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Probleme mit UNICABLE Anlage

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von davinci75, 6. Oktober 2011.

  1. davinci75

    davinci75 Senior Member

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    Hallo,

    ich wende mich mit einem Anliegen an die Profis hier im Forum.

    Ich habe vor etwa einem Jahr ein Haus mit 4 Wohnungen von Analog-Kabel auf Unicable umgebaut. Die Anlage macht nun Probleme.

    Der Aufbau:

    Es handelt sich um eine Sat-Anlage mit Triax-Hirschmann 80cm Spiegel, Chess Quattro LNB und einem UKW Dipol. Das Ganze sitzt auf dem Dach der Garage. Nach etwa 2.5m Leitungslänge sitzt eine Dur Line UCP18.

    Nach weiteren 22m 120db Koaxialkabel folgt im Kellergeschoß die erste Dose mit 24db Dämpfung. Ab hier verläuft dann 1-fach geschirmtes Koaxialkabel von 1975 im Haus.

    2m weiter sitzt ein 3-fach Verteiler im 1.OG. Dessen erster Strang ist mit einer 18db Dose und nach weiteren 15m Leitung mit einer 14db Dose mit Endwiderstand versehen.

    Im zweiten Strang sitzt nach 3m eine 18db Dose mit Endwiderstand im 1.OG.

    Am dritten Strang hängt das Dachgeschoss. Die Leitungslänge des dritten Strangs beläuft sich auf insgesamt 35m. Im Strang sitzen eine 18db Dose, eine 14db Dose und eine 10db Dose mit Endwiderstand.

    Hersteller der Dosen sind die Firmen DCT Delta und Axing.

    An der Anlage hängen 5 Technisat Receiver vom Typ Technistar S1 und MF-8

    Die Funktion:

    Die Anlage lief in dieser Konstellation problemlos. Die Signalqualität war in den unteren Wohnungen zwischen 8 und 10 mit einer Signalstärke im grünen Bereich bei etwa 70%.
    Im Dachgeschoß war die Signalstärke bedingt durch die relativ alte und lange Leitung vom Start weg nur bei 30 - 40% bei Programmen, die relativ hoch am Frequenzband liegen (Pro 7, ORF 2E). Hier war auch die Signalqualität von etwa 65-70% nicht so hoch, wie in den unteren Etagen. Dennoch gab es ein einwandfreies Bild auch im DG.
    Die Werte wurden mit dem Technistar S1 ermittelt.

    Heute:

    Seit einigen Wochen zeigen alle Geräte im Haus erhebliche Bildstörungen in Form von Freezern und Klötzchenbildung - es scheint auch, als ob das Wetter und die Anzahl der eingeschalteten Receiver darauf Einfluß haben. Die Signalqualität bei Programmen im HH Frequenzband (etwa Pro 7) liegt zwischen 0 und 3 db - und das bereits im Kellergeschoß. Desweiteren habe ich festgestellt, dass z.B. bei ARD HD Signalstärke und Qualität im grünen Bereich liegen, aber selbst hier deutliche Bildausfälle sichtbar sind. Auch ist die Dur Line UCP 18 in den letzten 3 Wochen 2x ausgestiegen und musste mit Ziehen des Netzsteckers quasi neu gestartet werden.

    Was wurde probiert:

    Ich habe mit einem Satlink WS 6908 die Spiegelausrichtung geprüft. Signalstärke und Qualität liegen direkt am LNB Ausgang gemessen zwischen 70 und 80% bei ORF 2E. (Das Gerät hat leider keine aussagekräftige db Anzeige und kann auch kein Spektrum darstellen). Ich habe heute mal mit 40m 120db Koaxialkabel eine Verbindung zwischen Dur Line UCP 18 und dem ersten Receiver hergestellt und selbst hier war zwar die Signalstärke gigantisch gestiegen, aber die Qualität weiterhin zwischen 0 und 3. Auch ein runteregeln des integrierten Verstärkers der UCP 18 brachte nichts. Damit konnte ich zwar die Übersteuerung des Receivers durch eine niedrigere Signalstärke verhindern, jedoch brachte dies der Qualität keinen Vorteil.

