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Radio ab 2010

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von dirkey, 10. Oktober 2007.

  1. Reinhold Heeg

    Reinhold Heeg Talk-König

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    AW: Radio ab 2010

    Siehe Hessen. Außer den DRadios sendet da nix mehr. Die LPR hat ja Kapazitäten ausgeschrieben für einen Mux fürs Rhein-Main-Gebiet auf Kanal 11C. Im Südwesten wurde mal zaghaft angefragt, wie die Programmanbieter vorgehen wollen. Im Rest der Republik ist (noch) nichts passiert.
    Wie lange die DRadios parallel in den alten Kanälen senden wollen, steht auch noch nicht fest. Ob sich die DRadios lange einen Parallelbetrieb leisten können, lass ich mal so im Raum stehen.
    Gruß
    Reinhold
     
  2. dvb_jens

    dvb_jens Silber Member

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    AW: Radio ab 2010

    @Reinhold Heeg
    Da wird wohl die KEK was dagegen haben, ein Parallelbetrieb bein DR sich zu leisten.
    Was die Regionalisierung von DAB betrifft, wird man ja die sechs HR Programme mit nehmen müssen.
    Wie ich gesehen habe ist der HR4 Radio in drei Regionen unterteilt.
    hr4 – Südhessen / Rhein-Main
    hr4 – Mittelhessen
    hr4 - Nord-Osthessen
     
  3. Reinhold Heeg

    Reinhold Heeg Talk-König

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    AW: Radio ab 2010

    Genau, die 12 Kapazitäten, die die LPR-Hessen ausgeschrieben hat, kriegt man nie und nimmer zusammen. Die Ausschreibung sieht aber vor, dass sich Öffentlich-rechtliche dann auch am Lokal/Ballungsraum-Mux Rhein-Main beteiligen können, sollten sich nicht genügend Private melden. Da könnte dann theoreterisch auch der hr mit seinen Programmen dabei sein. Sinnvollerweise dann die hr4-Regionalisierung Südhessen/Rhein-Main. Oder man sendet gleich in DAB+. Da würden dann eventuell sogar alle hr-Programme drauf passen. Das ist aber alles nur Spekulatius. Warten wird den mai ab. Bis dann läuft die Bewerbungsfrist der LPR-Hessen.
    Gruß
    Reinhold
     
  4. dvb_jens

    dvb_jens Silber Member

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    AW: Radio ab 2010

    Man sollte nur noch DAB+ zulassen, DAB ist tot! Nur DR und DLF haben das noch nicht begriffen. Die Bayrische LM hat ja gesagt das man beide Bayrische Landes-Muxe nach und nach in DAB+ umstellen will. Das sollten alle Länder so machen, DAB war in Deutschland ein Rohrkrepierer.
    Und mir DAB+ hat man wen man mehr Sender in den Mux bekommt wahrscheinlich weniger kosten für den einzelnen Sender.
    Und die ÖR sind flicht sonst geht das wieder nach hinten los.
     
  5. Gast 88139

    Gast 88139 Guest

    AW: Radio ab 2010

    Nun ja, wenn man bedenkt, dass gerade die beiden Sender des Deutschlandradios in der Vergangenheit sehr häufig auf das DAB-Radio hingewiesen haben, so ist es schon "nett", dass die Personen, die sich gerade für DLF & DKultur ein Digitalradio (damals noch ohne DAB+) angeschafft haben, weiterhin ihre Sender empfangen können.
     
  6. DR-T

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    Digitalradio verändert Rundfunklandschaft - Wir brauchen einen neuen Wellenplan

    Am 1.August wird der Rundfunk in Deutschland digital! Nach dem 2.Weltkrieg verlor Deutschland Rundfunkfrequenzen. Das führte zu einer intensiven Nutzung des noch wenig erschlossenen UKW-Bereiches. Allerdings ist auch die Reichweite viel geringer als bei den Lang-, Mittel- oder gar Kurzwellen. Weltweit sind diese Bereiche auch heute weiterhin wichtig, damit auch abgelegene Regionen versorgt werden können. Deutschsprachige Sendungen aus dem Ausland helfen, die Welt in ihrer Vielfalt zu erfassen.

