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ARD und ZDF: Gebühreneinnahmen niedriger als behauptet

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 4. Juli 2011.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    ARD und ZDF wollen die in den letzten Tagen veröffentlichten Zahlen zur Höhe ihrer Gebühreneinnahmen nicht kommentarlos stehen lassen. Axel-Springer-Vorstand Mathias Döpfner hat im Streit um die "Tagesschau"-App die Zahl von 8,5 Milliarden Euro Gebührengelder genannt. Diese Angabe sei jedoch zu hoch.

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  2. rs-lennep

    rs-lennep Gold Member

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    AW: ARD und ZDF: Gebühreneinnahmen niedriger als behauptet

    Wie der Springer-Verlag auf die 8,5 Milliarden EUR GEZ-Gebühren kommt, ist für mich unverständlich. Der aktuell letzte verfügbare GEZ-Geschäftsbericht für 2010 listet GEZ-Einnahmen von insgesamt 7.545.319.267,76 EUR, von denen 5.381.726.574,96 EUR anteilig an die ARD-Sender und 1.827.098.866,44 EUR an das ZDF gingen. Der verbleibende Betrag ging an das DeutschlandRadio (193.595.544,96 EUR) und wurde auf die einzelnen Landesmedienanstalten aufgeteilt (insgesamt 142.898.281,40 EUR). Hinzu kommen die Einnahmen aus Werbung. Die vom P7S1-Vorstand Ebeling genannte Zahl, 8 Milliarden EUR, scheint mir realistisch.
    Diese Summe wird sich für 2011 wohl kaum um hunderte Millionen vermehren, um auf den vom Springer-Vorstand Döpfner genannten Betrag zu kommen. Hier soll wohl Stimmung gemacht werden, eine Neiddebatte initiiert werden. Würde ja gut zu der aktuellen Kritik an dem "Tagesschau"-App und Diskussion um die Senderechte für CL passen.
    Dass die "Privaten" ständig gegen ARD und ZDF wettern, weil dort trotz der hohen, gesicherten Gebühreneinnahmen noch Werbung gesendet wird, ist nichts Neues - und im Falle der Werbung m.E. berechtigt.
    Wenn ARD-Vorsitzende Piel angesichts sinkender GEZ-Einnahmen laut über "Einsparungen" nachdenkt, so sollte sie sich mal Gedanken darüber machen, ob es in einem kleinen Land wie Deutschland notwendig ist, dass es NEUN regionale Sendeanstalten gibt, mit entsprechend unnötigem Wasserkopf. Hinzu kommt, dass mehrere Sendeanstalten nur dadurch finanziell überleben können, weil sie - wie leider in viel zu vielen anderen Bereichen auch - durch sogenannten "Finanzausgleich" künstlich am Leben erhalten werden. Dass es möglich ist, mit einem Sender auch für mehrere Bundesländer jeweils eigene regionale Programme zu senden, zeigen NDR, SWR, RBB und MDR. Im Ausland brauch' man sich nur die "Mutter des deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunks", die BBC, anschauen. Auf der Insel klappt's auch. Warum sollte so was nicht auch hierzulande funktionieren. Dass es hierzulande zu keiner Zusammenlegung (mehr) kommt, ist wohl eher den Machtgelüsten der Provinzfürsten zu verdanken.
     
  3. PayTView

    PayTView Platin Member

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    AW: ARD und ZDF: Gebühreneinnahmen niedriger als behauptet

    Sollte eigentlich niemanden wundern. Angesichts der hohen Arbeitslosigkeit oder auch übermäßigen Zahl an Aufstockern und GEZ-Befreiern können die Einnahmen doch nur zurückgehen.
     
  4. Thunderball

    Thunderball Foren-Gott

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    AW: ARD und ZDF: Gebühreneinnahmen niedriger als behauptet

    Auch wenn Deutschland nur ein kleines Land ist, sind wir in Deutschland doch extrem Regional geprägt.
    Somit ist es sicherlich nicht unsinnig, die regionalität auch im TV zu haben.

    Aber mal davon abgesehen, kann die Frau Piehl oder die ARD hier gar nichts machen.

    Solange Rundfunk Ländersache ist, entscheiden nunmal die einzigen Länder über eine Fusion oder eine Einstampfung der Regionalsender und nicht die ARD Chefin.
    Sonst wären schon mindestens 2 Regionalsender mit einen großen fusioniert worden. Nur stellt sich hier eben die Landespolitik bockig.


    Aber man sollte nicht vergessen, regionalität besteht nicht nur aus 30 Minuten Nachrichten, was z.B. beim SWR oft der einzige Unterschied ist.
     