    Bisheriges Fazit:

    Nunja, UCP 18 an Receiver geht auch nicht, also scheiden wohl Probleme mit der Verdrahtung im Haus aus. Den Spiegel hatte ich schon nachgestellt, besser wurde es nicht. Was meint Ihr nun? LNB defekt trotz Signal an allen vier Ebenen? Dur Line UCP defekt? Trotzdem fehlerhafte Einstellung des Spiegels?

    Ich danke Euch im voraus für Ideen.

    Grüße

    Jens
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Oktober 2011
  2. globalsky

    globalsky Talk-König

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    AW: Probleme mit UNICABLE Anlage

    Ist der Verteiler gleichspannungstauglich? Nenne doch mal den Typ des Verteilers. Weiterhin solltest Du Dich vergewissern, dass Du nur Unicable-taugliche Dosen einsetzt. Herkömmliche Sat-taugliche Durchgangsdosen können zu diesen Störungen führen; der Endwiderstand muss ebenfalls zwingend gleichspannungstauglich sein. Dass es jetzt etwas ein Jahr lang ging, war bei Einsatz der von mir erwähnten (falschen) Verteilern und Dosen dann reine Glückssache.
     
  3. davinci75

    davinci75 Senior Member

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    AW: Probleme mit UNICABLE Anlage

    Hi,

    vielen Dank für die Rückmeldung.

    Dies sind die Dosen von Axing:

    Typ SSD 5-10, 5-14 und 5-18

    Axing AG : Kopfstellen, Multimediadose, Multischalter, Sat Anlagen, Sat multiswitch, Sat Splitter, Sat Verstärker, TV Splitter, Antennenverstärker, Catv amplifier, DiSEqC, Koax-Kabel

    Dies ist die DCT Delta Dose:

    Typ SDD 2424 QD

    http://dct-delta.de/download/Katalog/deutsch/6/6.122.pdf

    Dies ist der Verteiler:

    3-fach

    Antennenverteiler mit Gleichspannungsdurchgang - SAT-/Antennentechnik - Abzweiger / Verteiler /Weichen - - Pollin Electronic

    Abschlußwiderstand:

    - für Antennendosen

    http://www.reichelt.de/Antennendose...8AAAIAAD9czF03ea16e1d567d68a9fad00c5784b8feda

    - für den ungenutzten Eingang der Dur Line UCP18

    FAW 75DC - F-Abschlusswiderstand, 75 Ohm, DC-Entkoppelt - Antennendosen Zubehör bei reichelt elektronik

    Die Dur line UCP 18:

    Unicable System fr 8 Teilnehmervon Durline vom Grosshandel und Hersteller. - Dura-Sat GmbH & Co.KG

    Der Spiegel:

    TRIAX Bestand

    Das Chess LNB:

    Wentronic Chess Quattro LNB Edition 3 gehäuse: Amazon.de: Elektronik

    Wie gesagt, wenn ich den Ausgang der Dur line UCP 18 direkt über 40m Leitung mit dem Receiver verbinde, ohne dass irgendeine Dose oder Verteiler dazwischen ist, funktioniert es auch nicht, bzw. in schlechter Qualität.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Oktober 2011
  4. satmanager

    satmanager Institution

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    AW: Probleme mit UNICABLE Anlage

    Wurde mittlerweile hier im Haus irgendwo ein neues Elektro-Gerät mit Schutzleiteranschluss im Haus neu aufgestellt ?

    Wenn das auf dem Dach der Garage steht muss es an den Blitzschutz, hast du das gemacht ?
    Dann muss auch der Potentialausgleich erstellt werden, der sollte aber eh gemacht sein um solchen Problemen wie du sie jetzt hast von Anfang an vorzubeugen und natürlich aus anderen Sicherheitsaspekten.

    P.S. Dur-Line UCP 18 hat einen großen Nachteil ! Arbeitet mit ST-Chipsatz, hat daher keine AGC (Auto Gain Controll), d.h. je nach Empfangsleistung liegen kleinere bzw. größere Ausgangspegel an und werden nicht automatisch geregelt wie beim Entropic-Chipsatz (den verwenden z.B. Inverto oder Jultec in ihren Schaltern, neuerdings ziehen auch andere Hersteller langsam nach !)
     
