Hat Guttenberg bei seiner Dissertation abgeschrieben?

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AW: Hat Guttenberg bei seiner Dissertation abgeschrieben?

Ich denke, es geht hier eher um politische Erfahrung und Führungsqualitäten. Da ist de Maiziere nun wahrlich das kleinere Übel, wenn man bedenkt, dass Ramsauer im Gespräch gewesen sein soll.

Da wäre ich mir nicht so sicher - Stichwort Familienunternehmen.

Das wäre ja fatal. Ein Minister braucht nicht unbedingt die Detailkenntnisse, dafür hat er genügend Mitarbeiter zur Verfügung. Die so genannten Fachleute sind nicht unbedingt automatisch bessere Politiker.

 

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Quatsch. Ein Vorstand hat doch keine Ahnung von den Vorgängen unten. Die müssen nur die Richtung vorgeben, der Rest wird delegiert.

Das Ziel nach dem 2. Weltk. war es genau das zu verhindern. Die Streitkräfte sollten kein Haufen sein die untereinander alles ausklüngeln.

 

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Genau meine Meinung

 

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Was soll diese komische Hinterfragerei?
Natürlich wenn man sich im Bekanntenkreis unterhält.
Ganz einfach...
Und selbst wer den Rundfunk verfolgt hat gestern, der weiß das die Bevölkerung in Mehrzahl das so sieht - warum auch immer.
Ich bitte Dich wirklich, wenn Du mich zitierst, sinnvolle Antworten zu geben oder sinnvolle Fragen zu stellen. Sonst kann ich Dich nicht ernst nehmen.

 

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Wenn es um fachliche Kompetenz - bzw. deren Abwesenheit - von Ministern/Ministerinnen geht, muss ich immer an Cordula Schubert denken (Sportministerin in der Übergangsphase der DDR 1990). Dieser Schrecken wirkt noch lange nach.
Zurück zu de Maizière. Vor einiger Zeit sah ich ein Interview mit einem Politikwissenschaftler, der anmerkte, dass nur ein Justizminister vom Fach selbst kommen müsse; für die anderen Ressorts wäre dies nicht unbedingt erforderlich.
Damit möchte ich aber kritischen Vorrednern nicht widersprechen; meine Bemerkungen sind lediglich als Ergänzung gedacht.

 

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Siehe z.B. Politbarometer:
Zu Guttenberg: 55 Prozent sehen Glaubwürdigkeit nicht dauerhaft beschädigt - ZDF.de

 

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Er gilt als jemand der mehr im Hintergrund arbeitet, aber dort Dinge voranbringt. Kurz, er gilt als ein stiller Macher. Vielleicht in dem Amt im Moment die beste Wahl, schliesslich muss da eine gescheiterte Reform gerade gebogen werden, da man sich wohl eklatant verschätzt hat, was die Attraktivität der Bundeswehr angeht. Eines scheint ja ein wenig untergegangen zu sein, die Bewerberzahlen liegen nur etwa bei 10% dessen was man erwartet hat. Soviel zu den tollen Leistungen der Lichtgestalt. Das einzige was er wirklich gemacht hat, die Bundeswehrreform, das hat er auch noch gründlichst versemmelt. Jetzt muss jemand dahin der den Dre.ck wegräumt, und da soll de Maiziere wohl eine gute Wahl sein. Lassen wir uns überraschen, viel schlimmer kann es ja nicht werden...

 

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Eben, und in meinem Umfeld sind es sogar 100%

 

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So. Und wie kommt es, dass bspw. jetzt aktuell bei der Bundeswehrreform so gepfuscht worden ist? Wie kommt es, dass bei jeder Gesundheitsreform die Beiträge steigen, obwohl eindeutige Vorschläge zur Kostendämmung vorliegen? Wie kommt es, dass die Einführung der LKW-Maut so schief gelaufen ist?

Mit solchen Fehlern könnte man Klorollen voll schreiben. Traurig aber wahr.

 

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Das sehe ich aber genau anders: Als Verteidigungsminister würde ich mir einen Soldaten wünschen, und für das Gesundheistministerium einen Patienten. Alles andere wäre doch den Bock zum Gärtner machen.

Gut, man könnte darüber diskutieren ob ein verurteilter Verbrecher Justizminister werden muss, aber du siehst sicher worauf ich hinauswill: Es sollten selber Betroffene an den Entscheidungen direkt beteiligt werden. Denn ob Herr Rösler als Gesundheitsminister im Interesse der Bürger entscheidet, sei mal dahingestellt. Wo ist denn die versprochene Reform? Wieso verdienen sich die Pharmafirmen immer noch eine goldenen Nase?

Ich glaube wer in den Systemen aufgewachsen ist, dem fehlt es an Fantasie dringend nötige Reformen anzugehen, oder überhaupt nur anzudenken.