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"Ich bin nicht schwul", Lahm und sein Buch

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eike, 29. August 2011.

Status des Themas:
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  1. AnS66

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    AW: "Ich bin nicht schwul", Lahm und sein Buch

    Ich schrieb doch von Ausnahmen. Und Salou und Yeboah sind ja schon mal ein paar Jährchen her.
    Ob Du es glaubst oder nicht, ich stehe in Fankurven und genau deswegen kann ich das eben nicht bestätigen ;)

    Letztendlich kann man halt nur spekulieren, was nach einem Spieler-Outing geschähe.
     
  2. donngeilo

    donngeilo Platin Member

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    AW: "Ich bin nicht schwul", Lahm und sein Buch

    Du machst eine solche Aussage an einem solchen Vorfall, dessen Geschichte sich in den 80er und 90er Jahren ereignete ab?

    Ich denke schon, dass die Welt insbesondere beim Thema Homosexualität liberaler geworden ist, meinst Du nicht?

    In Deutschland gab es einen solchen Fall nicht, und ich denke, die Gesellschaft könnte damit wunderbar umgehen.

    Vor 20 bis 30 Jahren waren im übrigen schwule Politiker, die sich geoutet haben, auch eher eine Seltenheit.

    Dass sie es taten, hat nach meinem Befinden nicht zu einem Karriereende geführt.

    Ich denke, jeder sollte nach seiner Facon leben und auch seine persönlichen Dinge äußern oder sie für sich behalten. Ganz so, wie man es möchte.

    Ich glaube auch nicht, dass das Coming Out auch in einer von Männern dominierten Sportart gleichbedeutend mit dem Ende der Karriere sein würde. Das ist allerdings nur eine Mutmaßung, da es in Deutschland offensichtlich ja einen solchen Fall (noch) nicht gab (basierend auf den erhaltenen Antworten in diesem Thread).

    Donn
     
  3. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: "Ich bin nicht schwul", Lahm und sein Buch

    Ausnahmen...ich bin auch regelmäßig in Lautern in der Westkurve, ich weiß, was da gebrüllt wird, nicht nur gegen "Schwarze". Und Lautern ist da beileibe kein Einzelfall.
     
  4. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: "Ich bin nicht schwul", Lahm und sein Buch

    Nö, weil es gerade im Fußball nur darum geht, andere zu diffamieren. Egal, ob da jemand "Bimbo", "Schwuchtel" oder"Hurensohn" ruft. Man ist/macht sich angreifbar.

    Natürlich wird das nicht in der Familienkuschelecke oder der VIP-Loge skandiert...
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. September 2011
  5. donngeilo

    donngeilo Platin Member

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    AW: "Ich bin nicht schwul", Lahm und sein Buch


    Deine Meinung, ich habe da eine Andere. Insbesondere weil ich die Gesellschaft an sich meinte, und nicht nur einen Ausschnitt davon.

    Ferner halte ich das "nur" in Deinem Post für absolut falsch und würde es gegegen "einigen wenigen" ersetzen.

    Ich habe da völlig andere Erfahrungen gemacht, insbesondere wenn ich ins Stadion gehe.

    Du hast da eine recht reduzierte Sichtweise, finde ich.

    Donn
     
  6. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: "Ich bin nicht schwul", Lahm und sein Buch

    Deine Meinung, die respektiere ich auch ;)

    Greade aktuell ist ja Roman Weidenfeller wieder im Gespräch, weil er angeblich dem Bundetrainer indirekt als schwul hingestellt hat.

    N-TV hatte da eine Artikel drüber geschrieben, gegen den Weidenfeller vorgegangen ist.

    so sieht der Artikel jetzt aus: Unterlassungserklärung: Weidenfeller kommt ungestraft davon - n-tv.de

    Der Name Weidenfeller ist schon mal weiter oben gefallen.
     
  7. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: "Ich bin nicht schwul", Lahm und sein Buch

    Das hast Du falsch verstanden, bzw. das war von mir blöde ausgedrückt.

