Smartphones kotźen mich nur noch an ...

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AW: Smartphones kotźen mich nur noch an ...

Man muss auch sagen das sich viele schon beim Handy angewöhnt haben es als Uhr Ersatz zu nutzen und alle paar Minuten nach der Uhrzeit zu sehen.
Mir wäre es zu lästig erst das Handy aus der Hosentasche zu kramen.
Mir sind die Dinger eh lästig.
Ich will meine Ruhe haben.
Zu hause muss reichen.

 

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@teucom: Ähm, in welchem Ausland ist das denn zurzeit legal?

Gruß
th60

 

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Will heißen, gar kein Handy?

 

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Doch, Prepaid für Ausnahmefälle.
Dann werden mal 15,- zum aufladen geholt.

 

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Weitfortistan.

 

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Schon mal überlegt, das Du damit auch evtl wirklich wichtige Gespräch unterbrichst? Bei manchen Leuten kann man echt nur mit dem Kopf schütteln

 

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In Armenien, Indien und in der Ukraine sind Jammer völlig legal. In Frankreich sind sie z.B. in Kinos erlaubt (allerdings muss man das bei einer Behörde anmelden und Sicherstellen, dass Notrufe z.B. schnell abgesetzt werden können). Also, wenn er immer in eines der erst genannten Länder reist....

In Ländern wie Japan kann sowas schonmal gut 275.000 € Strafe oder 5 Jahre Gefängnis kosten. In Deutschland sind die Dinger auch illegal. Ich würde mir wegen der höheren Strahlung, als ein Handy sie hat, sowieso nie so ein Teil in die Hosentasche stecken wollen.

 

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Hoffentlich sterben dir dabei die Hoden ab.

 

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Mich kotzen die Leute an, die im öffentlichen Raum sich miteinander unterhalten, Zeitung lesen, andere angucken oder atmen...

 

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Das Thema der JAMMER ist ein pefektes Beispiel für die Freiheit der ach-so-weitentwickelten Gesellschaft vieler Länder. Da wird es als Freiheit betrachtet, dass man stets überall telefonieren, chatten und surfen kann - auf den ersten Blick wohl war, denn man muss nicht nach Hause, zur nächsten Telefonzelle oder gar noch schlimmer: warten und/oder face-to-face kommunizieren. Auf den 2. Blick aber, und das stört sehr viele Menschen, wird einem eben auch die Freiheit geraubt, die Freiheit, einfach mal innerlich abschalten zu könne, einfach mal nicht erreichbar zu sein, einfach mal "Ruhe zu haben", äußere Zänge werden internalisiert und die innere Freiheit beschnitten. Aber hey, im Multimilliarden-Geschäft gibt's Entspann-Apps für sowas.

Klingelton, MP3-Player mit Display, Smartphones - die Beliebigkeit wächst, nicht mehr der Anlass zählt, sondern die Definition der Möglichkeit obsiegt. Sowas haben Gegner der Technokratie vor über 100 Jahren schon kritisiert. Von "technically so sweet" über Toyotas Werbespruch "Nichts ist unmöglich" hin zum Dauerklingeln - der Weg war absehbar und bleibt es. Nach dem Sinn fragt man sich immer seltener, der Verstand wird schachmatt gesetzt, stattdessen gibt's hier einen Klingenton, dort eine App und da ein Update, welches aber auch nur notwendig ist, weil man sich zuvor eben für einen Weg entschieden hat, wie immer auch diese Entscheide zustande kam.

Früher hat man sich über alte Menschen aufgeregt, die über Verdauungsprobleme in der Öffentlichkeit sprachen, heute sind's auch die Jüngeren, die mit Tönen aller Art und sinnbefreiter Kommunikation die Anwesenden nerven - wie gut, dass es InEar-Stöpsel gibt, die richtig gut abschirmen und wie gut, dass man bei Samsung mit einem simplen 3-Sekunden-Drücken der Rautetaste die Stummschaltung des Handys aktivieren kann ... beides sehr zu empfehlen, v.a. in der Öffentlichkeit, deren größtes Problem ja darin besteht, dass sie so schrecklich öffentlich ist. Individualisierung, Pluralisierung und Hedonisierung haben halt ihre Tücken und es ist keine Zierde der Menschheit, dass es so lange braucht(e), bis dies in die Köpfe der Menschen vordrang / vordringt.

Ich für meinen Fall kann die Leute, die in der StraBa sitzen, in der einen Hand ihre iPod haben, in der anderen ihr Smartphone und auf dem Schoß ihr Pad nur bemitleiden. Öhm, nee, halt, das war nicht das richtige Wort ... "drüber lachen" - ja, das passt.