Navi soll vor roten Ampeln warnen

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AW: Navi soll vor roten Ampeln warnen

Richtig, je mehr dem Fahrer abgenommen wird, umso mehr zeit hat man andere Dinge im Auto zu erledigen (Frühstücken, in Akten blättern, Zeitung lesen usw...) schließlich warnt einen das Auto ja vor allem... selbst die neuen Geschwindigkeitsbeschränkungswarner alte ich schon für zu viel des guten... am besten noch mit dem Tempomaten gekoppelt und automatischer Geschwindigkeitsanpassung... Auch Technik ist nicht unfehlbar, deswegen denke ich sollte dem Fahrer nicht alles abgenommen werden. Man muss auch ein wenig gefordert werden um konzentriert autofahren zu können. Worauf sollte man sich auch noch groß konzentrieren müssen, wenn einem das Auto ehh alles abnimmt?

 

AW: Navi soll vor roten Ampeln warnen

Im Grunde ist das ja nichts neues.

Es gibt ja sogar schon Autos, die sowohl in Der windschutzscheibe, als auch in der Heckscheibe die Verkehrsschiler nochmals anzeigen...

 

AW: Navi soll vor roten Ampeln warnen

Wenn du vor jeder Ampel eine Vollbremsung machst, dann bist du selbst schuld. Dann kann solch ein System selbstverständlich nicht funktionieren. Aber nochmal: Es lässt sich leicht errechnen, in welcher Entfernung zur Ampel man welche Geschwindigkeit idealerweise haben sollte und wann man davon abweicht.

Dann siehe oben: Weg mit ABS, weg mit ESP, weg mit Servolenkung, weg mit Bremsassistent und -verstärker, weg mit all dem Kram. Sowas "darf" man ja nicht der Technik überlassen.

Mehr noch: Weg mit den Ampeln! Der Mensch kann doch viel besser einschätzen, wann Querverkehr kommt und wann nicht.

Ich will es mal deutlich formulieren: Sowas darf man nicht dem Menschen überlassen! Denn der ist wesentlich unzuverlässiger als die Technik.

Ich habe es bereits oben für Eike ausgerechnet. Eine unterstützende Technik erhöht in der Summe die Zuverlässigkeit. Das geht übrigens auch aus der Unfallstatistik hervor. Obwohl die Anzahl der Autos steigen und die Fahrer gewiss nicht besser werden, sinken die Zahlen stetig -- dank der Technik, die einen Teil der Unzulänglichkeiten der Autofahrer ausgleichen.

Wer so fährt, ist selbst schuld. Der ist aber auch ohne Assistenzsysteme eine Gefahr für andere.

Ich nutze die frei gewordene Kapazität dafür, mich aufs Fahren konzentrieren zu können.

 

AW: Navi soll vor roten Ampeln warnen

Grundsätzlich braucht das niemand, richtig.

Allerdings haben Dinge wie ABS nichts mit der Unkonzentriertheit von Autofahrern zu tun, sondern sind Hilfsmittel, die technische Phänomene ausgleichen.

 

AW: Navi soll vor roten Ampeln warnen

Es gibt genug solcher Hohlbratzen die dies so handhaben... Beobachte nur mal Morgens auf dem Weg zur arbeit andere Verkehrsteilnehmer, es kommt nicht selten vor, das an der Ampel nach Unterlagen gekramt wird, der Kaffee wird im Auto getrunken usw. usw... Nun stell dir nur grob vor, was solche Verkehrsteilnehmer tun werden mit Spurhaltesystem, Geschwndigkeitsregelanlage mit automatischer Geschwindigkeitsanpassung, rotlichtwarnsystem mit auto-stop usw... und dann lass auch nur ein System ausfallen.

Fahrerunterstützende Systeme sind gut und schön, solange der Fahrer immernoch die kontrolle hat und sich nach wie vor auf sein eigenes Handeln konzentrieren muss. Die Konsequenzen muss schließlich auch jeder Fahrer selbst tragen.

 

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Würdest du mit angepasster Geschwindigkeit fahren, bräuchtest du kein ABS. Ganz einfach.

Eine Ampel ist auch nichts weiter als ein "technisches Phänomen".

Dasselbe, was sie vorher auch machen: Unkonzentriert fahren. Das Resultat ist dasselbe.

Das wiederum ist reine Einstellungssache des Fahrers.

Da man sich auf den Fahrer jedoch nicht verlassen kann, haben die Hersteller u.a. Systeme wie ABS, ESP mittlerweile auch Abstandswarner, Tote-Winkel-Warner, usw. entwickelt. Wäre alles nicht nötig.

Fakt ist, dass der Mensch nicht perfekt ist und Fehler macht. Auto fahren ist eine hochkomplexe Aufgabe. Man kann nicht permanent 100% geben. Ausnahmslos jeder von uns kennt Situationen, in denen man sich nachher selbst eingestehen musste, einen Fehler gemacht zu haben. Okay, vielleicht nicht alle. Da bin ich dankbar, wenn das Auto ein bisschen mitdenkt.

Aber ich sehe auch die Gefahr, dass sich Leute, wenn sie diesen "Tote-Winkel-Warner" haben, dann schlicht den Schulterblick sparen. Das ist in der Tat die Kehrseite der Medaille. Doch ich behaupte mal, dass genau diese Leute auch vorher sich gespart haben, genau zu schauen.

 

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Eine Ampel nicht zu sehen ist kein technisches Problem, Gag.

Die Räder können beim bremsen dagegen bei so gut jeder Geschwindigkeit blockieren.

 

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Richtig das ist eine unkonzentriertheit, die durch technische Assistenzsysteme gefördert wird

 

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Doch, ist es. Die Ampel ist eine äußerst primitive, technische Einrichtung, die offensichtlich nicht ausreicht, um von jedem wahrgenommen zu werden.

Der Klassiker ist ja die tiefstehende Sonne im Frühjahr und Herbst, die immer wieder dazu führt, dass Fahrer die Ampel missachten -- weil sie sie nicht richtig erkennen.

 

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Nein, ein technisches Problem wäre es nur, wenn die Ampel ausfallen würde.

Wenn die Sonne tief steht, muss ich halt noch konzentrierter fahren.