Nichtraucherschutz

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AW: Nichtraucherschutz

Das Maß ist entscheidend. Niemand hat was dagegen, wenn die Leute fröhlich gestimmt nach Hause gehen.

Doch ich denke, dass wir uns darauf einigen können, dass diese "Fröhlichkeitsbekundungen" in den letzten Jahren massiv zugenommen und vielerorts die Grenze zum Tolerablen weit überschritten haben.

Ich z.B. akzeptiere keine anhaltende Ruhestörung in der Nacht und gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr.

 

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Warum muß ich die mehr oder (meist) weniger melodischen Fan-"Gesänge" akzeptieren? Wenn ich in den öffentlichen Verkehrsmitteln plötzlich mehr oder weniger melodisch "Hoch auf dem gelben Wagen" )) anstimme, muß ich auch damit rechnen, dass die anderen Fahrgäste mehr oder weniger verklausuliert (zu Recht) sagen "Halt die Klappe!"

Das Stichwort ist "Rücksichtnahme". Schon mal gehört?

 

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Darauf könnten wir uns grundsätzlich einigen.

Nein, das Stichwort ist gegenseitige Toleranz. Mit deiner Argumentation müsstest du jede Art von Straßenkarneval, Stadtfeste, etc pp........... verbieten....

 

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Ok, gegenseitige Toleranz, also sollten auch die Fußball-Fans tolerieren, dass es Menschen gibt, denen Fußball am A.... vorbeigeht und die in den öffentlichen Verkehrsmitteln ihre Ruhe haben wollen. Im Vereinsheim oder im Fanclub etc können sie ja die Sau rauslassen, da stört es im allgemeinen keinen. Nebenbei bemerkt: Warum macht Fußball(schauen) eigentlich nur mit Gegröhle Spaß? Siehe Postings #4547 und #4551.

Und was Straßenkarneval, Stadtfeste usw. angeht: Auch hier gibt es - jedenfalls theoretisch - Regeln, die einzuhalten sind (Lärmschutz, Abfallkonzept, etc.). Ob sich von seiten der Veranstalter und oder der Besucher daran gehalten wird ist eine andere Sache.

 

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Korrekt. Bei den Stadtfesten, bei denen ich bisher auch organisatorisch involviert war, hat das Ordnungsamt immer sehr genau darauf geachtet, dass die vorgegebenen Uhrzeiten eingehalten werden -- eben aus Rücksicht auf die Anwohner.

Du kannst ja auch gerne mal versuchen, im Sommer auf dem Viktualienplatz in München abends um elf dich in den Biergarten zu setzen.

 

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In der Tat. Das ist Bayern so.
Du findest das gut, ich würde das ganze zumindest am Wochenende im Sommer verlängern.
Aber gut, natürlich leuchtet mir ein, warum einige Leute dagegen sind...
Ist halt die Frage: Ist Bayern in diesen Sachen konservativ streng und rückständig? Oder ist Bayern der innovative Vorreiter in ganz Deutschland?

 

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Sind wir wieder bei dem Punkt angelangt wo die rauchenden und brüllenden Fußballfans für sich und ihr Tun Toleranz einfordern und andere die nicht belästigt werden wollen als intolerant hinstellen?
Was kommt als nächstes?
Sexuelle Belästigung am Rosenmontag?
Soll sich nicht so anstelle die Wiever, m'r sin doch am fiere.

 

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Sieht so aus.

 

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Ja eben nicht!
Hab ich nicht dick und fett markiert von gegenseitiger Toleranz gesprochen?

Aber dazu gehört nunmal die Toleranz der Nichtfußball-Fans und Nichtraucher!

 

AW: Nichtraucherschutz

Es gibt halt Menschen, die geboren wurden, um zu leben, frei nach dem Hit des letzten Jahres.

Andere hier scheinen nur ihren (erhobenen) Zeigefinger zum Leben zu brauchen. Mal fünf grad sein lassen, kommt in deren Vokabular nicht vor.

Ein Raucher stirbt vielleicht an Lungenkrebs (oder auch nicht), andere hier laufen aber höchste Gefahr an unterdrückten Emotionen zu ersticken.