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Keine UKW-Frequenzen: Schweiz setzt auf Digitalisierung

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 29. Oktober 2011.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Der Bundesrat der Schweiz hat beschlossen keine neuen UKW-Frequenzen zu vergeben. Neue Sender sollen stattdessen auf digitalen Plattformen zugelassen werden.

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  2. Mark100

    Mark100 Platin Member

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    AW: Keine UKW-Frequenzen: Schweiz setzt auf Digitalisierung

    Ich habe die Einführung von Digital TV sehr begrüßt und bin auch ein Fan von HDTV. Beim Radio bin ich aber ehrlich gesagt nicht so anspruchsvoll - Ich habe Digitalradio über Sat, Internetradio und Analogradio über die Kabeldose. Liegt aber sicher auch an meinem Musikgeschmack - bei Klassik vor allem den leisen Strecken ist sicher Digitalradio zu bevorzugen. Ansonsten reicht mir wirklich die Analogtechnik. Wenn ich an die 80er Jahre denke, wo es beim Autofahren noch keinen Handshake der Sender gab, da war es schon lästig, bei längeren Fahrten den Sender zu suchen (wobei so viel Auswahl gab es ohnehin in Österreich nicht). Heute funktioniert das sowieso automatisch. Und sollts wirklich einmal ein bissl rauschen ist mir das lieber, als ich kann einen bevorzugten Lieblingssender im Auto gar nicht mehr empfangen - außerdem hat man im Auto sowieso kein Wohnzimmeratmosphäre sondern immer andere Nebengeräusche. Und zuhause hat ja sowieso jeder die Möglichkeit über Kabel oder Satellit Digitalradio zu empfangen.

    Also ich bin der Meinung, dass DAB nicht nötig ist - in Österreich ist das sowieso überhaupt kein Thema, weil sich die privaten ihre Frequenzen schwierig erkämpft haben und der Markt ohnehin gesättigt ist. Dem einzigen dem die Einführung etwas bringt, wäre die Industrie.

    Außerdem ertappe ich mich immer öfters, dass ich auch im Auto Internetradio höre in dem ich das Smardphone drahtlose mit dem Autoradio kopple. Ich denke, dass es in Zukunft auch in die Richtung gehen wird. Wozu terrestrische Technik - ich habe derzeit eine Flatrate fürs Smardphone mit 4000 Minuten und 3 GB Internet um 9 Euro - nachdem ich ohnehin im Büro und zuhause Internet habe, kann ich dieses Datenvolumen sowieso nicht aufbrauchen, mit dem Radiohören geht wenigstens etwas davon weg.
     
  3. Thunderball

    Thunderball Foren-Gott

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    AW: Keine UKW-Frequenzen: Schweiz setzt auf Digitalisierung

    Naja, mobiles Internet wird NIE die Masse an Radio Hörern bedienen können.

    Da ist eine Technik die sozusagen unbegrenzt an Nutzern haben kann, schon um einiges besser.
     
  4. Hallenser1

    Hallenser1 Talk-König

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    AW: Keine UKW-Frequenzen: Schweiz setzt auf Digitalisierung

    Das kapieren ja einige nicht...
     
  5. Mark100

    Mark100 Platin Member

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    AW: Keine UKW-Frequenzen: Schweiz setzt auf Digitalisierung

    Vor 25 Jahren konnte sich niemand vorstellen, dass jeder Mensch ein Handy hat. Auch ich hab mich 1994 gefragt, wozu ich soetwas benötige. Heute haben alle - und die letzten 2 Jahre wird kaum mehr ein neues verkauft, ohne Internetpaket (zumindest in Österreich). Sicher wird es den terrestrischen Empfang nicht ersetzen, aber es wird ihn gut ergänzen. Das Handy ist ja schon im Auto sehr present.

    Ich glaub in Deutschland ist das noch anders - da haben ja auch viele noch Festnetz. Bei uns in Österreich ist der Mobilfunk so günstig, dass nur mehr die alten Leute & Firmen einen Festnetzanschuss haben - oder eben jene (wir wir), weil er beim Kabel-TV gratis dabei ist und jedes Kind schon eine Internet-Flatrate beim Smardphone dabei hat. So wie im Wohnzimmer wird auch das Web mit anderen Geräten verschmelzen.

