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Bundesweiter Multiplex

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von Manfred Z, 2. März 2011.

  1. plueschkater

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    Zusätzlicher bundesweiter Multiplex

    Zur Ifa 2012 soll ein zweites, bundesweites DAB+ Bouquet mit 20 Programmen starten (Quelle: Homepage der Sat-Zeitschrift aus Daun).
     
  2. Kreisel

    Kreisel Institution Premium

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    AW: Bundesweiter Multiplex

    Na da bin ich mal gespannt. Wie aber sollen in einem Multiplex 20 Programme unterkommen? Der jetzige Bundesmux hat 19 und das auch nur am Wochenende, wenn BuLi läuft. Dann müssen manche Sender ja schon mit den Bitraten runtergehen. Es kann natürlich sein, dass der zweite Bundesmux auch Wortprogramme in mono enthält. Für Stereo sollten es aber immer 64 kbps mindestens sein.
     
  3. micha47259

    micha47259 Senior Member

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    AW: Bundesweiter Multiplex


    im jetztigen Mutiplex sind aber auch noch 2 Programme im alten DAB Standard enthalten die mehr Platz benötigen ... Daher sind die 20 Programme nicht unrealistisch ...
     
  4. DigiAndi

    DigiAndi Platin Member

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    AW: Bundesweiter Multiplex

    Keine Ahnung, wie jemand zu einer solchen Aussage kommen kann. Wie viele Programme es dann werden, wird sich bei einer Ausschreibung zeigen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass dem Projektbüro bereits jetzt mehr als 20 Anbieter eine Bewerbung zugesichert haben.
     
  5. dvb_jens

    dvb_jens Silber Member

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    AW: Bundesweiter Multiplex

    Nun ich kann mir schon vorstellen das man vorher sondiert.
    Ob es dann 15 oder 20 Sender sind ist nicht so wichtig, Hauptsache man bekommt den MUX voll.
    Ausschreibungsdebakel muss man auf alle fälle vermeiden.
    Mir dauert es auch zu lange, wie hier einige Landes-MUXe auf ihren Start warten lassen, dabei wäre doch das Weinachtgeschäft mit einer ordentlichen PR angebracht um Gräte in den Markt zu platzieren.
     
  6. Matthias K.

    Matthias K. Gold Member

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    In Belgien wird im Flandern-Ensemble 8*160 kbps plus 1*48 kbps ausgestrahlt, das macht also 1328 kbps gesamt.

    Legt man diese Zahl zugrunde, kämen wir bei 20 gleichwertigen Programmen auf 66 kbps pro Programm.
    Wäre das netto Audio, wäre es für AAC+ ausreichend.
    Man muss aber noch 11% für den Fehlerschutz und bis zu 8 kbps für Datendienste wie Slideshow abziehen.
    Dann bleiben nur noch 50 kbps für Audio übrig und man hört die sehr unschön klingende Kompression zu stark.
    Das ist ja auch das Problem im derzeitigen K5-Mux.
    Es wird zwar 72 kbps angezeigt, aber real ist es dann 64 kbps Audio ohne Datendienste, dann klingt es noch ok, wenn auch schon grenzwertig, nach Kompromiss zwischen Klasse und Masse, mehr noch auf Seite der Masse, als auf Seite der Klasse.
    Gehen dann nochmal 8 kbps verloren, für Feeds, Covers & Co, leidet der Klang mit realen 56 kbps netto Audiodatenrate schon sehr und das hörempfindlichere oder anspruchsvollere Drittel mag nicht mehr so recht zuhören.

    Also 80 kbps brutto wäre ein Minimum pro Programm, im alten wie im zweiten Mux.
    Und wenn ich so manch derzeitigen Anbieter richtig verstanden habe, werden sie sich auch um mehr CUs (Capacity Units, mehr Datenrate) bemühen.
    Regiocast muss derzeit Bob und SSL arg kastrieren, wenn die Bundesliga läuft.
    Der ERF muss seine Kapazität durch 2 Teilen, für ein zweites Programm usw.
    Da kommt ein zweiter Mux gerade recht.

