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Übernahme von Kabel BW durch Liberty verzögert sich

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 22. Oktober 2011.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Die geplante Übernahme von Kabel BW durch das US-Unternehmen Liberty Global verzögert sich. Das Bundeskartellamt benötigt mehr Zeit, um den Kauf zu überprüfen. Um der Behörde die Entscheidung zu erleichtern, sollen die Unternehmen Zugeständnisse angeboten haben.

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  2. Discone

    Discone Institution

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    AW: Übernahme von Kabel BW durch Liberty verzögert sich

    Dazu auch: Kabelverband FRK warnt vor Kabel-BW-Übernahme - DIGITALFERNSEHEN.de
    Hoffentlich setzt Liberty Global die kundenorientierte Strategie von Kabel BW fort, keine Grundverschlüsselung aller Free-TV Programme (via SAT u. DVB-T frei empfangbar)!
    http://forum.digitalfernsehen.de/fo...chluesselung-bringt-kunden-nur-nachteile.html

    Voraussetzungen für ein verbraucherfreundliches Digitalfernsehen
    http://www.vzbv.de/mediapics/rundfun...w_mai_2010.pdf
     
  3. bolero700813

    bolero700813 Wasserfall

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    AW: Übernahme von Kabel BW durch Liberty verzögert sich

    Wäre ich Kartellamt, und könnte ich verbindlich entscheiden, dann wäre meine Entscheidung klar und spontan. Keine Übernahme möglich! Kein Widerspruch! Ganz im Gegenteil: Es müsste eigentlich viel mehr Kabelfirmen in Deutschland geben, und flächendeckend ein Angebot von mehreren konkurrierenden Firmen.
     
  4. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: Übernahme von Kabel BW durch Liberty verzögert sich

    Dem Öffnen des Kabelmarktes hat heute Chef von Kabel D Adrian von Hammerstein entschieden widersprochen (siehe Meldung), da die Kabelanbieter am Breitbandmarkt nur 12 % ausmachen. Was er dabei übersehen hat, ist dass die Kabelanbieter in ihrem eigentlichen Kerngeschäft - Fernsehen - ein Monopol haben.
    Dies müsste aber sein, damit auch andere Anbieter da "mitmischen" könnten.
     
  5. Chris

    Chris Wasserfall

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    AW: Übernahme von Kabel BW durch Liberty verzögert sich

    Die haben wohl alle Angst, das viele zu Kabel BW oder Net Collogne abwandern würden.
     
  6. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    AW: Übernahme von Kabel BW durch Liberty verzögert sich

    Ein Kabelanbieter, ein Netz in ganz Deutschland. Schluss mit dem Anbieterwirwar. kompatible Smardcards und Endgeräte in ganz Deutschland.
     
  7. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Übernahme von Kabel BW durch Liberty verzögert sich

    ... warum sollten die Kabelnetzbetreiber ihre Netze für anderen Anbietern von Breitbandprodukten öffnen ? Das Netz ist Eigentum der Kabelnetzbetreiber, die es für viel Geld modernisiert haben. Das grundgesetzlich zugesicherte Recht auf Eigentum gilt auch für Kapitalgesellschaften wie eben auch die Kabelnetzbetreiber.
    Es gibt keine rechtlichen Grundlagen, den Kabelnetzbetreibern in Bezug auf Breitbandprodukte eine Öffnung ihrer Netze aufzuerlegen.
    Anders sieht es aus, wenn die einzelnen Unternehmen eine vorherrschende Marktmacht inne haben.
    Wenn Unitymedia und Kabel BW fusioniert werden sollten, steigt natürlich auch die Marktmacht im Breitbandgeschäft. Irgendwann wird dann auch der Punkt erreicht sein, bei dem die Telekom nicht mehr als Unternhemen mit einer vorherrschenden Marktmacht gilt. Ab diesem Punkt wird auch die Telekom nicht mehr verpflichtet sein, anderen Breitbandanbieter Zugang zu ihrem Netz zu gewähren.
    Für die DSL-Anbieter, die bislang Vorleistungen der Telekom in Anspruch nehmen, werden bis dahin in eigene Infrastrukturen investieren müssen, wenn sie nicht auch der Strecke bleiben wollen.
    Allerdings hat die Anzahl der DSL-Anbieter in den letzen Jahren deutlich abgenommen. In Deutschland gibt es inziwschen mehr Kabelanbieter als DSL-Anbieter.
    Es gibt aber zwischen TV-Kabel und Telefonleitung immer noch einen gravierenden Unterschied: das Telefonnetz der Telekom reicht bis in die einzelnen Wohneinheiten. Das Kabel-TV-Netz reicht i.d.R. dagegen nur bis zur Hauswand der Wohnobjekte , was zur Folge hat, dass nicht die Nutzer der vorhandnen Wohneinheiten den Anbieter wählen können, sondern nur der oder die Eigentümer der Wohnobjekte.

    In Bezug auf das TV-Geschäft müssen die Kabel BW, Kabel Deutschland, Mediabroadcast und Unitymedia Drittanbietern Zugang zu ihren Infrastrukturen gewähren. Das ist weltweit einzigartig. Einzige Ausnahme sind die Niederlande. Dort müssen die Kabelnetzbetreiber die Kapazität eines 8MHz-Kanals Drittanbietern zur Verfügung stellen. In den großen deutschen Kabelnetzen werden derzeit mind. 9 8MHz-Kanäle von Drittanbietern genutzt.

    Wenn man von einem Monopol spricht, dann trifft das am ehesten auf Kabel BW zu. Das Ländle ist eher dünn besiedelt.
    Alternative Kabelanbieter sind meist nur dort aktiv, wo es sich für sie wirtschaftlich lohnt. Das ist am ehesten in dicht besiedelten Ballungsräumen mit ihren großen Wohnanlagen gegeben. Hier können diese Kabelanbieter mit geringem Aufwand viele Wohneinheiten versorgen.

    Liberty Global hat vom Bundeskartellamt eine Liste mit den zu beanstandenen Punkte erhalten. Diese muß Liberty Global erstmal abarbeiten und vorschlagen, wie sie diese Punkte aus der Welt schaffen können. Ein Punkt dürfte auch die Receiverpolitik bei Unitymedia sein, die dem Kartellamt schon seit geraumer Zeit ein Dorn im Auge ist.

    Wenn das Kartellamt der Übernahme von Kabel BW durh Liberty Global zustimmen sollte, dann sicherlich nur unter Auflagen, die eben u.a. auch die Receiverpolitik betreffen dürfte.

    Aus Verbrauchersicht dürfte eine Zustimmung unter Auflagen mehr von nutzen sein, als eine Untersagung ...

    BTW: auch die Telekom bietet inzwischen wieder klassisches analoges Kabel-TV an. Voraussetzung ist ein Anschluss des Wohnobjektes an das Glasfasernetz der Telekom. Ob ein Wohnobjekt an das Telekom-Glasfasernetz angeschlossen wird oder nicht entscheidet der Eigentümer des Wohnobjektes ...