Zeitung: Wiesenhof reicht Programmbeschwerde gegen SWR ein

Anzeige

AW: Zeitung: Wiesenhof reicht Programmbeschwerde gegen SWR ein

Gutes Verkaufsargument.

 

AW: Zeitung: Wiesenhof reicht Programmbeschwerde gegen SWR ein

Die Zustände sind de facto schon seit vielen Jahren bekannt. Und genau deswegen kaufe ich den Mist von Wiesenhof auch nicht mehr.
Fleisch sollte man eh nur beim Metzger seines Vertrauens kaufen.

 

AW: Zeitung: Wiesenhof reicht Programmbeschwerde gegen SWR ein

Tja, das ist mal wieder ein Vorteil der ÖR. Diese berichten wenigstens noch über solche Zustände.
Bei den Privaten, welche ja als Werbeplattform auf Bohlen und seine Brutzler-Werbung für Wiesenhof angewießen sind, kann man solch einen kritischen Beitrag nicht erwarten.
Und bei Gallileo wird bestenfalls gezeigt, wie human Hühner vom Ei bis zur Verpackung in der Kühltheke behandelt werden. Genauso wie auf N24 in einer Doku zwischen aktueller Panzerproduktion und der Wolfsrudeltaktik deutscher U-Boote im 2.Weltkrieg gezeigt wird, warum deutsche naturnah gehaltene Hühner so gesund sind. Den Wiesenhofschriftzug kann man dann bei Galileo gerade mal so auf einem eingeschweißten Huhn erkennen bzw. auf einem der LKWs welche das feinste genmanipulierte Soja-Futter an die Zuchstation mit dem großen Auslaufgelände anliefern.
Ob ich mein Verhalten aufgrund eines realitätsnahen Berichts im SWR nun ändere oder nicht, das ist eine ganz andere Frage. Aber die Zustände müssen mir zunächst mal bekannt gemacht werden. Ohne Grund von mir aus google ich nicht bei jedem Schitzel, Ei oder Steak nach irgendwelchen Foodwatch oder Monsantos-Berichten bzw. irgendwelchen Forendiskussionen der TAZ. Und ich habe ganz bestimmt keine Newsletter von Greanpeace aboniert. Ich esse was auf den Tisch kommt, bzw. kaufe was ich beim Händler in der Theke finde - ab und an gibts auch mal ein scharfes Chrispy-Sandwich bei KFC.
Durch solche Sendungen, egal ob es um Wiesenhofhähnchen, die unmenschlichen Tiertransporte in Polen oder das unterjubeln genmanipulierter Getreidesorten geht, wird man jedoch Gott sei Dank immer wieder auf den einen oder anderen Mißstand aufmerksam, vor allem wenn es ein selbst oft genossenes Nahrungsmittel geht.
Von Berichten über das Vitaminschonende Herstellen von Spinat oder das Herstellen gesunder Pizza in "Welt der Wunder" wird kaum ein Kritischer Gedanken bezüglich der Produktion gefördert.
Mein Dank an SWR&Co, an Report, Monitor Frontal u.s.w.
Dafür bezahle ich dann auch wieder gerne meine Rundfunkgebühren, egal wie sie künftig genannt werden.
Bitte jetzt nicht darauf hinweisen, daß entsprechende Informationen alle im Web aufzufinden sind. Wer von euch Googelt denn nach Produktionsbedingungen von Wiesenhofhähnchen oder Siglindekartoffel?
Und was findet man dann? Neben Seiten von Wiesenhof und Monsantos auch Greenpeace und Foodwatch. Wahrlich die richtigen, unparteiischen und völlig Vorurteillosen Vertreter der Wahrheit. Und bei einem Blog in dem Lieschen Müller als Hühnerfütterin im Wiesenhoffreilaufgeände aus ihrem Erfahrungsumfeld berichtet ist mindestens so glaubwürdig wie der Papst, wenn er von unbefleckter Empfängnis spricht.

 

AW: Zeitung: Wiesenhof reicht Programmbeschwerde gegen SWR ein

Der sein Fleisch aus Polen oder anderen Ostblockländern bezieht.

