Wieder extreme Preisschwankungen bei Räucherlachs :(

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AW: Wieder extreme Preisschwankungen bei Räucherlachs

Dazu muss man aber erst einmal Zeit haben.
Wenn man als Dauerposter den letzten Beitrag nach Mitternacht schreibt und den ersten nach 7 Uhr morgens wird es knapp wenn man auch noch etwas Schlaf braucht.
Ganz zu schweigen wenn man 8 Stunden bei "Müller & Söhne" arbeiten muss.

 

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Klar, kann man beim lesen in der Bibliothek oder auch bei Wikipedia einiges lernen.

Aber wirklich (finanziell) honoriert wird das im Beruf nicht - zumindest in Deutschland nicht.

Ohne das es eine offizielle Schulung ist, oder es eine offiziell anerkannte Prüfung gibt, bringt es für die Karriere keinen finanziellen Vorteil.

Und selbst bei normalen Kursen und Zertifikaten kann man keine neuen Dimensionen erreichen.

Um das zu erreichen muss in Deutschland schon schon eine anerkannte Weiterbildung oder Studium her. Und das kostet eben richtig viel Geld.

In den USA mag das anders sein. Da kann es schon vielleicht sein, das es reicht Bücher zu lesen um sich dann zum Techniker oder Betriebswirt erklären zu können.

 

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Vielleicht läßt es nun der ein oder andere nach der Meldung, das der Räucherlachs of mit Keimen belastet ist.

 

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Wobei dann natürlich auch die Kühlkette eine Rolle spielt, und die Ergebnisse somit nur bedingt übertragbar sind...

 

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Wenn es nach diesen Bericht geht dürfte man gar nichts mehr essbares kaufen.
Lug und Trug im Supermarkt - SWR Fernsehen :: Odysso | SWR.de

Und auf der anderen Seite wird berichtet das die Supermärkte zu viel weg werfen wenn es nur in die Nähe des MHD kommt.

 

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Nennt sich Schlaflosigkeit und ist alles andere als lustig. Nachdem ich mich 'ne Stunde lang im Bett gewälzt hab, bin ich halt wieder aufgestanden. Irgendwann um halb zwei oder so hab ich dann endlich wieder Ruhe finden können. K.A. -- vielleicht 'ne Erkältung im Anflug.

 

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Und an diesen Sätzen erkennt jeder, dass Du gar nicht verstehst, was Fort-/Weiterbildung eigentlich ist und wozu diese da sind. Das hab ich eigentlich schon oben angedeutet.

Als Arbeitgeber würde ich auch keine Fort-/Weiterbildungen bezahlen, wenn der Arbeitnehmer dafür (finanziell) honoriert zu werden verlangt und für seine eigene Karriere einen finanziellen Vorteil verlangt. Warum auch, das wird ja dann ein saudämliches Auswendiglernen ohne jedwege Fähigkeit, das praktisch anwenden zu können. Reine Geld und Zeitverschwendung.

Da kommt auch diese extreme kapitalistische Haltung der Arbeitnehmer durch: Keine Bewegung ohne die Hand aufzuhalten. Und Fort-/Weiterbildung wird auch nur gemacht, wenn der AG nicht nur die Schulung bezahlt (was der AG gerne machen würde) - sondern zusätzlich auch noch den AN (wozu sich der AG weigert). Und wenn die Arbeitnehmer dann entlassen werden sollten, im Laufe ihrer Berufszeit, dann geht diese Forderung bzw. Einstellung ans Arbeitsamt weiter: Bewerbungen werden nur geschrieben, wenn das Amt einem dafür bezahlt.

Das ist eben die Flexibiltät, genauer Selbständigkeit, die Arbeitgeber heutzutage verlangen. Und da der Arbeitnehmer sowas nicht möchte, eh nur arbeiten geht, weil der Arbeitgeber sich weigert, Gehalt zu zahlen ohne die Anwesenheit des Arbeitnehmers, geht man eben notgedrungen zur Arbeitsstelle. Aber nicht, ohne das dem Finanzamt am Ende des Jahres in Rechnung zu stellen. Deswegen knallt's immer häufiger auf dem Arbeitsmarkt, weil diese Einstellung immer weniger Arbeitgebern zusagt. Bleibt für diese Art von Arbeitnehmern eben nur die "Massenviehhaltung". Callcenter, Bote, Lieferant, Verpacker, Bandarbeit.

 

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Wenn sich jemand in dem Bereich bildet der einem intressiert dann ist das ja schön und sehr erstrebenswert ... aber das nennt sich dann eher Hobby ... und nicht Weiterbildung.

Aber mit einem Hobby verdient man nunmal kein Geld ... es sei denn man schafft es sein Hobby zum Beruf zu machen.

Ich informiere mich auch über viele Sachen die mich intressieren. Aber wenn ich kein Geld damit verdiene, bzw. verdienen kann, dann ist es eben Hobby und keine Weiterbildung.

 

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Und der nächste grundsätzliche Fehler in deiner Einstellung: Wenn dich dein Beruf nicht interessiert, dann musst du dich nicht wundern, dass du nicht weiterkommst.

Es ist klar, dass nicht jeder sein Hobby zum Beruf machen kann. Auch sollte man das nicht, denn dann hat man ja kein Hobby mehr. Aber eine gewisses Interesse und Begeisterung sollte schon vorhanden sein. Und wenn das da ist, dann besteht auch die natürliche Bereitschaft, sich weiter zu "bilden" -- sei es eben durch irgendwelche döseligen Kurse oder durch eigenes Engagement.

Wem aber sein Job scheißegal ist und diese Kurse nur macht, weil er glaubt, dadurch "automatisch" mehr Geld zu bekommen, der hat vom Grundsatz her verloren.

 

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Was hat denn jetzt berufliche Weiterbilldung eigentlich mit Räucherlachs zu tun? Das Thema mag interessant sein, aber wer sich nicht für den Preis von Räucherlachs interessiert, der wird hier nicht vorbei schauen um mitzudiskutieren...

Ich kann übrigens die Einstellung mancher Arbeitnehmer auch nicht verstehen. Als ich zum wiederholten mal von einem beruflichen Auslandsaufenthalt zurück kam, meinte auch jemand zu mir langsam sollte es doch reichen. Ich wusste zuerst gar nicht was er meinte, dann kam raus: Er dachte so ein Auslandsaufenthalt wäre wie Fortbildung, und jedesmal wenn man aus dem Ausland zurück käme, gäbe es automatisch eine Gehaltserhöhung. Es ist mir übrigens ein Rätsel wo diese Einstellung herkommt...