopol von Sky Deutschland aufgelöst werden. Damit haben auch Pay-TV-Sender, die bei Sky vor verschlossenen Türen stehen, die Möglichkeit ihre Pay-TV-Programme via Sat vermarkten zu lassen.
    Mit der Distribution von Liga Total! an die Kabelnetzbetreiber, werden diese Liga Total! auch dazu verwenden, um ihre Breitbandprodukte besser verkaufen zu können. Damit würde auch hier der Wettbewerb gestärkt werden.

    Da die Netze von Kabelnetzbetreibern wie Kabel BW, Kabel Deutschland, Unitymedia und Netcologne via ancotel mit dem Netz der Telekom verknüpft sind, werden für die Zuführung von Liga Total! zu den genannten Kabelnetzen keine zusätzlichen Investitionen erforderlich sein ...
    ... sofern die Telekom die BuLi-Rechte erwerben sollte, wird die Telekom diese weiterhin an Constatin Medien sublizensieren. Damit bleibt die Telekom weiterhin kein Inhalteanbieter.

    "Strippenzieher" oder vielmehr Infrastrukturbetreiber sind z.B. Telekom, Kabel BW, KDG, Unitymedia, Netcolgone, Media Broadcast und viele, viel andere Unternehmen, die nicht als Plattformbetreiber auftreten.

    Plattformanbieter sind -> http://www.die-medienanstalten.de/fileadmin/Download/ZAK_PDZ/Liste_Plattformanbieter_09_03_11.pdf

    Und Inhalteanbieter sind die jeweiligen Sender.

    Die Telekom z.B. ist Infrastrukturbetreiber und zugleich Plattformanbieter. Gleiches trifft auch u.a. auf Kabel BW, Kabel Deutschland, Media Broadcast, Netcologne, Unitymedia etc. zu.
    Infrastrukturbetreiber (eigenes Sendernetz) und zugleich Inhalteanbieter ist die ARD.
    Sky Deutschland z.B. ist Plattformanbieter und zugleich Inhalteanbieter.
     
  6. dam72

    dam72 Platin Member

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    AW: Telekom erwägt Kauf von Bundesliga-Sat-Rechten

    Wo habe ich geschrieben das SKY KEIN Plattformbetreiber ist!? Natürlich sind sie das!!!
    Ich habe nur geschrieben, dass eben die KNB und TCOM auch ein Plattormbetreiber sind, btw HD+ auch.

    In dem Moment wo man einen "Dritten" mit ins Boot nimmt und und über seine Plattform vermarket, ist man Plattformbetreiber.

    Bsp. Nat.Geo -> TCOM, KNBs, SKY u.a. vermarkten in Eigenregie diesen Kanal. Ergo "Plattformbetreiber.

    Hintergrund meines Posts war, dass der Vorredner behauptete das die TCOM und KNB keine Plattformbetreiber sind! Was ich hiermit wiederlegt habe. Sind sind es eben doch.
     
  7. bolero700813

    bolero700813 Wasserfall

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    AW: Telekom erwägt Kauf von Bundesliga-Sat-Rechten

    In Ordnung. Nur darf der Mobilbereich nicht überschätzt werden, da Luftfrequenzen nun mal rar sind, und die Telekom so über Luft nicht beliebig viele IP-Streams verteilen kann. Da ist das Netz schnell zu. Möglich in diesem Bereich wäre vielleicht noch eine an Mobiltelefone angepasste DVB-Art, aber da hätte die Telekom nicht mehr unbedingt das Netz.

    Ähnlich wie auch beim Mobilfunk gibt es hier die Schwierigkeit, ggf. viele IP-Streams auf einmal bedienen zu müssen. Das Problem ist aber hier vielleicht nicht so ausgeprägt wie über mobil.

    Dieses Netz ist aber noch alles andere als flächendeckend. Damit kann sie kurz-, aber auch mittelfristig noch nicht mithalten. Die paar Großstädter, um die noch viele andere Anbieter buhlen, sind nicht allzu viele.

    Entertain Sat ist doch eine reine Vermarktungsfinte. Man will nur "HD+" weiter nach vorne bringen, und den Internet-Anteil kann ich mir ebenfalls selbst zusammenbasteln. Da ist wirklich nichts Neues dran.

    Natürlich kann die Telekom eine eigene Sat-Plattform aufbauen (oder durch einen Partner aufbauen lassen), aber da müssen sie genauso von vorne Anfangen wie jeder andere mögliche Neuansteiger (ESPN/Disney?). Klarer Vorteil für Sky auf der Sat-Position, der einzig wahre flächendeckende Weg, der auch ohne Probleme das Land erreicht.