    Auch wenn man in Deutschland den Begriff DIGITALRADIO gern nur auf das neue System DAB bezieht, in Wirklichkeit ergänzen sich DAB und klassische Rundfunkwellenbereiche! Längst gibt es ein übergreifendes Digital-System von der Lang- bis (neuerdings) zur Ultrakurzwelle (DRM). Gern wird in den Medien von der Überflüssigkeit dieser Wellenbereiche geschwatzt, aber sollte nicht auch außerhalb eines Landes, also Länderübergreifend gesendet und empfangen werden? Was tut denn der Urlauber, wenn er unkompliziert Heimatnachrichten empfangen möchte? Das kleine mobile Radio bleibt trotz Internetnutzung unschlagbar. Die offizielle Einführung von DAB+ zusammen mit einem bundesweiten Paket von Programmen ist zeitgemäß, andere Länder sind uns da voraus. Doch die Forderung an die öffentlich-rechtlichen Anstalten, die klassischen Wellenbereiche zu kappen, sind unzumutbar. Daß nicht jeder Privatsender wie z.B. ERF auf allen Hochzeiten tanzen kann, mag verständlich sein. Noch in diesem Jahr wird wegen der DAB-Einführung die Mittelwellenfrequenz abgeschaltet. Die guten Ansätze gerade der öffentlich-Rechtlichen in den letzten Jahren, neben Analogsendungen auch digital auf den längeren Wellen zu senden, sollten unbedingt fortgeführt werden.

    Ein kleiner Wellenplan ist also notwendig. Genaugenommen ist das eine Aufgabe für die europäische Ebene. Nicht jeder Sender, jede Frequenz, jede Sendeleistung müssen zwangsläufig erhalten werden. Ziel ist jedoch eine optimale umfassende grenzüberschreitende Rundfunkversorgung. Auch der Übergang von Analog zu Digital muß klarer bestimmt werden. Noch lange werden Analogradios Sendungen zum Tönen bringen. Gerade bei Stromausfällen, Hochwasser und ähnlichen Zwischenfällen helfen am ehesten kleine analoge Batterieradios weiter. Wie also sollte die Programme und Frequenzen geordnet werden? Ausschlaggebend sind die physikalischen Ausbreitungseigenschaften der elektromagnetischen Wellen, die gleichfalls für die Digitalsendungen gelten.

    Mit der Langwelle kann ein Programm über große Distanz verbreitet werden. Für weite Teile der BRD reichen für ein Programm zwei Sendeanlagen. Dort ist das Deutschlandradio ja bereits optimal angesiedelt. Denkbar ist neben dem Deutschlandfunk auch der langfristige Erhalt des Angebots DRadio Kultur.

    Die Reichweiten der Mittelwelle bieten sich besonders für Regionalprogramme an. Geeignet sind die öffentlich-rechtlichen Regionalen (oft ein erstes Programm), eventuell mit dem Schwerpunkt Verkehrsmeldungen. Abends sind diese Angebote auch in größerer Entfernung hörbar.

    Wegen der kurzen Bodenwelle eignet sich die Kurzwelle eher für größere Distanzen. So besteht die Möglichkeit, den nationalen Hörfunk (also Deutschlandradio) als Europadienst wie auf der Langwelle abzubilden. Sogar ein Gemeinschaftsprogramm der Regionalen (abwechselnd) ist vorstellbar.

    Über das System DAB wünsche ich mir die Verbreitung des gebündelten deutschsprachigen Auslandsprogramms -WRN deutsch- wenigstens in den politischen Zentren (Landeshauptstädte). Wer aber möchte zahlen? Das zu organisieren wäre doch mal etwas für die EBU.

    Wird auf die Fragestellung intelligent geantwortet, dann sind die neuen Herausforderungen an den Rundfunk lösbar. Ordnen wir mal die Programme, Frequenzen, Systeme. Das ist ohnehin an der Zeit. Aber sorgen wir für den Erhalt der wertvollen klassischen Wellenbereiche in der digitalen Welt. (26.04.2011 SE)
     
  7. Manfred Z

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    AW: Radio ab 2010

    Auslandsversorgung und AM-Bänder

    Was DR-T hier geschrieben hat, ist für Deutschland vollkommen irrelevant. Hörfunk wird im gesetzlichen Auftrag der Bundesländer veranstaltet; und die sind zunächst nur für ihr eigenes Gebiet zuständig. Auch das Deutschlandradio incl. DLF sendet per Staatsvertrag im Auftrag der Bundesländer und ist nicht für die Auslandsversorgung zuständig; dafür könnte es auch keine mit den Gesetzen und Staatsverträgen vereinbare Finanzierung geben.