  5. davinci75

    davinci75 Senior Member

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    AW: Probleme mit UNICABLE Anlage

    Guten Morgen,

    an den Blitzschutz wurde gedacht. Es wurde ein 2.5m Kreuzerder im Garten eigebraben und mit NYM-J 1x16mm² mit dem Mast verbunden. Das einzige nicht ganz konforme daran ist, dass die Leitung nicht eindrähtig, sondern aus mehreren starren Einzeladern zusammengesetzt ist. Warum man mir das damals als 1x16mm² verkauft hat, weiss ich auch nicht. Die Norm redet von einer Einzelader und meint das auch so seit einigen Jahren.
    Die abgehende Koaxialleitung zum Haus habe ich zudem mit einem F-Erdungsblock mit dem Potentialausgleich (PE) verbunden.
    Somit dürften hier zumindest keine Probleme herrühren.
    Ob jemand im Haus ein neues Gerät mit Schutzkontaktstecker angeschafft hat, kann ich im Moment nicht beurteilen, halte dies aber durchaus für möglich. Inwiefern kann dies einen Einfluss haben? Kann es ferner sein, dass DECT Telefone und/oder Wireless LAN einen Einfluss haben? Stichwort: einfach geschirmte Kabel von 1975?

    Andere Sache:

    Da ja auch der Direktanschluß eines Receivers wie bereits zuvor beschrieben, nicht zur Beseitigung der Probleme führt:
    Ich habe noch ein anderes LNB herumliegen. Dies könnte ich testweise einbauen.

    Ist es ferner möglich, die Dur Line zwecks Überprüfung durch den Hersteller auszubauen und den Abgang zum Haus direkt mit der HH Ebene des LNB zu verbinden? Ich müsste dann noch einen Inline Verstärker einbauen und alle Receiver auf Universal LNB zurück stellen. Das könnten zwar alle nur die Programme der einen Ebene empfangen, das wäre aber vorübergehend zu verschmerzen. Drohen den Receivern Schäden, wenn sie alle an einer Leitung hängen (14 / 18V Umschaltung)?
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Oktober 2011
  6. satmanager

    satmanager Institution

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    AW: Probleme mit UNICABLE Anlage

    Das ist aber nicht ganz alles ! Les dir mal den Erdungsbeitrag hier durch (erster Beitrag in der Rubrik)

    Mach Kabelschuhe um die Einzellitzen und dann sagt die DIN da jetzt auch OK dazu.

    ALLE Kabel vom LNB kommend und vom Multischalter abgehend müssen auf den Erdungsblock, nicht nur die Kabel die vom LNB kommen !
    Weiterhin müssen event. vorhandene Verteiler und auch die Einkabelkomponente selbst angeschlossen werden.

    Vergess das mit dem Schuko ... und DECT hat damit auch nichts zu tun.

    Das ist immer ein riesen Problem ! Aber nur weil die jetzt ein Jahr älter wurden geht es auf einmal dann nicht mehr ? Neeeee, ging ja noch vor kurzem alles ...

    Machen, berichten !

    Das geht ohne Probleme und ein Verstärker brauchst du da auch keinen !
     
  7. Dipol

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    AW: Probleme mit UNICABLE Anlage

    Die mehrdrähtige Ausführung ist ja auch erst seit 1994 verboten, das hat sich noch nicht überall herum gesprochen. Bei Mobilfunkantennen ist die mehrdrähtige Ausführung in Verbindung mit Kastenklemmen für 100 kA zulässig. Allerdings ist zu bezweifeln, dass ansonsten alles normkonform ist.

    Normkonform wäre ein Kreuzerder der mit 1 m Abstand zum Hausgrund auf 3 m Tiefe versenkt und mit dem Schutzpotenzialausgleich des Hauses blitzstromtragfähig verbunden ist.
    Der PA darf aber bei einer erdungspflichtigen Antenne auch nach neuer EN 60728-11 ausschließlich am Mast geerdet werden.
    Den Receivern droht keine Gefahr, wenn alle Steckdosen diodenentkoppelt sind.