    Mit "nur" meinte ich, dass es lediglich darum geht, den Gegner zu diffamieren. Ich glaube nicht, dass alle, die das skandieren, tatsächlich ausländerfeindlich oder schwulenfeindlich sind.

    Nicht "nur" im Sinne, Beleidungen seien der einzige Zweck im Fußball.
     
  8. donngeilo

    donngeilo Platin Member

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    AW: "Ich bin nicht schwul", Lahm und sein Buch


    Ah, verstanden. (Ah jetzt ja, eine Insel...) :winken:

    Ok, so kann man das sicher (in Teilen) stehen lassen.

    Ich habe diese Reduzierung tatsächlich anders verstanden.

    Donn
     
  9. manuma1

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    AW: "Ich bin nicht schwul", Lahm und sein Buch

    Ich habe mir das Buch gekauft und werde mir es jetzt erstmal durchlesen, bevor ich mir eine Meinung dazu bilden werde. Es ist doch zu einfach, irgendwelche Meinungen und Klischees zu bedienen, bevor man sich damit überhaupt mal gründlich beschäftigt hat.

    Gruß ;)
     
  10. Mauri

    Mauri Neuling

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    AW: "Ich bin nicht schwul", Lahm und sein Buch

    Nun, unterstellt es ist so. Was sollte sich durch ein Outing ändern?

    Nehmen wir Fußballer A, europäischer Herkunft und heterosexuell. "Bimbo" als Diffamierung wäre da etwas sinnlos. "**********" wird gerufen, um ihn in seiner Männlichkeit zu verunsichern. Mag funktionieren oder nicht. "Hurensohn" ist einfach nur eine Beschimpfung. Niemand wird davon ausgehen, dass A wirklich eine Hure als Mutter hat.

    Nehmen wir Fußballer B, europäischer Herkunft, schwul und (in welcher Form auch immer) geoutet. "Bimbo" wäre das gleiche wie soeben, "Hurensohn" ebenfalls.

    ********** hat nun eine andere Bedeutung. Ein heterosexueller Mann kann nun dadurch nicht mehr verunsichert werden, da er es nicht ist. Wie reagiert ein schwuler Mann auf "**********"? Das Wort "schwul", eigentlich ein abwertendes Wort, ist von homosexuellen Männern bewusst als Eigenbezeichnung übernommen worden. "Schwule Sau" kann daher wohl nur bzgl. der "Sau" als Diffamierung angenommen werden. Allerdings gibt es z.B. die Kombination "hetero-Sau" nicht.

    ********** ist eigentlich eine Ableitung von schwul und bezieht sich auf eine schwulen Männern - in vielen Fällen fälschlich - nachgesagten Effeminiertheit. Welches Männlichkeitsbild hat ein schwuler Fußballspieler von sich? Würde ihn ********** überhaupt treffen?

    Müsste man dann nicht, um ihn zu verunsichern, Diffamierungen rufen, in denen sexuelle Kontakte mit Frauen unterstellt werden? Also dann wirklich den Hetero mit "schwule Sau" und den Schwulen mit "hetero-Sau" diffamieren? Aber ist so etwas realistisch.

    Oder sind schwule Männer bzgl. ihrer Sexualität gar nicht beschimpfbar, und der gegnerische Fan muss auf allgemeine Bezeichnungen ausweichen?

    Unabhängig davon sollte ein schwuler Mann ein Outing in der Öffentlichkeit (in welcher Form auch immer - z.B., dass er in Begleitung eines Mannes/Partners auftritt) erst dann erwägen, wenn er mit sich und seiner Sexualität im Reinen ist.

    Das sind eine ganze Reihe von schwulen Männern nicht oder jedenfalls nicht im jüngeren Alter. Unter Berücksichtigung, dass sie bestenfalls in einem heteronormativen und schlimmstenfalls in einem heterosexistischem Umfeld aufgewachsen sind, ist das auch nicht verwunderlich.

    Hinweis: Die Sterne sind automatisch erzeugt worden; sie beziehen sich auf das zweite im Zitat in "" gesetzte Wort.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. September 2011
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