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11. September 2001, die Ereignisse von NY und Washington

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Worringer, 11. September 2011.

  1. Worringer

    Worringer Guest

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    Nachdem in der Diskussion http://forum.digitalfernsehen.de/forum/small-talk/285515-wie-habt-ihr-den-11-9-2001-erlebt.html doch einiges nicht mehr zur Ausgangsintention des Diskussionseröffners paßt, habe ich mich mal entschlossen, eine Diskussion zu eröffnen, in der über all das (den 11. September 2001 und die Ereignisse in NY und Washington) gesprochen werden kann, was nicht zur o.g. Diskussion paßt.

    Ich halte die ganze 11. September 2001-Dramatisierung für scheinheilig.

    Die Nation, die heute rund 3.000 Tote betrauert, hat sich weder in Dafur für die dort Notleidenden eingesetzt. Auch im Balkankrieg sind sie nur aktiv geworden, als der EU die Lage zu brenzlig wurde. Wobei mich das bei Dafur und dem Balkan nicht wundert, dort gibt es auch kein Öl.
    Die Nation, die heute rund 3.000 Tote betrauert, hat auch kein Problem damit, daß man den Irak überfallen hat und das man in Afghanistan ein Trümmerfeld hinterläßt. Die Nation, die heute rund 3.000 Tote betrauert, hat kein Problem damit, daß deren Drohnen in Afghanistan bisher hunderte Menschen (seien es bei Hochzeitsgesellschaften oder in Reisebusen) getötet haben.

    Ich wäre vielleicht anderer Meinung, wenn die Nation, die heute rund 3.000 Tote betrauert, ab dem 11. September 2001, 14.47 Uhr einen nichtmilitaristischen außenpolitischen Kurs gefahren hätte. Aber mit den Ereignissen in NY und Washington haben einige sehr viel Geld gemacht (Stichwort: Halliburton).
     
  2. dittsche

    dittsche Board Ikone

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    AW: 11. September 2001, die Ereignisse von NY und Washington

    Was ist an Trauer und Gedenken scheinheilig :confused:

    Der Sachverhalt des 11/9 kann man, zumindest an einem Tag wie heute, auch einfach auf die Tatsache herunterbrechen, dass Menschen, die Familienangehörige verloren haben, das Bedürfnis haben, um diese zu trauern und an diese zu denken.
     
  3. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: 11. September 2001, die Ereignisse von NY und Washington

    Oh, ein anti US Fred. :eek:
    Proonly bitten melde dich. :eek:
     
  4. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: 11. September 2001, die Ereignisse von NY und Washington

    Sehe ich ähnlich.

    Dazu fällt mir folgende Analogie ein:

    Grausamkeit und Unmenschlichkeit können nur aus der Welt geschafft werden, wenn sie grundsätzlich und überall bekämpft werden. Man kann nicht gegen die von den Tschechen begangenen Grausamkeiten auftreten, aber die Unmenschlichkeiten der Nazi verniedlichen; man kann auch nicht die der Nazi verdammen und die an Deutschen begangenen nicht sehen wollen. Beides ist leider der Fall.

    Beteiligte Gruppierungen nach Lage austauschen...
     
  5. teucom

    teucom Talk-König

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    AW: 11. September 2001, die Ereignisse von NY und Washington

    Das ganze Thema ist recht schwierig, weil es bereits hoffnungslos ausgebeutet wurde. Hätte es Hochhäuser in China, Tokyo, Australien, Frankfurt, Madrid, Paris, irgendwo in Afrika betroffen, es wäre in den USA 10 Jahre danach kaum eine Randnotiz wert gewesen. So aber nutzen es die USA leider recht schonungslos in Zeiten, in denen ihre Handlungen immer mehr hinterfragt werden, auch für eine weltweite emotionale Kampagne. Ob das den Hinterbliebenen Gerecht wird, ist fraglich -- das Geld wäre besser verwendet zur Unterstützung der Opfer und der vielen gesundheitlichen Folgeschäden, zB bei den damals beteiligten Helfern. Diese aber müssen in den USA um ihre Versorgung kämpfen, denn ihre Schicksale sind bis auf wenige fotogene Ausnahmen nicht mehr im Interesse der Medien und der Politik.
     
  6. Worringer

    Worringer Guest

    AW: 11. September 2001, die Ereignisse von NY und Washington

    Nichts und es bleibt den Betroffenen unbenommen, dies zu machen.
    Mich regt auf das ganze drumherum auf. Ich finde es ab dann scheinheilig, wenn eine Nation den rund 3.000 Opfern mit zahlreichen Veranstaltungen gedenkt, aber gleichzeitig kein Problem hat, ein Vielfaches dieser Opfer ohne mit der Wimper zu zucken, in anderen Ländern und Kriegen, in Kauf nimmt.
    Auf der einen Seite wird den rund 3.000 Opfern gedacht, auf der anderen Seite richtet man selbst (als Vergeltung für die Ereignisse) ein vielfaches dessen an Leid an. Das bekomme ich nicht übereinander. Vielleicht kann mir ein "US-Fanboy" das plausibel machen. Ich verstehe es nicht.

    Nein, bei einem Ereignis dieser Größenordnung, kann man das nicht getrennt machen.
    Diese großen Veranstaltungen in den USA haben doch auch den Zweck, die Nation als Ganzes wieder hinter einem bestimmten Thema zu vereinen.
     
  7. nachtflug

    nachtflug Junior Member

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    AW: 11. September 2001, die Ereignisse von NY und Washington

    Was für ein Dummschwätzer, so viel Unsinn wie der Themenstarter hier vom Stapel lässt ist denen die dort ihr Leben haben liegen lassen müssen respektlos.

    Bestimmt einer von denen, der alles was von Amerika kommt für Schwachsinn hällt, im Gegenzug aber schon morgens um 9:00 bei MC Donalds oder Burger King sich seinen Hintern platt sitzt.

    Schämen sollst du dich mit so einer bescheuerten Aussage !
     
  8. dittsche

    dittsche Board Ikone

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    AW: 11. September 2001, die Ereignisse von NY und Washington

    Was glaubst Du, würde rauskommen, wenn die USA die Kosten von den Anschlägen und den daraus resulierenden Sicherheitsmaßnahmen sowie den Kriegen im Irak und Afgahnistan mal gegenrechnen würden.

    Glaubst Du wirklich, das ist ein lukratives Geschäft für die USA ?

    Ohne die Anschläge und die Folgekriege wären die USA heute vielleicht nicht pleite ;)
     
  9. Worringer

    Worringer Guest

    AW: 11. September 2001, die Ereignisse von NY und Washington

    Respektlos sind die, die die Opfer für ihre Zwecke instrumentalisieren. Und die sitzen wo ganz anders.

    Das gebe ich doch direkt zurück.
     
  10. Worringer

    Worringer Guest

    AW: 11. September 2001, die Ereignisse von NY und Washington

    Ich sprach nicht von den USA als Staat. Ich rede von den Unternehmen, die u.a. die Ausrüstung und Logistik für den "Kampf gegen den Terror" liefern. Seien es nun die Unternehmen, die die Fahrzeuge liefern, die Munition, die Nacktscanner usw. Ein Vergleich, der Leute, die in der Bushadministation saßen und in den Unternehmen, die am meisten vom "Kampf gegen den Terror" profitieren, ist ganz erhellend. Ich nenne mal nur Halliburton als Beispiel.
    Damit auch alles schön weiterläuft, wie seit dem 11. September 2001, wird dieses Gefühl der permantenen Bedrohung seit zehn Jahren immer am köcheln gehalten.

    Möglich.