    Es wäre nur gut und recht, wenn die DFL kartellrechtliche Aspekte schon im Vorfeld abklären würde. Nur dann würde sich die DFL wahrscheinlich nicht für die Telekom entscheiden.

    Natürlich sind die Kabelnetzbetreiber auch Plattformbetreiber. Das ist Tatsache. Was aber ist, ist nicht unbeding gut. Ich plädiere für einen Sollzustand, bei dem die Kabelnetzbetreiber und die Telekom als Strippenzieher degradiert werden. Alles andere führt doch nur zu massiven Interessenskonflikten. Schau Dir doch mal an, wie die Kabelnetzbetreiber z.B. mit Sky machen, um ihre eigenen Pakete vermarkten zu können. Das ist kein richtiger Wettberewerb. Auf Strippenzieherebene muss es Wettbewerb geben zwischen Kabelnetzbetreibern und Telekommunikationsnanbietern, ebenso wie zwischen Programm- und Programmpaketanbietern. Aber bitte die beiden Ebenen nicht miteinander verbinden.
     
  8. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Telekom erwägt Kauf von Bundesliga-Sat-Rechten

    ... wenn man auf IP-Broadcast oder IP-Multicast setzt, ist das gar nicht mal so problematisch, da hier alle bzw. mehrere Nutzer den gleichen IP-Stream nutzen ...
    ... afaik ist an jeder Vermittlungsstelle auch VDSL verfügbar, sodass in jedem Ortsnetz der Telekom auch VDSL verfügbar ist. Das Problem an der von der Telekom eingesetzten DSL-Techniken sind die eher ungeeigneten Kabel zwischen Vermittlungsstelle /DSLAM und dem Endkunden. Wohnt mehr etwas mehr als 1 km von der nächsten Vermittlungsstelle/DSLAM entfernt, steht T-Entertain via IPTV nicht mehr zur Verfügung. In Ungarn kompensiert die Telekom das, in dem sie T-Home auch via Sat anbietet. In Deutschland hat die Telekom offensichtlich mit T-Entertain Sat gleiches vor.
    Mit entsprechenden BuLi-Rechte liesse sich die Marktdurchdringung beschleunigen. Darüberhinaus kann die Telekom auch Kunden mit DSL-Geschwindigkeiten < 16Mbit/s mit T-Entertain enger ans Unternehmen zu binden ...
    ... bei einer Kooperation mit APS und HD+ wäre das überhaupt kein Thema. In Ungarn setzt die Telekom auf 2 Geschäftsmodelle. EInmal auf "interaktiv SAT", bei dem das TV-Angebot mit Festnetzprodukte und IPTV-Features gebündelt wird und "SAT", bei dem nur das TV-Angebot enthalten ist. Zumindest letzteres wäre dann auch mit jedem HD+ Receiver nutzbar, von denen auch schon weit über 1 Mio. im Umlauf sind ...
    ... schon die Zentralvermarktung der BuLi-Rechte ist kartellrechtlich mehr als Bedenklich, denn die DFL stellt hier ein Kartell der einzelnen BuLi-Vereine dar.
    Wenn Sky alle Live-TV-Rechte erhält, bleibt es beim bisherigen Inhaltemonopol von Sky. Bekommt die Telekom die Rechte, wird das Sky-Monopol aufgehoben. Darüberhinaus müsste die Telekom, um die von der DFL geforderten Mindestreichweite zu erreichen, die BuLi auch an Mitberwerber distributieren. Insbesondere dürfte hier im Bundle mit Breitbandprodukten die Bundesliga preiswerter werden.
    Darüberhinaus würde sich in relativ kurzer Zeit eine zusätzliche Sat-Pay-TV-Plattform etablieren können. Damit haben auch Pay-TV-Anbieter, die bei Sky vor verschlossenen Türen stehen, die Möglichkeit erhalten, ihre Programme auch via Sat verbreiten zu lassen. Es gibt in kabelgebundenen Netzen eine ganze Reihe von Pay-TV-Programmen die via Sat nicht verfügbar sind ...
    ... wenn die "Strippenzieher" keine Plattformbetreiber wären, würde Sky Deutschland in ganz Deutschland das Pay-TV-Monopol haben. Damit würde Sky auch bestimmen, welche Pay-TV-Programme in Deutschland verbreitet werden und welche nicht. Außerdem stünde der Abzocke der Pay-TV-Sender durch Sky Tür und Tor offen.
    Aktuell ist Sky Monopolist in Sachen Premium-Inhalte und dementsprechend tritt Sky gegenüber anderen Martkteilnehmern auf. Denn wenn es um die Weiterverbreitung von Sky Sender über andere Plattformen geht, dann nur so wie Sky es will oder gar nicht.
    Bei Telekom und Unitymedia kommt das besonders zum tragen, da sich hier die "modernen" Sky-Boxen nicht einsetzen lassen, die zu Sky's Geschäftsmodell gehören.
    Dass Sky komplett aus dem T-Entertain-Angebot flog, lag nicht an der Telekom, denn Sky hatte die entsprechenden Verträge gekündigt ...
     
