Witzigmann kritisiert Kochshows - "verzerrt und lückenhaft"

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AW: Witzigmann kritisiert Kochshows - "verzerrt und lückenhaft"

Ich habe den Beitrag nicht gelesen, aber ich finde Witzigmann auch verzerrt und lückenhaft.

Im Ernst und um beim Thema zu bleiben: Ich habe bis vor kurzem in der heimischen Küche (ja, da bin ich gern hin und wieder, ist ne Art Stressausgleich) viel die Unterstützung von Fertigpulvern (Fixprodukte) in Anspruch genommen, gern auch mal ne Eintopfdose aufgemacht, wenn es besonders schnell gehen musste.
Naja und auch hin und wieder Kochshows geschaut, da ist mir ein klein wenig der Appetit auf diese Pulver vergangen. Aber noch nicht schlimm genug, ich hab das Zeugs erstmal weiterbenutzt. Nicht mehr so intensiv, aber dennoch.. Pulvertüte auf, rein in die Speise und dann halt das ganze noch etwas verbessern.
Jetzt ist mein kleiner Sohn fast zwei Jahre, und seitdem er keine eigenen Gläschen mehr zu sich nimmt isst er ja (zwangsläufig) zum Großteil die Sachen, die auch seine Eltern essen. Und was soll ich sagen: Er lehnt Dinge die mit diesen "Fix-Produkten" zubereitet sind, kategorisch ab. Gulach aus Knorr-oder Maggi-Fix wird schlichtweg verweigert.
Tja und seitdem wird halt frisch gekocht, selbst gewürzt. Die einzige chemische Zutat, die ich hin und wieder in fast schon homöopathsichen Mengen verwende ist Gemüsebrühe.
Was soll ich sagen: Auch uns schmeckts jetzt irgendwie besser.
Klar, manchmal machts doch ein ganzes Stück mehr ARbeit, aber was solls

 

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ich glaube wir reden aneinander vorbei. die zigeunersoße enthält auch noch stückchen. das ist keine flüssige soße. die ist dickflüssig mit stückchen, namentlich paprika.

ich bin kein single!

also wir verwenden reste oftmals nochmal, sofern das möglich ist. geht leider nicht immer mit allem.

ich habe nie behauptet, daß das ein riesiger aufwand ist! lies meinen beitrag nochmal und dann nimm diese behauptung zurück! ich habe nämlich geschrieben, daß es eben gerade NICHT viel ist, was man da machen muss bzw. was ich da mache! das geht ruckzuck! und es schmeckt mir und meiner freundin! BASTA! seht es einfach ein!

 

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Es stimmt. Egal ob es Nudeln sind, Spätzle eine Suppe aus frischem Fleisch und Gemüse, es ist ein gewisser Aufwand. Der eine empfindet es jedoch entspanndend und Angenehm anstelle beruflich ständig die Tastatur zu quälen mal nach Feierabend eine Karotte kleinzuschneiden und einen Sellerie zu schälen, für den anderen ist es sogar lästige Arbeit ein Ei zu zerkloppen und mit etwas Milch/Wasser und Mehl zu verrühren.
Ich erlebe im Kolleginnenkreis des öfteren, daß einige Damen sich gegenseitig mit Backrezepten übertrumpfen und dabei en detail die kompliziertesten Rezepte gegenseitig Preis geben. Aber bereits das Zubereiten einer Füllung aus eingeweichten Brötchen, Apfel, Rosinen, Zwiebel, etwas Leber und Gewürze) für einen Vogel oder eine Kalbsbrust wird als unangenhehme, klitschige Tätigkeit bezeichnet, so daß man diese Gerichte lieber in einem Gastronomiebetrieb zu sich nimmt.
Auch das Einkaufen der Roh-Produkte wird oft sehr kontrovers diskutiert. Der eine geht gerne auf den Markt, in den Supermarkt und zum Metzger, sucht aus, entscheidet, vergleicht und wägt ab, der andere würde am liebsten seine Dosen, Tetrapacks und Tiefkühlpacks nur noch übers Internet bestellen, da das Einkaufen, Auswählen, Anstehen und an der Kasse stehen das schlimmste ist, was unserer Social-Network-Generation passieren kann und ja eh alle Äpfel gleich sind, die hauptsache sie haben keine Flecken.

 

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also mir kannst du nichts vorwerfen! ich mache frikadellen, das ist auch eine glitschige angelegenheit!

aber auf dem markt oder beim fleischer kann ich nicht einkaufen! 1. zu weit weg und 2. zu teuer!

