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Petition: Entkriminalisierung von Cannabis-Konsumenten

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von newspaperman, 17. Dezember 2010.

  1. newspaperman

    newspaperman Gold Member

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    AW: Petition: Entkriminalisierung von Cannabis-Konsumenten

    ich denke, dass der Mensch so oder so Drogen nimmt. Menschen und auch Tiere haben schon immer Drogen genommen und werden auch immer Drogen nehmen.

    ist genau das gleiche wie zu Zeiten der Alkohol Prohibition in den 30er Jahren in den USA. Wer käme heute auf die Idee Braumeister einzusperren?
    Ich denke CannabisSocialClubs wären eine elegante Möglichkeit dieses Problem einzudämmen.

    deswegen müssen wir eben verstärkt auf Prävention setzen staat jährlich Millarden in die Strafverfolgung stecken, die dann dann eh im Sand verpufft.

    guck dir mal den Reuter Trautmann Bericht an. Dort wurden die illegalen Drogenmärkte in der EU über mehrere Jahre untersucht und man kam zu dem Entschluss, dass die härte der Strafverfolgung wenig bis gar keinen Effekt auf das Konsumverhalten der Einwohner eines Landes hat.

    wenn etwas scheinheilig ist, dann eine Strafverfolgung die seit mehr als 40 Jahren kontraproduktiv ist und jährlich Millarden an Kosten verursacht ohne auch nur einen nennenswerten Erfolg verzeichnen zu können.

    Mir geht es nicht darum, dass man leichter an den Stoff herankommt. Ich denke in jeder Großstadt gibt es Plätze wo mehr oder weniger offen gedealt wird.

    Es geht mir darum, dass wir das Geld wirklich besser anlegen können.
    Z.B. in eine ausgewogene Prävention die Bereits in der Gundschule anfängt um somit Kinder / Jugendliche zu starken Charakteren erziehen zu können, die nicht der Drogensucht verfallen.
     
  2. Johnny 23

    Johnny 23 Guest

    AW: Petition: Entkriminalisierung von Cannabis-Konsumenten

    Als ich den Threadtitel in der Forenübersicht gelesen habe, dachte ich erst man will das Petting "entkriminalisieren". :confused: :D
     
  3. ach

    ach Guest

    AW: Petition: Entkriminalisierung von Cannabis-Konsumenten

    Völlig korrekt. :)
     
  4. *scirocco

    *scirocco Guest

    AW: Petition: Entkriminalisierung von Cannabis-Konsumenten

    @newspaperman
    Interessante Thesen, nachvollziehbare Schlussfolgerungen..

    Es wird immer Menschen geben, die sich aus der realen Welt verabschieden wollen und da ist es relativ egal, welches Zeug zur Verfügung steht. Alkohol, Tabletten, Canabis, Klebstoffe, harte Drogen...
    Schade ist es nur für die Nutzer, die sich gelegentlich einen Joint rauchen wollen, um zu entspannen.. und die durch die jetzige Gesetzeslage kriminalisiert werden.
     
  5. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Petition: Entkriminalisierung von Cannabis-Konsumenten

    Bitte bring mal Belege dafür, was a) die Bekämpfung illegalen Cannabis-Handels tatsächlich kostet und b) dass diese Maßnahmen angeblich keinerlei Erfolg hätten bzw. das Gegenteil auslösen.

    Du behauptest hier sehr viel und zieht das als Argument für eine Legalisierung einer Drohe heran.

    Fassen wir zusammen, was du so alles gesagt hast:

    1. Illegale Drogen sind interessanter als legale.
    Jedoch ist der Cannabis-Konsum in Deutschland weit unter dem europäischen Durchschnitt.

    2. Statt zu kiffen, saufen sich die Jugendlichen ins Koma.
    Was 1. widerspricht, da Cannabis ja illegal, aber Alkohol legal ist.

    3. Strafverfolgung ist kontraproduktiv.
    Der Drogenkonsum in Deutschland sinkt sein Jahren.

    4. Dealern würde die Geschäftsgrundlage entzogen.
    Es gibt kein Indiz dafür, dass Kriminelle durch das Wegbrechen eines Geschäftsbereichs plötzlich geläutert werden und einer legalen Arbeit nachgehen.

    5. Eine Legalisierung hat kaum Effekt auf den Konsum bei Jugendlichen.
    Wozu dann legalisieren?

    6. Erwachsene kommen schwerer an illegale Drogen als Jugendliche -- deshalb legalisieren.
    ... damit Erwachsene auch leichter dran kommen

    7. Die Strafverfolgung kostet Milliarden
    Quelle?


    Herrjeh... Also mal ganz unter uns. Das ist alles ziemlich an den Haaren herbei gezogen, was du da von dir gibst. Mein Tipp: Frag einfach deinen kleinen Bruder, wo du den Stoff herbekommst. Der Konsum ist ja nicht verboten.
     
  6. pcfreak324

    pcfreak324 Silber Member

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    AW: Petition: Entkriminalisierung von Cannabis-Konsumenten

    das einzige was an den haaren herbeigezon ist, sind deine schwachsinigen und weltfremden argumente, wenn dauernt Polizei/Zoll an der Grenze zwischen Holland und deutschland steht, kostet das keine milliarden, NEIN, die Beamten arbeiten kostenlos ist klar, allein die aussage, das du dafür ne quelle willst ist genauso lächerlich wie deine anderen ergüsse, das zeigt nur wie Stur die menschen an das Thema rangehen, hauptsache vorurteile, neue erkentnisse bloß nicht, das könnte ja erfolg bringen.


    die Strafvervolgung kostet Milliarden weil, jeder Kleinmist immer zur anzeige gebracht wird, was dann Kosten ohne ende verursacht und dann wegen geringfügigkeit eingestellt wird.