  5. Gato

    Gato Gold Member

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    AW: ARD und ZDF: Gebühreneinnahmen niedriger als behauptet

    Also im Sinne des Förderalismus braucht unser Land schon all diese Sendeanstalten. Nicht zuletzt wird dadurch auch ein Angebotsalternative zum "DödelTV" geboten.
    Ob es einen derartigen Verwaltungsapparat allerdings braucht, das bezweifele ich auch.
    Hier könnten sicher Synergien genutzt werden. Außerdem brauchts sicher nicht in allen "Dritten" ein 24h-Programm.
    Ich könnte mir vorstellen, dass nach Vorbild der ARD-Radios nachts ein gemeinsamer Mantel für alle RegionalTV´s gestaltet werden könne.
     
  6. Thunderball

    Thunderball Foren-Gott

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    AW: ARD und ZDF: Gebühreneinnahmen niedriger als behauptet

    Wie gesagt, da müssen die einzelnen Länder zustimmen. Und ich denke das das nie geschehen wird.

    Allerdings ist das teuerste an den Dritten ja nicht unbedingt der "Wasserkopf".
    Sondern die Produktionen für den Gemeinschaftskanal und die regionalen Produktionen. Und die würde es ja weiterhin geben.

    Die Frage ist auch, wie das dann in Zukunft mit der Finanzierung geschieht.
    Aktuell ist ja so, dass jedes Dritte das Geld von den eigenen "Bewohnern" bekommt. AUßer man ist bedürftig und kriegt vom Finanzausgleich.

    Es gibt ja eben nicht, den großen 8 Milliardentopf.
     
  7. Watz

    Watz Gold Member

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    ... wenns am Sonntag nichtmals merh für einen frischen "Tatort" reicht

    ... wie peinlich, einfach ohne Not einen Tatort von 2010 zu wiederholen.

    Besonders toll war die Stellungnahme vom Sender,

    die das als besonderen Service für die Zuschauer sehen,
    welche diesen Tatort noch nicht oder gerne wieder sehen möchten. :rolleyes:

    Und im übrigen würde die ARD so kosten sparen. :confused:

    's reicht zwar fürs Boxen, was kaum einer sehen will,
    aber nicht mehr für 'n frischen Tatort. :wüt:

    ... ich kann's einfach nicht glauben ... ! :eek:
     
  8. John22

    John22 Gold Member

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    AW: ARD und ZDF: Gebühreneinnahmen niedriger als behauptet

    Wenn Du Bremen und Saarland meinst, dann wäre ich dafür das die GEZ-Zahler dieser Länder einen Zuschlag zahlen müssen, der die Eigenständigkeit unabhängig von den großen ARD-Sendern gewährleistet. Wenn man sowas will dann soll man es auch selbst bezahlen.
     
  9. Mustermaus

    Mustermaus Senior Member

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    AW: ARD und ZDF: Gebühreneinnahmen niedriger als behauptet

    So schlimm scheint es andererseits mit den mangelnden Gebühreneinnahmen wieder nicht zu sein, denn bislang setzen die Rundfunkanstalten noch nicht einmal konsequent die seit 2007 gegebene Gebührenpflicht auf PCs und internettaugliche Handys durch.
     
  10. sarkom

    sarkom Gold Member

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    AW: ARD und ZDF: Gebühreneinnahmen niedriger als behauptet

    Also das kann ich so nicht bestätigen. Eine Bekannte von mir hat eine Firma, zahlt auch GEZ - muss sie ja, auch wenn sie da so ihre eigen Meinung dazu hat. Sie hat den PC ja im Prinzip nur deshalb, weil sie irgendwelche Abrechnungen mit den Krankenkassen, BG oder Finanzamt online machen muss. Könnte sie zur Not vom Steuerbüro machen lassen. Aber E-Mail-Verkehr? Also zahlt sie widerwillig. So jetzt hat sie ein Schreiben von der GEZ bekommen, weil sie in einer "weiteren Betriebsstätte einen internetfähigen PC" betreibt. Dabei handelt es sich um eine Art Lager, in welcher auch eine Heizungssteuerung installiert ist. Das ist irgendein Uralt-Rechner mit QNX drauf. Ich habe ihr gesagt, dass sie da rechtlich schlechte Karten hat, auch wenn sie mit dem Teil nie und nimmer ins Internet kommt und ja auch gar nicht will. Das ist aber den Blutsaugern egal - nach deren Rechtsauslegung ist jeder PC internetfähig. Alternativ kann sie ja die Heizung wieder auf manuell stellen:D. Als ich ihr dann offerierte, dass das ganze System 2013 abgelöst wird, dann zahlt sie vielleicht für ihren Heizungs-PC nix mehr dafür aber privat die volle Gebühr, obwohl sie bisher nur ihr Radio angemeldet hat - einen Fernseher besitzt sie definitiv nicht - da ist sie fast geplatzt...