    Die Deutsche Welle ist Auslandsrundfunk im Dienst der Bundesregierung und wird vom Etat des Außenministers bezahlt. Die Kurzwelle wird in den letzten Jahren immer stärker vom Internet verdrängt, sodass ganze KW-Standorte stillgelegt und demontiert werden. Für eine Digitalisierung der Kurzwelle und der anderen AM-Bänder schwinden zumindest in Europa die Voraussetzungen. Immer mehr AM-Sender werden ganz einfach mangels Nutzung durch die Hörer abgeschaltet. Das kann man auch nicht künstlich wiederbeleben (per Digitalspritze). [Siehe auch DXaktuell.de (Meldung vom 18. Mai).]

    Nun zum Ausbau der DAB-Landesnetze (DABplus):

    Eine vom IRT erstellte aktuelle Netzkarte zum Ausbau der DAB-Landesnetze für den Neustart im 2. Halbjahr 2011 gibt es bei DXaktuell.de (Meldung vom 13. Mai). Die Karte kann vergrößert werden.

    Große Gebiete im Norden, Osten und in Hessen bleiben DAB-frei. Nur ein paar Kernstandorte werden ausgebaut (Kiel, Hamburg, Bremen, Visselhövede, Hannover, Berlin, Rhein-Main. Dies orientiert sich an den Plänen für den Bundesmux. In NRW, im Südwesten und in Mitteldeutschland bleibt das bisherige Funzelnetz (nach den Teilabschaltungen 2010) weitgehend in Betrieb, ergänzt durch den Ausbau einiger Kernstandorte. Nur in Bayern wird der Ausbau kräftig voranschreiten.

    Die Antwort zu dieser Funzelei beim DAB-Neustart hat Wolfgang Schmitz, Hörfunkdirektor des WDR und derzeit Vorsitzender der Hörfunkkommission der ARD, bereits Ende Januar dem in Berlin erscheinenden Branchenblatt "Promedia" (Ausgabe 2. Februar) gegeben, zitiert von S+K:

    Quelle: "Keine einheitliche DAB+ Einführung bei der ARD - Kuh nicht vom Eis" (SAT+KABEL am 31. Januar)
     
  8. DR-T

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    AW: Radio ab 2010

    eine bessere informationslage gerade zwischen den europäischen gesellschaften ist notwendig. das muß politisch geregelt werden. denkt man mal nicht nur als deutscher, sondern auch als europäer, dann sieht man schnell, wie wichtig die großen distanzen beim rundfunk sind. das ende das kalten krieges hat zu einer verringerung der direkten information im rundfunk geführt. gerade die freizügigkeit in europa wird ein neues interesse an heimatinformationen hervorrufen, aber auch eine hilfe, sich auf ein reiseziel einzustimmen.
    ich bin in einer politischen vereinigung organisiert, die eben gerade die bessere kommunikation der europäer fordert, damit europa sich versteht. es geht bei der kommunikation auf augenhöhe nicht nur um die leichterlernbare neutrale zweitsprache, sondern um eine grenzüberschreitende information.
    europa-demokratie-esperanto - für einheit in vielfalt
    :)
     
  9. Manfred Z

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    AW: Radio ab 2010

    Das gibt es doch alles im Internet - ohne gesetzliche Zwangsregulierung und Bürokratie. Warum forderst du da europäische Maßnahmen? Regulierung aus Brüssel würde eh nur kommerziellen Rundfunk betreffen. Ein Lieblingsthema von Frau Reding - als sie noch für Medien zuständig war - war zum Beispiel europaweites Pay-TV (z.B. als Pay-per-View). Auslandsprogramme werden von den nationalen Plattformbetreibern ja heute schon angeboten - gegen Extragebühr natürlich, man muss ja Urheberrechtsentgelte abführen.

    Und warum beklagst du das Ende des üblen Propagandarundfunks aus der Zeit des Kalten Krieges?
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Juni 2011
  10. RADIO354

    RADIO354 Guest

    AW: Radio ab 2010

    Hallo Radiofreunde,

    Während Ich zuvor von " Rückholbarkeit " und überschaubaren
    Investitionen ( ARD Sender ) zum Thema DAB+ gelesen habe
    ist hier seit Gestern ein weiterer Schritt nach vorn getan worden :
    Inbetriebnahme weiterer DAB+ Sendestandorte und die Aufschaltung weiterer
    Programme. In der Schweiz ist DAB+ auf den Weg gebracht.
    Für 2012 ist ein 3. Layer für regionale Hörfunkanbieter geplant.
    Momentan gehen bei mir 37 DAB(+) Programme mit kleiner Balkonantenne.
    Analoge Stationen mit Gleichem Aufwand 17.
    MfG Det.