    Aber immerhin, in "guter-Kompromiss"-Qualität (80 kbps brutto) würden 16 Programme in den Mux 2 passen.
    Wechseln genügend Wortprogramme wie Horeb, ERFplus mit 56 kbps (statt 48 kbps und wahrscheinlich 24 kbps) in den Mux 2, passen plötzlich doch 20 Programme dort hinein und gleichzeitig verbessert sich die Qualität von allen (kann zumindest und wird hoffentlich).
     
  7. Matthias K.

    Matthias K. Gold Member

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    Verschiebt man die 5 90elf Kanäle in den Mux 2 und zählt sie voll mit, passen auf jeden Fall 20 Programme rein. :p :d
    Aber ernsthaft, kommen Programme in den Mux2 zu verschobenen Fußballkanälen hinzu, die (und deren Hörer) sich schon heute mit 24 - 48 kbps begnügen (würden), wie eben Horeb und 2*ERF, könnten die sogar mit 80 kbps besser ausgestrahlt werden und kämen erst bei 5 Livespielen wieder beim üblichen Niveau an, statt darunter, wie derzeit andere.
    Also an guten Vorschlägen soll's nicht mangeln. ;)

    Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass "20 Neue" ein Missverständnis war und man eigentlich meinte, man käme dann AUF 20 Programme, die national zusätzlich zu den Landes-, Regio- und Lokal-Muxen ausgestrahlt werden.

    Das halte ich für sehr realistisch, seitens der bestehenden Anbieter, seitens der möglichen Bewerber und seitens der Pläne, Datendienste auszubauen, die ja auch Datenrate brauchen.
    Auch die Pläne einiger Anbieter, die Qualität zu erhöhen geht mit der Rechnung dann voll auf.

    Außerdem bleibt bei zu vielen nationalen Angeboten jedem Einzelnen für sich genommen zu wenig an Einnahmen (für die nicht ganz billige DAB Ausstrahlung), auch den regionalen und lokalen Radios gehen ab einem gewissen Punkt zu viel Quote und damit Kohle verloren.
    So fair will ich sein, auch wenn ich mir sehr gut min. 2 Programme je Musikrichtung vorstellen könnte. ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. November 2011
  8. robiH

    robiH Foren-Gott

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  9. Matthias K.

    Matthias K. Gold Member

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    AW: Bundesweiter Multiplex

    Naja, das ist die Infosat-News von gestern, über die ja hier diskutiert wurde, nur eben von Satnews nochmal kopiert und gepostet.

    Ich zitiere Japhi vom Radioforum:
    Und so ist es, Infosat ist ja quasi Technisat :p

    Und was hat Infosat in der Vergangenheit oft gemacht?
    Sie haben Wunschdenken zu Fakten gemacht, in der Hoffnung, dass es Fakten werden.
    Aber Technisat hat dann oft irre Ideen umgesetzt.
    Irgendjemand Hohes von denen hat anscheinend nie Unterschiede zwischen 128 kbps MP2 und 320 kbps MP2 rausgehört.
    Na, man sagt ja, die meisten ü60-Jährigen würden eh nur noch bis 6 kHz hören (entwickelt sich zwischen 40-70 schleichend stetig) und wer von denen soll da noch Unterschiede raushören, die sich im Rahmen von 8-20 kHz abspielen?!
    Und genau in diesem Frequenzbereich kommen die Feinheiten, die Details ins Spiel, die oft zwischen Genuss und Verdruss entscheiden.
    Jedenfalls hatte Technisat damals auch eine Sat-PayRadio-Plattform geschaffen, über die zum kleinen Preis viele exklusive Programme gesendet wurden.
    Nur dass jedes Programm eine so dermaßen mikrige Datenrate bekam, dass man es nur noch als Ausschuss betrachten konnte.
    Ich wäre schön blöd gewesen, dafür auch nur eine müde Mark zu bezahlen, heute würde man sagen, nur einen müden Euro. ;)
    Tja und das dachten sich wohl auch sehr viele andere Leute.