 

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Stimmt, das ist mir auch schon aufgefallen. Backen wird von vielen als "edel" oder standesgemäß angesehen, während Kochen etwas Gewöhnliches ist, zu dem sich manche Personen, vorwiegend Frauen, zu fein sind. Allenfalls etwas Kurzgebratenes, Steak o.Ä. liegt gerade noch im Bereich derer Würde. Bereits der Salat der unter den "selbstgebratenen" Putenstreifen liegt, wird mit einem Fertig-Dressing angerichtet und das dazu gereichte Knoblauchbrot stammt aus der Tiefkühltheke und muß nur noch aufgebacken werden. Dies ist mir mittlerweile in vielen Situationen aufgefallen und vor allem auch bei Damen die die 40 bzw. 50 überschritten hatten. Besonder amüsant finde ich dann, wenn sie von irgendeinem Essen berichten welches vom Freund, Ehemann oder Ex zubereitet wurde, der ja soooo gut kochen kann.
Früher sagte man: "Am besten schmeckts bei Muttern", heute sind die Kochkünste des ****** gefragt.

 

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wir backen sogar brot selbst. nicht immer, aber immer wieder.

 

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Ne, wir reden nicht an einander vorbei. Das Teil besteht aus minderwertigsten Zutaten. Die Verdickungsmittel, undefinierbare Aromen und Glutamat gaukeln Dir ein wohlschmeckendes Gericht vor. Und der Anteil von "echten" Paprikastückchen ist minimal. Wo sollen die bei 89 Cent auch herkommen? Man kann so was essen, man sollte aber schon wissen was man da zu sich nimmt und ob es nicht sinnvoller ist am Gemüsestand die paar Gramm frische Zutaten zu kaufen. Das gilt für fast alle Fertigsoßen in den Regalen. Schaut Euch doch nur mal die Inhaltsstoffe der ganzen Steaksoßen an, die bestehen zum überwiegenden Teil aus Wasser, Brandweinessig und Zucker. Den Rest machen dann die oben schon erwähnten Zusätze. Kein Wunder, das wir dank der industriellen Nahrung immer fetter und kränker werden.

Sorry war auch nicht direkt auf Dich gemünzt, aber das Teil (Mr. Magic) ist für Soßen, Pestos und zum Aufschlagen von Sahne super und dank der unterschiedlichen Größen der Behälter sehr flexibel einsetzbar. Leider nur ein billiges Teil, das bei Verwendung von "härteren" Sachen wie Nüssen leicht schon mal den "Geist" aufgeben kann. Bin schon lange auf der Suche nach ähnlichem aber dafür stabileren Geräten, habe aber bis jetzt noch nichts passendes und ähnlich flexibles gefunden.

Vieles machen wir mittlerweile selber. Ich würde gar nicht mehr auf die Idee kommen Mayonnaise, Kräuterbutter, Jogurts, Marmelade, Pestos, Dressings und div. andere Produkte fertig zu kaufen. Estens schmeckt mir der Einheitsfraß, den es da zu kaufen gibt nicht und zweitens kann ich herrlich flexibel die Speisen geschmacklich anpassen - und das mit wirklich guten Zutaten, die im Regelfall billiger sind als das fertige Produkt. Die Umstellung mag etwas gewöhnungsbedürftig sein, das Resultat ist kaum arbeitsintensiver.

Und dank Privat-TV und PVR ist doch selber Kochen ganz einfach. Die Sendung aufzeichnen, die Werbeeinblendungen im Vorfeld nutzen um zu kochen und dann per Aufzeichnung die Werbung überspringen. Zeitaufwand gegenüber dem Live-Sehen gleich 0.

Juergen

 

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Geht mir bei vielem auch so. Aber bei Ketchup und BBQ-Saucen mußte ich leider immer passen. Die bekomme ich tatsächlich nicht so hin, wie ich mir das vorstelle. Da schmeckt sogar noch der Ketchup von JA eher nach Ketschup, als das was ich so zumsammen mische. An der zu niedrigen Zuckermenge liegt es jedoch nicht.

 

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Die beste BBQ-Sauce gab es einst bei Winerwald - die Hähnchen konnte man hingegen vergessen.
Als an der A66 noch ein Winerwald war, fuhr ich jedoch regelmässig dort vorbei und erwarb immer alle im Verkauf vorrätigen BBQ-Flaschen.
Aber diese Raststätte ist seit langem Geschichte.

 

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Ich denke "fertigen" Ketchup zu verwenden ist überhaupt keine Schande. Selbst die großen Köche können oftmals nicht ohne.
Wobei ich zugeben muß, dass ich da nicht gerade den preiswertesten hole sondern das "Original" Ist anderer Ketchup im Haus gibts schiefe Blicke der Familie und auch ich bin nicht wirklich zufrieden.
Also gekaufter Ketchup (oder gekauftes Ketchup?) ist immer okay.
Wir fangen ja auch nicht an, Senf selbst herzustellen oder? Genausowenig wie die gute Worcester-Sauce