Premiere bei RTL: Einsamer Bauer sucht Ihn

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AW: Premiere bei RTL: Einsamer Bauer sucht Ihn

@Eike: Ich auch nicht.

Greets
Zodac

 

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Jepp, das war mir nicht bekannt. Ist aber wohl das einzige in Berlin.
Ändert jetzt aber nichts großartig an der Tatsache, das man diese auch in dem Mahnmal am Tiergarten mit einschließen hätte können und sollen.

 

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Selbstverständlich ist Homosexualität eine Andersartigkeit, wie viele andere Sachen auch.
Andersartigkeit ist aber überhaupt kein Grund jemanden auszugrenzen, zu verfolgen oder wer weiß was zu tun.

Wie ich schonmal vor längerer Zeit sagte: Es ist normal das Homosexualität auftreten kann, aber deswegen ist noch lange nicht Homosexualität normal.

Nur machen manche Leute den Fehler, diese Menschen deshalb auszugrenzen oder zu meiden.

 

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Also die Zahl der in der NS-Zeit verfolgten homosexuellen Männer ist jetzt so spontan auch nicht bekannt, man kann sie aber bei Wikipedia nachlesen, dort jedoch der Hinweis, daß die Zahl möglicherweise nicht exakt ist:

Homosexualität in der Zeit des Nationalsozialismus ? Wikipedia

Das heißt, es müßte eine Zahl von ca. 5000 bis 8000 homosexuelle Männer während der NS-Zeit betreffen.

 

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Irgendwie induzieren die Medien einem aber beinahe heute schon das Gefühl eine "Randgruppe" zu sein ...

 

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@Rownocsi und HumaxPVR8000:
Ist es nicht völlig egal ob es 5000-8000 oder 10.000-15.000 Opfer waren? In den USA kamen am 11. September 2011 zwischen 3000 und 4000 Menschen ums Leben. Und trotzdem ist der Ground Zero heute eine Art Gedenkstätte für die Opfer dieses Terroranschlags. Selbst wenn es nur 500 Opfer wären fände ich das Mahnmal noch völlig in Ordnung.

Normal ist in diesem Kontext, was die Gesellschaft zur Norm gemacht hat. Biologisch gesehen ist Homosexualität nichts außergewöhnliches. Sie taucht seltener auf als Heterosexualität, ist mit einer statistischen Häufigkeit zwischen 5 und 15% jedoch auch nichts Außergewöhnliches.

Ob Homosexualität in der Gesellschaft etwas normales ist, liegt letztlich an der Gesellschaft selbst und an den Normen, die sie sich auferlegt. Hier ist in den letzten zwei-drei Jahrzehnten schon viel passiert - aber offenkundig noch nicht genug.

Greets
Zodac

 

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So ein Quatsch ...

Greets
Zodac

 

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@Zodac:
Die Zahl der homosexuellen Opfer des NS-Regimes war höher, als ich selber vermutet hatte, von daher habe ich die Zahlen hierhin übernommen.

Zu der von HumaxPVR8000 erwähnten "Alleinstellung" bleibt noch zu erwähnen, daß ja erst in den letzten Jahrzehnten der homosexuellen Opfer gedacht wird.

In den ersten 20 Jahren der Bundesrepublik hat man (anders als bei anderen Opfergruppen des Nationalsozialismus) das begangene Unrecht nicht erkannt und zusätzlich an der "Nazi-Fassung" von § 175 StGB festgehalten.

 

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Ich habe ja auch 'beinahe' geschrieben, da ich der Meinung bin, dass es (noch) nicht so ist.

Die mediale Berichterstattung ist schon oft etwas einseitig und somit z.T. auch nervig, genau so verhält es sich aber auch bei anderen Themen,
es wird auf Allem bis zum Erbrechen "herumgeritten" :wüt: ...
... und gerade 'RTL' ist dabei gern in vorderster Front.

Ähmm, mal was anderes...
sollten die Bauern momentan nicht lieber nach EHEG-Keimen Ausschau halten???

 

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Homophobie scheint in einem sehr schlecht ausgeprägten Selbstbewustsein begründet zu liegen, so wie sich manch heterosexueller Zeitgenosse in seiner "normalen" Lebensweise bedroht fühlt.