    Und jetzt meint wahrscheinlich die gleiche Truppe oder der gleiche Typ, man könnte 20 Musik-/Voll-Programme in einen DAB-Mux packen und es klänge noch richtig gut.
    Dass nur 4-6 Programme (je nach Anzahl und Größe von Zusatzdiensten/Datendiensten) weniger nötig sind (es wären 14-16), um dann wirklich gut brauchbar zu klingen, das wollen sie natürlich nicht sehen.
    Dass 20 Programme á 64 kbps brutto kontraproduktiv sein können und 15 Programme in höherer Qualität viel produktiver, viel überzeugender, alles auf Digitalradio DAB+ umzustellen (also auf Hörerseite), das will min. einer der Technisat/Infosat Leute nicht wahrhaben, weil er den wichtigen, entscheidenen Unterschied selbst gar nicht oder zumindest nur wenig raushören kann.
    Hinzu kommen die, die nur ein kleines mini-Radio haben, mit einem mono-quietsche-Lautsprecher und/oder im Auto das kleinste oder schlechteste Lautsprechersystem.

    Die Einflüsse bestimmter Personen sind gigantisch und mächtig.
    Oder was meint ihr, warum der Bundesmux nächstes Jahr auch in Daun gesendet wird, während man z.B. Siegen und die A45 noch außer acht lässt?
    ;)

    Ich möchte diese Person bitte nur daran erinnern, dass er auch mal jünger war und im Hochton-Bereich viel mehr Nuancen wahrgenommen hat.
    Wenn er heute nochmal 30 wäre, würde er mit seinem sonst vorhandenen Qualitätsbewusstsein sicher auch 96 kbps bei AAC+ forcieren und ein Minimum von 80 kbps durchsetzen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. November 2011
  10. h.265

    h.265 Silber Member

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    AW: Bundesweiter Multiplex

    Deine Bitratenpredigt in allen Ehren, aber Du vergisst daß es sich um Private Radioveranstalter handelt die für die verwendeten CUs bei der Mediabroadcast bezahlen müssen. Und mehr Bitrate bedeutet nunmal mehr CUs. Als wirtschaftlich handelndes Unternehmen wird man die vorhandene Kapazität so gut wie möglich ausnutzen, sprich man wird eher ein weiteres Programm aufgeschaltet (was mehr Hörer bringt, sprich mehr Geld aus Werbung), als daß man sie sinnlos in höheren Datenraten verbrät (was Otto Normalhörer sowieso nicht merkt und daher keinen Mehrwert für das Unternehmen bringt). Bei DVB-S ist es ja auch nicht anders: Da packen die privaten Veranstalter auch ein Programm nach dem anderen auf die Transponder und die Datenrate für jedes dort vorhandene Programm sinkt jedes mal. Und sind wir mal ehrlich: Wir sind froh daß wir die Wahl zwischen 300 TV Programmen haben, obwohl wir nur einen kleinen Teil davon wirklich gucken. Bei DAB wird es ähnlich sein: Die Mehrheit will lieber 60 Radio Programme in akzeptabler Qualität als 40 Radioprogramme in CD ähnlicher Qualität. Dies wird aber auch wie bei DVB-S dazu führen daß die Audioqualität letztlich von der Hardware auf der Hörerseite bestimmt wird. Es gibt DVB-S Receiver die erzeugen bei den niedrigen RTL Datenraten ein Pixelgewitter von dem man Augenkrebs bekommt, und es gibt DVB-S Receiver die durch Deblocking und Deringing daraus ein brauchbares Bild zaubern.

    Ein erster Schritt zu einer besser Audioqualität wäre aber wenn die Programmveranstalter lernen würden daß Klangverfälscher wie z.B. Exciter bei Digitalradio mehr kaputt machen als helfen. Die DRadios zeigen ja daß auch niedrige Datenraten sehr gut klingen können. Für Black Music und Techno Programmen, die keine Dynamik haben sondern in der Regel ein druckvollen Sound, sollte man stattdessen lieber DRC verwenden. Da hat der Hörer dann die Wahl zwischen unverfälschtem Klang, oder dem Sounddesign daß vom Programmveranstalter festgelegt wird. Bei den meisten DAB Radios gibt's sogar noch die Möglichkeit einen Zwischenwert zu wählen, falls das Sounddesign des Senderns mir persönlich zu aufdringlich ist, aber auch nicht ganz drauf verzichten möchte.