    Die Konzeption zur Versorgung einer Anlage für 4 Wohnungen wäre betriebssicherer, wenn man die 3 Stammleitungen über getrennte Ports versorgen würde. Nachdem die UCP 18 auch schon zweimal stromlos gemacht werden musste, sollte man über eine Optimierung nachdenken.

    Wenn ich von Kabeln mit angeblichen 120 dB Schirmungsmaß höre, denke ich immer gleich an minderwertige Kabel mit Alu-Geflecht. Dann fehlt nur noch ein F-Aufdrehstecker dazu.

    Die eingangs gestellte Frage nach der Fehlerursache LNB oder UCP 18 ist durch LNB-Direktanschluss an einen Receiver im Normalmode zu klären.
    Rechne mal nach: 75 dB(µV) LNB-Ausgangsspannung >> - 6 dB für 22 m Kabel >> -12 dB Dreifachverteiler >> - 24 dB Auskoppeldämpfung der ersten Steckdose = 33 dB(µV) Ohne Verstärkung liegen schon 14 dB(µV) Unterpegel zum Mindestwert von 47 dB(µV) vor. Das reicht nicht mal mit High-Gain-LNB.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Oktober 2011
  8. davinci75

    davinci75 Senior Member

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    AW: Probleme mit UNICABLE Anlage

    Hi,

    vielen Dank an Satmanager und Dipol für die ausführlichen Hinweise.

    Folgendes noch dazu:

    1. Erdung / Blitzschutz: Der Kreuzerder ist tatsächlich 3m senkrecht im Boden. Es sind 50cm Erde drüber und er sitzt auch sogar 2m vom Gebäude weg. Auch habe ich das NYM-I 1x16mm² nicht auf die Sparren genagelt, sondern im Rohr verlegt. Ich habe mir letztes Jahr schon den bis heute anhaltenden Mammut Thread zur Erdung wegen Blitzschutz durchgelesen und festgestellt, dass sich selbst Fachleute nicht einig sind und mir dann überlegt, wie ich das Ganze sinnvoll gestalten kann.
    Den PA kann ich gerne noch so abändern, dass er ausschliesslich über Mast stattfindet und die Kabelschuhe gibt es auch noch dazu. Die Leitungen zur UKW Antenne und dem LNB kann ich ebenfalls noch einbeziehen. Dafür gibt es ja bestimmte Schienen, bei denen man nur noch den Mantel der Leitung entfernen muss. Die Dur Line hat keinen Erdungsanschluß.

    2. Das 120db Kabel ist dieses hier:

    SatConn SRT-120 Koax-Kabel Class A+, 120dB, 100m: Amazon.de: Elektronik

    Wahrscheinlich rümpft Ihr nun die Nase. Aber die Dämpfungswerte sind bei diesem Kabel m. E. gut. 27.3db Dämpfung bei 2050MHz. Ich habe auch natürlich Aufdrehstecker verwendet. Allerdings sind die so montiert, dass a) nichts lose ist, b) kein Kurzschluß entsteht, c)die Abschirmung nicht abgeschnitten wurde und d) kein überschüssiges Abschirmmaterial hinten am Stecker herausschaut. Allerdings war das auch mühsam und zeitaufwändig und die Finger sahen danach auch gut aus.

    Gerne könnt Ihr mir ein eurer Meinung nach angemessenes Kabel empfehlen und ich bin auch in F Crimpsteckern mit passender Zange interessiert. Hier bräuchte ich aber dann etwas, was auch zusammenpasst.

    3. Der Verstärker:

    Die Durline verstärkt 18db. Ohne diese Verstärkung kommt, wie Dipol richtig gerechnet hat, bereits im 1.OG (da kommen nach der Dose noch 15m fliegendes Schrottkabel) und im DG nichts mehr an. D. h. der Verstärker läuft auf höchster Stufe. Daher auch die 1. Dose mit 24db Dämpfung. Man muss allerdings dazusagen, dass sich erst bei der Installation herausgestellt hat, dass das DG am EG hängt und nicht vom 1.OG aus hoch geführt wird, sonst hätte ich das anders geplant.

