Kostenersatz für schriftliche Bewerbungen

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AW: Kostenersatz für schriftliche Bewerbungen

@ Eike
Und dafür brauchst du dich auch weiß Gott nicht zu rechtfertigen.

Ist ist doch wohl klar, dass eine Bewerbung immer so auszusehen hat, wie es das Unternehmen wünscht. Schon das ist Teil des Bewerbungsprozesse und wenn ein Bewerber schon daran scheitert, braucht man darüber auch nicht weiter zu diskutieren.

Schreibt ein Unternehmen auf seiner Homepage oder in einer Stellenanzeige explizit, dass die Bewerbung in Schriftform an eine bestimmte Adresse zu schicken ist, dann hat man das einfach zu akzeptieren, oder man lässt es.

Wäre ich Arbeitgeber und bei mir würde schon jemand direkt beim ersten Kontak anfangen über die Form der Bewerbung zu diskutieren, käme diese Person schon direkt nicht mehr in Frage. Wie soll das denn erst später mit dem werden.

Gerade bei kleinen Unternehmen wie dem von Eike ist die klassische Bewerbung absolut üblich, genauso wie es üblich ist, vor eine Initativbewerbung kurz persönlich Kontakt aufzunehmen, ob überhaupt ein Stelle frei wäre. Bei der Gelegenheit kann man dann auch gleich nachfragen, wie die Bewerbung gewünscht wird (und darüber dann nicht diskutieren!!!). So kleine Betriebe haben ja in der Regel keine Homepage, wo das erleutert ist.

Andersherum sollte ich natürlich bei einem großen Industrieunternehmen die eventuell sogar ein eigenes Bewerbungsportal, samt Onlineformular anbieten, auch genau dieses nutzen.

Ehrlich geasgt wundert mich, dass man darüber überhaupt diskutieren kann.

 

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Ohne Zweifel. Betriebe mit Personalabteilungen werden für E-Mail-Bewerbungen weitaus empfänglicher sein und werden diese auch händeln.

 

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Der Ausgangspunkt der Diskussion war, dass den Bewerbern mitunter hohe Kosten entstehen, wenn sie sich schriftlich bewerben.
Vor dem Hintergrund ist es durchaus interessant zu erfahren, warum einige Arbeitgeber auf die herkömmliche, schriftliche Form bestehen.

Mich interessiert schon, warum Eike es so haben möchte. Nun, wir haben unterdessen verstanden, dass es keinerlei rationale Begründung außer "ich will das einfach so" dafür gibt.
Erklärungen, dass es zu aufwändig sei, eine E-Mail zu öffnen oder zu teuer, sie auszudrucken, halte ich für fadenscheinig und nur vorgeschoben, da dies ironischerweise genau die Gründe sind, warum andere Unternehmen die elektronische Form bevorzugen.

 

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Weil man häufig schon an einer Bewerbungsmappe erkennen kann, wie sauber und ordentlich die Person arbeitet und das durchaus für ein Reisebüro, wo die Kunden den Sachbearbeitern nun einmal direkt auf den Arbeitsplatz kucken, durchaus eine relevante Information sein kann.

Eine Bewerbungsmappe mit Eselsohren, Kaffeflecken, nicht gleichmäßig abgehefteten Seiten (alles schon gesehen und sogar schlimmeres) oder ähnliches, kann dann schon einmal direkt rausfallen.

Bei einer Bewerbung per Mail fällt dieser Aspekt weg.

Ein Bekannter von mir verlangt sogar den Lebenslauf noch in handschriftlicher Form!

 

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Ehrlich gesagt, auch wenn es hart klingt, sind mir die Kosten der Bewerber mir relativ egal. Als ich in der Lage war Bewerbungen verschicken zu müssen, da waren es hunderte von Postsendungen, Mappen, Bildern Material. Damals gabs halt noch kein Internet in dem Maße.

Sicherlich haben sich Bewerbungsformen weiterentwickelt - keine Frage.

Aber die klassische Bewerbung kommt meinem Verständis für eine Aufmerksamkeit dem Unternehmen, so wie wir es sind, am nächsten.

Das Pfiffigste ist es in meinen Augen wenn die Bewerberinnen und Berwerber halt gleich persönlich mit den Unterlagen vorbeikommen - spart dem Bewerber auch Materialkosten .
Schriftliche Unterlagen sagen auch viel über die Person selbst aus.
Eine PDF ist vom Stand weg eine unpersönliche Form der Bewerbung.

 

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Und genau das ist der Haken.
Die Ordentlich- und Sorgfältigkeit und Kreativität kann man auch bei Mail-Bewerbungen zum Ausdruck bringen. Da gibt es keinen Unterschied.
Die Verpackung ist von entscheidender Bedeutung, ohne Frage. Das gilt aber gleichermaßen für die elektronische als auch die postalische Bewerbung.

Ein PDF mit Formatfehlern, fehlenden Links, ohne Indizierung / Index, schief eingescannte Unterlagen, schlechte Farbveräufe etc. wird genauso ungern gesehen.

Die Bewertung dieser Faktoren ist vom Prinzip her kein Unterschied zu den Kaffeeflecken und Eselsohren.

Finde ich sogar sehr gut, weil man am Schriftbild einer Person viel von seinem Charakter erfährt.

Aber im 21 Jahrhundert kann auch das elektronisch übertragen werden.

Donn

 

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Und genau da liegst Du falsch.

Es gibt soviele und unendliche Möglichkeiten hier kreativ zu sein...

Ein einfaches PDF ist mit Sicherheit genauso ungern gesehen, wie eine schnöde Bewerbung in einem Schnellhefter, der jede Kreativität fehlt.

Donn

 

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Hmmm... So gesehen. Allerdings zeichnen sich diese Personen noch durch weitere Auffälligkeiten aus, z.B. was die Formatierung ihrer selbst verfassten Dokumente betrifft, Fehler, usw.

Ich glaube es einfach nicht, dass jemand, der per se schlampig ist, eine tadellose PDF-Mappe zusammenstellen kann.

 

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Oh, da täuschst du dich aber ganz gewaltig. Ein Bekannter von mir hat eine eigene Webdesignfirma und das sogar recht erfolgreich und der basteslt dir PDFs und Präsentationen die sich gewaschen haben.

Sein Arbeitsplatz allerdings ist die reinste Müllhalde ... alleine seine Tastatur würde ich niemals ohne Handschuhe anfassen.

Das einzige was bei denen sauber ist, ist der Sitzungsraum in dem potentielle Kunden empfangen werden.

Ein gut strukturiertes PDF sagt vor allem eins aus, nämlich dass der jenige mit den EDV Werkzeugen gut umgehen kann, was natürlich je nach Anforderungsprofil genauso interessant sein kann.

 

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Da kann ich Dir aber mindestens genauso viele Beispiele nennen, bei denen die (ggf. sogar mit fremder Hilfe entstandene) postalische Bewerbung Huih ist und sich dahinter pfuih verbirgt.

Nur weil man sich einmal anstrengt etwas vernünftiges auf Papier zu bringen, sagt das nicht sonderlich viel darüber aus, wie pfleglich sich jemand nach der Einstellung verhält.

Das würde ich nicht auf PDFs reduzieren.

Donn