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Empfangsprobleme bei 73 MHz

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von Trap Jaw, 29. Juni 2011.

  1. Trap Jaw

    Trap Jaw Junior Member

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    Hallo,

    ich habe seit geraumer Zeit sporadische Empfangsprobleme (Bildstörungen in Form von Klötzchenbildung) vor allem auf der Frequenz 73 MHz* (Sky-HD-Kanäle über Kabel Deutschland). Nun scheint das Problem aber nicht bei Kabel Deutschland zu liegen, da direkt am Hausanschluss der Empfang auch über lange Zeit einwandfrei ist. Also kommt als Ursache nur die Haustechnik in Betracht. Aber an welcher Stelle des Hausnetzes suche ich am besten danach? Und warum tritt das Problem (fast) nur bei der Frequenz 73 MHz auf (dort mit sehr großem Abstand am intensivsten):eek:?

    Die Signalstärke bei mir am Receiver (nicht direkt am Hausanschluss) beträgt ca. 90% bis 95% (Signal wird direkt hinterm Hausanschluss verstärkt). Die Signalqualität (S/N) liegt bei ca. 95%.




    Hier mal eine grobe Komponentenbeschreibung der Haustechnik:
    • Kabelverstärker direkt hinterm Hausanschluss (Ein- u. Ausgang sind F-Buchsen)
    • am Ausgang des Kabelverstärkers erfolgt parallele Verteilung (mittels Y-Adapter, Belling-Lee)
    • mein Receiver ist an einem der Parallelzweige an der 3. Durchgangsdose angeschlossen (Belling-Lee-Buchse)
    • der Receiver hat als Eingang eine F-Buchse
    • in der Kabelzuführung vom Hausanschluss bis zu meinem Receiver befinden sich außer dem Y-Adapter (Belling-Lee) noch 3 Belling-Lee-auf-F-Adapter (bzw. umgekehrt)
    Danke für Eure Hilfe.



    * Kanal D73 / Band VHF 2 / bei KDG in nicht ausgebauten Gebieten für DVB-C genutzt (Sky HD)
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Juni 2011
  2. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Empfangsprobleme bei 73 MHz

    Da purzeln die Begriffe aber etwas durcheinander, besser das mal nach.

    Belling-Lee IEC-Buchsen haben an modernen Verteilern wegen ungenügender Schirmung und fehlender 75 Ohm-Impedanz ausgedient. Die Fantasieanzeigen von Receivern taugen nur beschränkt für eine Fehlerdiagnose.

    Welche Bandbreite hat der Verstärker? Für messgerätelose Laien sind der Dämpfungssteller und der Entzerrer des Hausanschlussverstärkers tabu!
     
  3. Trap Jaw

    Trap Jaw Junior Member

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    AW: Empfangsprobleme bei 73 MHz

    Hab ich erledigt. Hab am Ende (*) auch noch was angefügt.

    Okay. Hab aber bisher lediglich bei Sat-Empfang die F-Verbindungstechnik gesehen. Mein zweiter HD-Receiver, der auch noch up-to-date ist, hat nämlich auch noch eine Belling-Lee-Buchse als Eingang.

    Der Verstärker deckt eine Bandbreite von 45 MHz bis 862 MHz ab. Der Gewinn beträgt 30 dB und ist bis auf 12 dB absenkbar. Eine Entzerrerfunktion besitzt er nicht.
    (Hersteller: Klein Elektronik / Modell: KBK 830)
     
  4. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Empfangsprobleme bei 73 MHz

    Vollbandverstärker ohne Entzerrer können zum Probelm werden. Verstärker haben wie der Name schon sagt Verstärkung aber keinen keinen Gewinn.
    Ohne nachvollziehbare Pegel- und MER-Werte ist meine Glaskugel überfordert. Dieser Verstärker darf einen max. Betriebspegel anloger PAL-Signale von 98 dB(µV) nicht überschreiten, die Digitalsignale müssen um bis zu 10 dB niedriger liegen.

    Ein mangelhafter oder gar fehlender Potenzialausgleich kann sich bei HD-Signalen stärker als bei SD auswirken. Ist ein ordnungsgemäßer Schutzpotenzialausgleich mit Hauserder installiert und wurden die Kabel + das Verstärkergehäuse in den PA einbezogen?

    Nach der druckfrischen EN 60728-11 und den Specs von Kabel BW ist zwischen dem HÜP und dem HAV ein galvanisches Trennglied zu installieren. Die KDG verweigert sich allerdings dieser technischen Notwendigkeit.
     
  5. Trap Jaw

    Trap Jaw Junior Member

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    AW: Empfangsprobleme bei 73 MHz

    Mit MER kann ich nicht dienen, aber mit einem BER-Wert von 800 (ohne Angabe einer Einheit). Ohne Einheit spricht ja eigentlich für ein Bitfehlerverhältnis. Aber 800? Hä?
    Also ist evtl. dann doch eine Bitfehlerrate gemeint?