  9. Premier4All

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    AW: Telekom erwägt Kauf von Bundesliga-Sat-Rechten

    Nicht zu vergessen. Sky Cinema HD, Sky Hits HD, Sky Action HD, ... :D
     
  10. dam72

    dam72 Platin Member

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    AW: Telekom erwägt Kauf von Bundesliga-Sat-Rechten

    Prinzipiell bin ich da garnicht weit weg von deiner Ansicht. Allerdings ist die Realität eine andere.

    Ja, politisch hat man da durchaus a) entweder die Materie nicht verstanden oder b) man wollte sie nicht verstehen.

    Wovon rede ich?
    Als die Deutsche Bundespost / Bundesbahn privatisiert wurden, hätte man das Netz von der Dienstleistung über Netz trennen müssen. Gilt für alle diese o.g. Dann hätte man im Telco, KabelTV und den Bahnsektor lassen wir mal aussen vor, korrekt privatisiert.
    d.h. das gesamte Kupfernetz/Vermittlungstellen, BK Verteiler wären in Staatshand geblieben, denn nur so kann ein fairer und freier Wettbewerb entstehen. Und die von dir angestrebte Trennung von Strippenzieher und Anbieter von TV Dienstleistungen wäre realistisch gewesen.

    Nachdem aber unsere Politiker wussten, dass derjenige der das Netz hat, auch die Macht hat. Hat man diese einfach mitvergoldet, denn hier lag der eigentliche Asset, und nicht an dem beamteten Mitarbeiterbestand. Zudem hätte der Staat in den Ausbau der Telco/BK Netze investieren müssen, was in Anbracht der Dimesnsion niemand wollte. Also ha man sich lieber die Netze vergolden lassen.
    Die daraus resultierende Problematik spüren wir heute.
    - Kampf um die letzte Meile bei Telefon/DSL
    - PayTV/Plattformanbieter artige Strukturen durch den Netzbetreiber selbst.

    Da dies durch die Politik gedeckt wird, denke ich dass es in diesem Sektor toleriert wird, dass jemand als Plattformanbieter auftritt obwohl es nicht seine Business sein sollte. Nach dem Motto: "Wenn du schon soviel Kohle in dein Netz investiert hast, dann sollst du auch als erstes davon profitieren". Das war beim DSL so, und dies wird auch auch beim Verwerten von Content so sein. Daher wird niemand aus der Politik der TCOM Steine in den Weg legen, wenn sie die Bulirechte erwerben wird.

    Zumal man auch den bösen Murdoch in schacht hält...

    Eine faire Trennung zwischen
    - Netzbetreiber
    - Plattformbetreiber
    - Inhalteanbieter
    wird es einfach nicht geben, da die Politik das garnicht möchte um eigene Interessen zu schützen. Alles nur Lippenbekenntnisse. Daher glaube ich auch das SKY nur verlieren kann in diesem Spiel. Hier geht es schon lange nicht nur um die Bulirechte, sondern um Marktmacht und wie balanciert man diese so aus, dass nicht einer komplett durchdreht. Die Entscheidung das LG KBW übernehmen darf, zeigt genau in diese Richtung, dass man schlgkräftige/ebenbürtige Gegenpole zur TCOM hat. Die im gleichen Wasser schwimmen wie die TCOM selbst. Nennen wir es eine fairen Wettbewerb in einem unfairen Markt. Wer da wohl auf der Strecke bleiben wird, ist sehr wohl klar. SKY kann sich nicht mit den KNB/TCOM messen, da sie "nur" Content" haben, aber diesen können die anderen 3 auch releativ einfach kaufen, daher wird SKY plötzlich überflüssig.
    In Zukunft entscheidet nicht nur Content, sondern Content + konzentrierte Verbeitung.