Wer hat schon mal Blut gespendet?

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AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

Tja siehst Du Gag, so etwas nenne ich "Nicht Diskutierfähig" weil Du eben nur Deine Meinung akzeptierst und auch keine andere Meinung reflektierst. Ist nicht böse gemeint... Wie gesagt, selbst die enstprechenden Stellen die diese Praxis so durchführen müssen hinterfragen dies und nach meinem Wissen gibts auch europäische Länder die dies anders handhaben ohne dabei verantwortungslos zu sein. Die deutsche Praxis ist nicht der Zenit der Unfehlbarkeit.

Ohne jetzt googeln zu müssen: Was war im England der 80er Jahre los?

 

AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

Ich frage mich auch gerade, was es da nicht zu verstehen gibt, daß das Risiko nicht in der sexuellen Ausrichtung, sondern ganz einfach im Sexualverhalten begründet liegt.

Statistik hin oder her. Wir wissen nicht auf welche Art und Weise sie erhoben wurde, wer sie erhoben hat, welche Absichten der Erheber verfolgte und kennen auch nicht deren Erhebungskriterien.

Von daher ist eine Statistik als Argument erst mal völlig wertlos.

 

AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

Es ist nicht böse gemein, sondern einfach nur dumm, mir dies zu unterstellen.

Selbstverständlich verstehe ich deinen Standpunkt. Aber wie oft soll ich noch erklären, dass es keinen praxisgerechten Weg gibt, deine "Unschuld", von der ich übrigens absolut ausgehe, bei der Blutspende zu beweisen?

Die statistische Häufung der Infektionen bei Männern, die mit Männern Sex haben, lässt sich nun einfach nicht weg diskutieren.

Auch das behauptet niemand.

CJK - Rinderwahnsinn. Genau genommen ist das Fenster Anfang 80 bis Mitte 90. Wenn du in der Zeit in England gelebt hast, darfst du nicht spenden. Auch wenn du in England operiert worden bist.

Es sind einfach grobe Kriterien, die einem Einzelfall nicht gerecht werden können.

Völlig richtig. Deshalb werden auch nicht pauschal Homosexuelle ausgeschlossen, sondern nur Männer, die mit Männern Sex hatten. Es geht um das Verhalten, nicht die sexuelle Ausrichtung.

Aber das ist offensichtlich wirklich sehr, sehr schwer zu verstehen.

Robert Koch Institut. Man zählt einfach die HIV-Infizierten und fragt sie nach ihrer sexuellen Ausrichtung. Und wenn du dich für dieses Thema wirklich interessieren würdest, dann hättest du im Nu die Antwort. Google ist dein Freund.

 

AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

Also wenn ich homosexuell bin werde ich wohl mal Sex mit meinem Partner haben.

 

AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

Genau das versuchen die Teilnehmer Dir hier zu vermitteln. Das die Vorauswahl, wenn nicht diskrimierend, dann doch wenigstens "überarbeitungswürdig" ist. Denn (einfach zusammengegoogeltes Zahlenmaterial)-als Vergleich Simbabwe, weil Rhodesien als Schlagwort fiel:

Einwohner Simbabwe: 12 Mio, davon schätz ich mal 5 Mio Männer (wirklich nur geschätzt, halbe, halbe und 'n paar Kinder). Davon sind ca. 0,6 Mio HIV-positiv (gesamt 1,6 Mio, davon eine Mio Frauen). Macht alles in allem eine "Treffer"-Quote von 12%.

Für Deutschland die höchste Zahl an homosexuellen Männern ist 2,7% (von geschätzten 30 Mio Männern)--> sind 810.000 Homosexuelle. In D sind 55.000 Männer HIV-positiv (das is schon ne Verfälschung, da die 55k mit Sicherheit nicht alle Homosexuell sind, aber rechnet sich auf die Schnelle einfacher) Ergibt also eine "Chance" von 6,8% eine HIV-positive Blutspende von einem Homosexuellen zu bekommen.

Diese defacto Ungleichbehandlung, nix anderes wird hier bemängelt.

 

AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

Kannste dir sparen. Denn wer sich in Ländern mit erhöhtem HIV-Risko aufgehalten hat, der fliegt auch raus.

Meine Güte... Bittebittebitte informiert euch doch mal vorher über die offiziellen Ausschlusskriterien.

Und wenn du schon mit Zahlen spielst, dann bitte richtig. Bei den 57.000 infizierten Männern handelt es sich bei 42.000 um Männer, die mit Männern Sex haben -- ich simplifiziere jetzt mal auf Homosexuelle. Klartext: 73% aller infizierten Männer haben homosexuellen Geschlechtsverkehr.

Bei den "Heten" sind es nur 10.000 -- also 17%, die sich wiederum in weitere Risikogruppen klassifizieren lassen, wie z.B. Drogenabhängige.

Man geht davon aus, dass rund 2% der männlichen Bevölkerung homosexuell ist. Das sind rund 800.000. Davon sind 42.000 mit dem HI-Virus infiziert. Das ist eine Quote von 5%. Im Vergleich dazu sind gerade mal 0,025% heterosexuelle Männer mit HIV infiziert.

Um es mal drastisch auszudrücken: Mit einer Wahrscheinlichkeit von 5% ist Eike HIV positiv.

 

AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

Ich kann die ganze Aufregung nicht verstehen. Wenn das DRK das Blut der Homosexuellen nicht will, aus was für Gründen auch immer. Bitte dann sollen sie gucken wo sie die benötigten Blutkonservern herkriegen. Ich würde sowieso nie Blutspenden. Aber dann sollen sie nicht meckern, sie hätten so wenige Blutkonserven, wenn Leuten, die spenden wollen, auch noch Steine in den Weg gelegt werden. Da kann ich nur sagen. Selber schuld.

 

AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

Ist genauso ein Nonsens. Nur wenn ich Südafrika bereise bekomme ich kein Aids.
Diese großzügige Ausklammerung ist absoluter Schwachsinn.

 

AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

Diese Aussage ist auch Schwachsinn.

Denn wenn das so wäre, dann gäbe es in Europa kein AIDS.

 

AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

Das wird genau wo auf dem Fragebogen abgefragt?

Deswegen schrieb ich "einfach zusammengegoogelt". Das man es immer genauer machen könnte ist doch nicht die Frage.

Lass gut sein. Du willst nicht verstehen, was gemeint ist und ich hab keine Lust und Zeit, das für Dich auseinanderzuklamüsern.