    Also geerdet ist das Gehäuse nicht. Da geht nur dass Erdkabel rein und natürlich das Hausantennenkabel wieder raus - sonst nix.
    Hab mal ein Bild vom HÜP beigefügt. Da kann man noch ein paar Schieberregler drin verstellen.
    Aber wie gesagt, direkt am HÜP sind ja keine Bildstörungen.
    [​IMG]


    Was ist "HAV"? Der Verstärker, also HAV = Hausanschlussverstärker?
     
  6. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Empfangsprobleme bei 73 MHz

    Das ist kein nachvollziehbarer Wert einer BER (Bit-Error-Ratio), woher zauberst du denn diese Zahl aus dem Hut? Hier mehr zu BER und MER: http://forum.digitalfernsehen.de/fo...c-messwerte-mer-und-ber-frage-die-spezis.html
    Ich bin kein Hellseher, wenn man schon mit untauglichen "Mess"-Methoden konfrontiert wird, sollte man wenigstens die Vergleichsanordnung entnehmen können. Hast du den TV und Receiver in der Wohnung über ein provisorisches Kabel am HÜP angeschlossen oder TV und Receiver zum HÜP (Hausübergabepunkt, auch ÜP 40 genannt) geschleppt?
    Sorry, der Hessische Apotherkerverband war nicht gemeint. Ich wusste bis soeben nicht, dass es zum Hausanschlussverstärker noch ernsthafte Alternativen gibt. :D
     
  7. Trap Jaw

    Trap Jaw Junior Member

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    AW: Empfangsprobleme bei 73 MHz

    Den Receiver hatte ich da direkt vor Ort am HÜP angeklemmt (und dann per SCART einen kleineren Fernseher zur Überprüfung angeschlossen).
     
  8. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Empfangsprobleme bei 73 MHz

    Wenn der Netzanschluss an der gleichen Steckdose wie der HAV erfolgt ist, kann sich eine Brummstörung nicht (mehr) auswirken. Mit einem Dämpfungsglied oder einer Steckdose mit hoher Auskoppeldämpfung wäre der nächste Test am Verstärkerausgang fällig gewesen. Dann wüsste man bereits, ob der Verstärker einwandfrei arbeitet.

    Mit derart unzulänglichen Prüfmitteln kann man selbst banale Installationsfehler übersehen. So z. B. an Durchgangssteckdosen vertauschte Ein- und Ausgangskabel. Falls zur Anhebung knapper Pegel am Stammende als "Patentlösung" eine Stichdose eingebaut wurde, die erzeugt prächtige Stehwellen.
     
  9. meckerle

    meckerle Gold Member

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    AW: Empfangsprobleme bei 73 MHz

    Stelle bitte einmal ein Bild vom "Bellig-Lee" Stecker hier ein, damit ich weiß was du damit meinst :)
    Ein "Y-Adapter" (T-Stück) sollte übrigens nicht nach dem HAV hin, sondern ein 2 fach Verteiler. Und schaue auch noch einmal hier nach : Belegung - Netz auswählen - Kabel Deutschland-Helpdesk, ob es nicht noch eine andere Kanalbelegung für Sky HD an deinem Wohnort gibt.

    Sehr undurchsichtig alles. Ein guter Hausanschluss sollte ungefähr so aussehen:
    http://img171.imageshack.us/img171/9115/bspdurchgangsdosenzw6.gif

    Welchen Receiver hast du denn, denn ein Kabel Deutschland Receiver hat keine F-Buchsen als Eingang. Oder hast du eine Dreambox, ectr.? Welche Antennendosen sind bei dir im Einsatz (Marke/Bezeichnung)? Wenn es die dritte Durchgangsdose ist, könnte es auch die letzte im Strang sein. Dann sollte in der Dose ein Abschlusswiederstand sein. Das einmal kontrollieren. Dazu die kleine Schraube in der Mitte der Antennenabdeckung aufschrauben und Abdeckung abnehmen. Jetzt kannst du die Bezeichnung der Dose sehen, sowie auch, ob in der Dose 2 Kabel angeschlossen sind. Ist dort nur ein Kabel, sollte ein 75 Ohm Abschlusswiederstand zu sehen sein.
     
  10. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Empfangsprobleme bei 73 MHz

    Tja, was mag sich hinter diesem Begriff wohl verbergen? Buchsen und Stecker nach IEC-Norm 60169-2 hast du sicherlich schon mal gesehen. :D Google ist dein Freund: Koaxiale Steckverbinder für Hochfrequenzanwendungen ? Wikipedia
    Diese Billigverteiler haben meistens eine extrem hohe Verteildämpfung, die sollte man m. E. überhaupt nicht verwenden.