 

AW: Zeitung: Wiesenhof reicht Programmbeschwerde gegen SWR ein

Haste fein gesagt! Und was ändert sich jetzt durch den Bericht? Haben wir jetzt unser Gewissen erleichtert? Danke SWR. Da zahlen wir doch ALLE gern Gebühren.Endlich wird die Welt gut. Alles wird gut...

 

AW: Zeitung: Wiesenhof reicht Programmbeschwerde gegen SWR ein

Ach wer hätte das gedacht, sarkom versucht wieder (indirekt) den ÖRR zu kritisieren . Kannst du eigentlich auch noch etwas anderes?
Und jetzt komm bitte nicht mit deiner unnötigen Mitarbeiterkeule. ICH habe den ÖRR auch schon oft genug kritisiert, somit kann ich kein Mitarbeiter sein. Im Gegensatz zu dir, wo man NIE etwas positives liest, wenn der ÖRR das Thema ist...


Aber natürlich, nur weil du meinst, es würde sich durch solche Berichte nichts ändern. Sollte man sowas in Zukunft lieber verschweigen und nur noch "wischiwaschi alles ist gut" Berichterstattung machen, wie das privatTV .
Aber das würdest du dann sicherlich auch kritisieren...

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass solche Berichte durchaus etwas verändern können. Schlecker ist hier ein wunderbares Beispiel.


Aber ich denke darum geht es dir sowieso nicht.

Übrigens meint auch niemand das die Welt dadurch "gut" wird. Nur sollte man solche Mißstände auch nicht ignorieren.

 

AW: Zeitung: Wiesenhof reicht Programmbeschwerde gegen SWR ein

Das hat doch nix mit dem ÖR zu tun, solchen "Enthüllungsjournalismus" gibt es doch auch zur Genüge im Privat-TV. Sie bringen nur nichts, oder glaubst Du ernsthaft, die Menschen sind bereit ihre Fressgewohnheiten zu ändern?

 

AW: Zeitung: Wiesenhof reicht Programmbeschwerde gegen SWR ein

Gerade wenn es um Werbepartner gibt, gibt es die dort eben nicht.

Bei schlecker hat der Mensch doch auch sein Kaufverhalten geändert...

Ich denke viele, wären durchaus bereit, ein oder 2 € mehr pro kilo zu bezahlen. Um andere Hersteller die anders handeln zu unterstützen.

Und genau dabei kann "Enthüllungsjournalismus" helfen. Nur müsste man diesen auch auf anderen Sendern finden. So wie bei Schlecker.
Aber solange Bohlen Werbefigur für Wiesenhof ist, wird z.B. sternTV oder extra sicherlich nicht darüber berichten.

Da kommt dann eher der nächste "Gamer stinken" Bericht

 

AW: Zeitung: Wiesenhof reicht Programmbeschwerde gegen SWR ein

Diese 2€ müssten dann aber dem Huhn zu gute kommen und nicht der Gewinnmaximierung und da dran würde es scheitern
Dieter Bohlen hatte den Werbevertrag mit Wiesenhof schon mal Eis gelegt aber nach einiger Zeit hat er weiter gemacht.Hört sich irgendwie Rückradlos an Gier macht eben blind.

 

AW: Zeitung: Wiesenhof reicht Programmbeschwerde gegen SWR ein

Bei den Privaten sieht Enthüllungsjournalismus aber leider anders aus.
Da wird kein 45 minütiger Bericht wie jetzt bei der ARD gezeigt, sondern das Ganze wird kurz bei Explosiv oder sterntv abgehakt.

Am besten auch noch von diesem RTL-Reporter, der sich gerne absichtlich total blöd anstellt und dann alles als riesen Skandal betitelt.
Keine Ahnung, wie der heißt. Aber ich erinnere mich noch an seinen absolut peinlichen Bericht, wo er allen Ernstes eine durchgelesene Zeitung zurückgeben wollte und sein Geld zurück haben wollte. Ist das etwa seriöser Journalismus?