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Illegale Downloads: Musik- und Filmbranche ruft nach Gesetzgeber

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 30. August 2011.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Für viele gehört der illegale Download von Medieninhalten zum Alltag. Produzenten und Verleger fordern eine Verschärfung des Urheberrechts und wollen mit Warnhinweisen das Unrechtsbewusstsein verstärken. Der Verein Digitale Gesellschaft weist das zurück.

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  2. joegillis

    joegillis Board Ikone

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    AW: Illegale Downloads: Musik- und Filmbranche ruft nach Gesetzgeber

    Bei der Ermittlung der IP-Adressen wird ja bekanntlich nicht allzu sorgfältig vor einer Abmahnung recherchiert. Zu einem richtigen Beweis wäre mindestens IP-Adresse UND Mac-ID erforderlich.

    Auch das OLG Köln hat im Beschluss vom 10.2.2011, Az. 6 W 5/11 die Aussagekraft der IP-Adresse alleine in Frage gestellt:

    OLG Köln: Ermittlung von IP-Adressen in Tauschbörsen fragwürdig | Verbraucher sicher online

    Auch durch "Man-in-the Middle" können IP-Adressen missbracht werden:

    AKTE 20.11 - Vorsicht, IP-Adressen-Fälscher: Abgezockt mit dem eigenen Computer - YouTube

    Letzendlich hat damals die Musikindustrie den Einstieg in das Online-Geschäft (legale Downloads, wie musicload oder itunes) verpasst und die Strafe (Umsatzeinbrüche im CD-Geschäft) waren die Folge. Aber jetzt wird durch Abmahnungen und Unterlassungserklärungen auch kräftig mitverdient, denn die vom Gesetzgeber geschaffene 100 EUR-Regelung wird ja bekanntlich von allen Anwälten der Musik- und Filmindustrie ausgehebelt. Auch die Forderung, die Daten der "Vorratsdatenspeicherung" für die Musik- und Filmindustrie freizugeben halte ich für Datenschutzrechlich sehr kritisch!

    Infos zum Thema:
    https://www.klicksafe.de/cms/upload/user-data/pdf/Broschren_Ratgeber/musik_im_netz_final.pdf
    https://www.klicksafe.de/cms/upload...geber/urheberrecht_internet_iRights_Final.pdf
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. August 2011
  3. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: Illegale Downloads: Musik- und Filmbranche ruft nach Gesetzgeber

    Schon der zweite Beitrag zu diesem Thema an einem Tag....
    Nerv nerv.
    Und wegen den sieben Prozent, macht man sich nicht ins Hemd.
    Und was weiter aus dem Artikel hervor geht, jammern um den Umstand, um dann doch zugeben zu müssen
    Selbst schuld oder so. Und dann die "Feststellung fallen nicht vom Himmel" wirkt fast schon "dümmlich".
     
  4. joegillis

    joegillis Board Ikone

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    AW: Illegale Downloads: Musik- und Filmbranche ruft nach Gesetzgeber

    Ja, so ist es in der Tat: Ein Geschäftsmodell verschlafen und dann kam das böse Erwachen! So ist das leider bei manchen BWL'ern.
     
  5. Tacheles

    Tacheles Senior Member

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    AW: Illegale Downloads: Musik- und Filmbranche ruft nach Gesetzgeber

    Bis heute kaufe und sammle ich CDs und CD-Singles und bin eigentlich enttäuscht darüber, dass immer mehr Labels und Interpreten ihre Musik nur noch als Download anbieten.
    Das ist für mich ein Zeichen, dass sie ihre eigene Musik nicht mehr wertschätzen und ausschließlich komprimiert den Fan hinschmeissen möchte.
    Und da muss ich sagen, bin ich auch nicht mehr bereit, das in Form von Geld zu honorieren.
    Wollen die auf unsere Kosten sparen, kann ich das auch.
    Und wenn ich sehe, zu welchen Preisen Promo-CDs auf ebay verkauft werden, weil die Single dazu fehlt, kann man wirklich frustrieren.
    Es ist ein Trauerspiel, dass man versucht die CD auf Grund eines intoleranten Trends zu verbannen, sich eigene Fehler aber nicht eingestehen.
    Selbst auf der guten alten Vinylplatte gibt es bis heute neue Veröffentlichungen.
     
  6. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: Illegale Downloads: Musik- und Filmbranche ruft nach Gesetzgeber

    Und vor lauter Unvermögen geht man dann zum Staat (lässt seine Lobbyisten vortanzen), jammert auf hohen Niveau, um evtl. bei Verschärfung des Urheberrechtsgesetz an Abmahnungen zu verdienen, da man zu blöd war ein richtiges Geschäftsmodell (kein Abkassiermodell) auf die Beine zu stellen.
    Ist schon selten komisch die Bande.
     
  7. AnS66

    AnS66 Board Ikone

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    AW: Illegale Downloads: Musik- und Filmbranche ruft nach Gesetzgeber

    Fand ich auch lustig. Seit wann ist das Internet massentauglich? Seit 10-15 Jahren? In der Zeit hätte man sich schon mal was einfallen lassen können :D
     
  8. UM-Patal

    UM-Patal Board Ikone

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    AW: Illegale Downloads: Musik- und Filmbranche ruft nach Gesetzgeber

    Sehr schön, einfach weiter raubmordkopieren und dieser Content-Mafia den Boden unter den Füßen wegerodieren lassen. Am Ende werden die sich nicht einmal Anwälte leisten können, geschweige denn Politiker, die sie schmieren.
     
  9. Dr.Cox

    Dr.Cox Silber Member

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    AW: Illegale Downloads: Musik- und Filmbranche ruft nach Gesetzgeber

    Haben unsere Gesetzhüter nichts anderes zu tun, als den Musik/Film Millonären mit noch mehr Kohle zu bereichern?:mad:
     
  10. emtewe

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    AW: Illegale Downloads: Musik- und Filmbranche ruft nach Gesetzgeber

    Sehr schön auch wenn man das mal genauer liest:
    Tja, wieviel sind "viele" und wie oft ist "Alltag"?
    Zumindest der erste Teil der Frage wird ja später geklärt:
    Schön, 7% sind also viele, wenn jetzt das Wort "Alltag" noch mit einmal im Jahr übersetzt wird, kommen wir der Wahrheit wahrscheinlich langsam näher. Bei dem "Ruf nach dem gesetzgeber" stellt sich natürlich auch die Frage wer das am Ende zahlen soll?
    Wie groß ist denn tatsächlich der verursachte Schaden, und wie hoch wären die Kosten das alles zu verfolgen und zu ahnden?

    Ich sehe das ja so: Solange man es sich leisten kann, Blockbuster wie Herr der Ringe, mit fehlerhafter Tonspur auf Bluray herauszubringen, kann es der Branche gar nicht so schlecht gehen. Wenn der Kunde so unwichtig ist, dass man meint man könne ihm lauter fehlerhafte Produkte verkaufen, dann muss man sich auch nicht wundern wenn der Kunde sich die Ware anderweitig besorgt. Denn wenn der Hersteller der Ware, der Verpackung und dem Marketing, eine größere Bedeutung beimisst als dem Inhalt, während es dem Kunden primär um den Inhalt geht, dann deutet dies auf ein grundlegendes Unverständnis des Marktes hin, und auf ein völliges Ignorieren der Bedürfnisse und Wünsche des Kunden.