    Es ist halt auch alles eine Kostenfrage. Irgendwer muß ja die Umstellung bezahlen. Man sieht ja was bei der Umstellung von analog-TV auf DVB-T in Österreich passiert ist - die Leute die nur Antenne hatten, sind zum großen Teil auf Sat-Empfang umgestiegen. Ich denk, der sehr beschränkte Empfang über Antenne wird/ist zu einem reines Nieschenprodukt geworden - via Sat bzw. via Web,kann ich mir genau den Kanal ausssuchen (nach Jahren/Musikrichtung) auf den ich gerade Lust hab und seies zypriotische Musik. Im wesentlichen gehts ja eh nur um den Empfang unterwegs, im Büro, zuhause hat ohnehin jeder eine andere Empfangsmöglichkeit, bzw. um ältere Leute die mit der neuen Technik nichts am Hut haben.
     
  6. Thunderball

    Thunderball Foren-Gott

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    AW: Keine UKW-Frequenzen: Schweiz setzt auf Digitalisierung

    Naja, auch wenn es in Deutschland oder Österreich viele Handys gibt, werden die doch nicht alle gleichzeitig genutzt.

    Mobiles Internet ist nunmal ein SHARED Medium. Wie willst du dort, kostengünstig MILLIONEN von Menschen gleichzeitig und vor allem unterbrechungsfrei bedienen können?

    Gerade bei sowas wie Radio ist es wichtig, so viele Menschen kostengünstig und unterbrechungsfrei bedienen zu können.
    Und das schaffen shared Medien nicht.
    Oder willst du in Zukunft alle 2 Meter einen Handymasten haben?

    Man sollte auch nicht vergessen. In vielen Ländern wird das konventionelle Radio UNTERWEGS benutzt. Stationär ist etwas ganz anderes. Es geht hier aber auch um mobilen Empfang.
     
  7. radio.burg

    radio.burg Silber Member

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    AW: Keine UKW-Frequenzen: Schweiz setzt auf Digitalisierung

    Das kann doch in Deutschland, ab Jahr 2013 auch eingeführt werden.
    Ab Jahr 2013 keine UKW-Liezensen mehr vergeben.:eek:
     
  8. borg2

    borg2 Platin Member

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    AW: Keine UKW-Frequenzen: Schweiz setzt auf Digitalisierung

    Ein Effekt, den ich bei DECT genauso hasse, wie bei DVB-T.
    Konnte ich früher mit meinem analogen Funktelefon bis beinahe an die Grundstücksgrenze gehen und stark verrauscht immer noch telefonieren, ein Schritt vor oder zurück konnte zwischen gerade noch verständlich oder "Wie bitte, kannst Du das nochmals wiederholen" entscheiden.
    Heute bekomme ich bereits zig Meter vor dem Grundstückrand einen nervenden sich widerholenden Warnton, kann jedoch noch etliche Meter weitergehen (leider nie exakt bis zur selben Stelle) und dann ist die Verbindung plötzlich ganz weg - man muss erneut Anrufen.

    Und bei DVB-T reichte die am Empfänger eingebaute Teleskopantenne um ARD/ZDF extrem verrauscht und -griest geraden noch so gut reinzubekommen, dass man die Nachrichten anschauen konnte.
    Bei DVB-T bekommt man hässliche Digital-Geräusche vereinzelte mit starken Klözchen durchsetzte Standbilder - und das sogar mit Konstrukten und verstärkten Antennen. Dafür hat man dann in dieser "Qualität" 5 oder 12 "Programme". Somit war das alte Analoge TV eher als Überallfernsehen zu bezeichnen, als das neue Digitale.

    Bei DAB-Empfängern in verschiedenen gemieteten PKWs musste ich leider ähnliches feststellen. Fuhr man mit analogem UKW-Empfang in eine Tiefgarage, konnte man durch leichtes Verzögern der Geschwindigkeit den immer stärker rauschenden Empfang noch bis zum Ende einer Text-Meldung aufrecht erhalten. Bei DAB machen zunächst über eine längere Strecke Signalverlust-Warnsignale die Meldung beinahe unverständlich und dann bricht wird der Empfang auf einen Schlag stummgeschaltet. Und nein, die mir praktisch bekannten Empfänger können allenfalls Verkehrsfunkmeldungen und in einem Fall Nachrichten aus einem internen Speicher erneut abrufen. Bei Kommentaren und Textmeldungen funktioniert dies nicht.
     
  9. Eisenbahnfan

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    AW: Keine UKW-Frequenzen: Schweiz setzt auf Digitalisierung

    Wobei sich natürlich die Frage stellt, warum man unbedingt auch an der Grundstücksgrenze mit einem normalen Funktelefon telefonieren können muß.
     
  10. NFS

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    AW: Keine UKW-Frequenzen: Schweiz setzt auf Digitalisierung

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