    Die Beamten die die anzeige aufnehmen, kosten ja auch Geld und arbeitszeit, in der man wirkliche verbrecher schnappen könnte als irgendwelche straßenkiddis.


    Wer wirklich glaubt das der Drogenkonsum in Deutschland sinkt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann! (Alk & Tabak sind auch Drogen, nur die sind Geselschaftlich akzeptiert, deshalb sehen es einige garnicht als Droge, was genausofalsch ist wie die Cannabiskriminalisierung!)
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Dezember 2010
  7. Johnny 23

    Johnny 23 Guest

    AW: Petition: Entkriminalisierung von Cannabis-Konsumenten

    Nicht zuletzt das Fernsehen. Die Folgen kann man besonders hier im Forum beobachten, wenn sich am gewohnten Fernsehalltag mal etwas ändert.

    Da stellen sich mir natürlich die grundsätzlichen Fragen:

    Warum erlaubt der Staat bestimmte Drogen, warum verbietet er andere? Gerade die Klassifizierung von legalen Drogen als "Genussmittel" ist zutiefst unaufrichtig. Was nicht heißen soll, daß nun weitere Drogen als "Genussmittel" klassifiziert werden sollten.
     
  8. Cmdr_Michael

    Cmdr_Michael Junior Member

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    AW: Petition: Entkriminalisierung von Cannabis-Konsumenten

    Wenn man sich mal die negativen Auswirkungen von Cannabis und Alkohol anshieht, (siehe z.B. Scoring-Tabelle hier im Thread), dann wären mir Cannabisrauchende Jugendliche lieber als Besoffene.

    Du musst es aus der anderen Richtung sehen:
    Was geschah denn am Ende der Prohibition in den USA? Ein Millionen(Milliarden)-Markt brach der organisierten Kriminalität weg und der Handel wurde auf einmal von legalen Verkäufern durchgeführt, wahrscheinlich von so einigen die vorher auch illegal verkauft haben.

    Jeder der in Deutschland Cannabis rauchen will, kann dies ohne größere Probleme bekommen. Punkt. Selbst ich wüsste bei welchem meiner Freunde ich anrufen könnte, bzw. in welcher Straße am Bahnhof ich nur mal jemanden ansprechen müsste. Brauch ich aber nicht, da ich kein Cannabis, als auch keine anderen Drogen konsumiere.

    Im Moment verdient daran der Hersteller und irgendein Krimineller, der es hier mit Risikoaufschlag verkauft.
    Warum nicht den Kriminellen durch die Apotheke oder Drogerie ersetzen? Man entzieht wieder der teilweise organisierten Kriminaliät einen Markt. Und der Abiturient bezieht danach das Cannabis halt von seinem älterem Bruder, der es in der Apotheke holt, anstatt vom Drogenabhängigen am Bahnhof.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Dezember 2010
  9. Gorcon

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    AW: Petition: Entkriminalisierung von Cannabis-Konsumenten

    Wobei bei Reizhusten am besten noch Salmiakpastillen helfen (und das sofort). (allerdings nicht dauerhaft)
     
  10. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Petition: Entkriminalisierung von Cannabis-Konsumenten

    Nein, falsch verstanden. Er hat, nachdem ich angemerkt habe, dass der Cannabis-Konsum in Deutschland unter dem europäischen Durchschnitt liegt, dann geschrieben, dass die Jugendlichen Komasaufen betreiben.

    Das widerspricht seiner Logik, dass die verbotene Substanz interessanter als die erlaubte sei. Denn wenn es so wäre, dass illegale Drogen beliebter als legale seien, dann müssten die Kiddies sich ja das Hirn rauskiffen, statt zu saufen, bis der Arzt kommt. Und wenn man Cannabis legalisieren würde, dann würde dessen Konsum ja noch weiter runter gehen -- und evtl. dann noch mehr Komasäufer?

    Mir geht es hier um die Unlogik dieser Argumentation.

    Ja, das habe ich auch geschrieben, dass das ja ein geniales Wirtschaftsförderungsprogramm sei. Aber wurde von ihm ja auch verneint. ;)

    Klar sollte sein: Dass jeder, der durch Kiminalität viel Geld verdient, auch nach dem Wegfall eines Geschäftsfeldes nicht plötzlich zu einem braven Angestellten wird, sondern sich eher ein neues Feld sucht, in dem er mit vergleichbar wenig Aufwand viel Geld macht. Dann wird halt nicht mehr mit Gras gehandelt, sondern gleich mit Koks. Wenn die Infrastruktur da ist, dann ist das Produkt doch egal.

    Und die Produzenten selber verdienen sich nach einer Legalisierung eine goldene Nase, weil ihr Aufwand erheblich sinkt.

    Wozu bedarf es dann einer Gesetzesänderung?

    Naja, wenn ich so manche Diskussion hier verfolge, dann werden marktwirtschaftliche Privatunternehmen ebenfalls oft und gerne in den Bereich "kriminell" eingeordnet. ;)