    Ich gebe Euch übrigens recht: Wenn es vorher mit den Leitungen funktionierte, muss das nach einem Jahr auch noch so sein.

    4. Meine LNB Vermutung:

    Ich habe bereits vor zwei Wochen schon mal den Spiegel nachgestellt. Ich habe damit mein neues Satlink WS 6908 (für Profis zählt das als Windrichtungsmessgerät, ich weiss) eingeweiht. Ich habe auf ORF2E eingestellt, weil dieser so schön hoch auf dem Frequenzband liegt und betrachtete das Ergebnis als ok. Die Bildstörungen waren trotzdem noch da, wobei eher auf anderen Programmen.

    Heute morgen habe ich mich mal über CBer und VBer schlau gemacht und festgestellt, dass dies mein Gerät auch anzeigt.

    Also heute nachmittag trotz Regen aufs Dach. Und siehe da:

    12626 Mhz ORF2E okay.

    12109 MHz (hier messen standardmäßig die TS Receiver):

    CBer 1.9*10-³, Signal 86%, Qualität 63%; Fazit: CBer zu schlecht

    12545 MHz (Pro7 Sat1....)

    CBer 2.2*10-², Signal 85%, Qualität 34%; Fazit: indiskutabel

    Also habe ich zunächst versucht, den Spiegel und das LNB neu zu justieren. Nach Signalstärke war das kein Problem. Man konnte auch bei Einzelfrequenzen beste CBer Werte erreichen. Allerdings funktionierten dann andere Transponder wieder nicht. Ich habe daraufhin den Spiegel auf 12109 MHz justiert und das Chess Quattro Edition 3 durch ein Maximum XO40 ersetzt (Maximum habe ich auch auf meinem eigenen Haus drauf, hatte vorher ein schlechtes Chess Quad).

    Und siehe da: CBer 1.0*10-9 (Also unterhalb der Messbarkeitsgrenze des Gerätes, bis *10-7 misst das Gerät etwa, darüber ist alles 1.0*10-9)

    Bei sämtlichen Transpondern in HH Band (und danach auf auch den anderen 3 Ebenen) absolut keine CBer Problematik und ausgeglichene Signalstärken und das komplette Frequenzband von ca. 85% Stärke und 70% Qualität. Mehr war auch durch Feinjustage nicht herauszuholen. In diesem Punkt bin ich von den Maximum LNB`s schon überrascht, dass die Signalstärke über das Frequenzband so gleichmäßig ausfällt.

    Soweit die Diagnose: LNB defekt, wie sich das Phänomen nennt, weiss ich nicht. Wäre aber interessant zu wissen.

    5. Der Receiver am oberen Ende

    ...ist ein Technisat Technistar S1. Der zeigt nun Qualitätswerte bei der Pro7 Gruppe von 8.6db (von10db). Signalstärke 20. Bei ZDF HD liegt die Qualität sogar bei 9.6db. Ebenso bei RTL HD etc.
    Am oberen Ende liegt ORF2E mit 7.3db Signalqualität bei einer Stärke von 16%. Das ist der Tribut an die alten Leitungen. Aber so war es vor einem Jahr etwa auch.

    6. Optimierung:

    Wird bezüglich der Leitungen noch stattfinden. Kann man eigentlich den Verteiler direkt anstelle der ersten Dose setzen und so einzelne Leitungen in die Etagen führen?

    Vielen Dank schon mal an Euch.

    Jens
     
  9. satmanager

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    Ich glaube das wichtigste hast du aber schon wieder überlesen !

    Und hier kann ich einfach keinen "Sinn" drin finden.... was ist daran so besoders gut/wichtig ?
     
  10. davinci75

    davinci75 Senior Member

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    AW: Probleme mit UNICABLE Anlage

    Bezgl. PA-Schiene: Die gibt es im Nebengebäude nicht.

    Bezgl. NYM im Rohr: Laut Information eines E-Installateurs darf die leitung nicht auf brennbaren Materialien liegen. Daher die Verfahrensweise.