Wer hat schon mal Blut gespendet?

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AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

Nein, dürfen sie auch nicht.

Mannomann... Kennen diejenigen, die sich hier so aufregen, überhaupt den Fragebogen?

Nein. Deine sexuelle Gesinnung spielt keine Rolle, ausschließlich dein Verhalten. Und dass drei von vier neu HIV-Infizierten nun einmal gleichgeschlechtlichen Sex mit Männern hatten, lässt sich auch nicht mit der Diskriminierungskeule wegdiskutieren.

Niemand kann das garantieren. Es ist jedoch strafbar, falsche Angaben zu machen.

Ja. Aber diese Untersuchungen sind auch nicht zu 100% sicher -- Stichwort: Diagnostisches Fenster. Durch die Ausfilterung von Risikogruppen minimierst du jedoch die Wahrscheinlichkeit, dass eine positive Probe durchrutscht.

 

AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

Sie werden aber - und das ist der Unterschied zu Homosexuellen - nicht generell abgelehnt. Man läßt sie erst einmal gewähren. Wohingegen bei Homosexuellen sofort gesagt wird, daß man sie von vornherein ausschließt, unabhängig vom tatsächlichen Sexuallverhalten.
Bei Heterosexuellen hingegen erlaubt man das Spenden, unabhängig vom Sexuallverhalten.
Das ist der entscheidende Unterschied, den Eike - zurecht - beklagt.

Wie ist das eigentlich bei homosexuellen Frauen? Werden die auch bei der Blutspende gesperrt?

 

AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

Na bitte, einige scheinen meine Gedankengänge aufgenommen zu haben.
Und genau diese erkennt Gag nicht.

Pausche Ausklammerungen sind nonsens.
Fragt man wirklich individuell und richtig wird sich herausstellen das ich "trotz" meiner Homosexualität weniger Risikobehaftet lebe als so einige Männer und Frauen die in ihrer Heterosexuellen Lebensweise (noch) nicht monogam leben aber auch den Nutzung eines Gummis ablehnen. Es gibt ja darunter sogar Spezies die sind sogar stolz darauf...
Und genau das sind dann oft auch die Leute die so einige Fragen falsch beantworten.

Die Frage nach Ethnischen Hintergründen, mein lieber Gag, stellt sich hier gar nicht sondern wie der Infektionsstatus in diesen Ländern ist und wie dort traditionell eben nicht geschützt wird.

Die einzige sachliche Einschränkung die hier abgegeben wurde kam von Eifelquelle.
Auf Grund dessen das ich öfter mal vereise könnte es sein das ich ein höheres Infektionsriskio habe. Wobei das ja zeitlich limitiert ist und hier gehts auch weniger um HIV-Infektionen sondern vor allem um Hepatitis.
Sachlich betrachtet fährt heute jeder zweite in den Urlaub ohne Impfungen zu haben. Also habe ich auch Vielen etwas vorraus.

Übrigens: Hier in der Uniklinik wurde mir mal gesagt das man selber nicht verstehe aber es ist halt so und man müsse...

 

AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

Ich erkenne deine Gedankengänge. Nur versuche ich dir -- mal wieder -- klarzumachen, dass hier eine grobe Vorauswahl stattfindet, die auf statistischen Erkenntnissen beruht.

Es ist SCHEISSEGAL, ob du dich diskriminiert fühlst. Die Sicherheit steht an erster Stelle. Deshalb wird GROB UND GROSSZÜGIG jeder ausgeschlossen, bei dem ein statistisch erhöhtes Risiko bestet.

Ist das denn echt nicht zu verstehen.

DREI von VIER neu HIV-Infizierten sind Männer, die mit Männern Sex hatten. Kommt das wirklich nicht an? Das ist das Kritierium. Mehr nicht.

Den Schwachsinn mit der Ethnie hat Dixie hier eingebracht. Die Ausschlusskritieren interessiert aber nicht, welcher Enthnie du angehörst. Auch nicht welcher Religion oder welcher sexuellen Orientierung. Es geht einzig und allein um die Tatsache, dass durch homosexuellen Geschlechtsverkehr bei Männern ein Vielfach höheres Ansteckungsrisiko besteht, als bei allen anderen Geschlechtskontakten.

Ein homosexueller Mönch, der auch tatsächlich enthaltsam lebt, darf spenden, weil er sich nie dem erhöhten Risiko ausgesetzt hat.

Hier jetzt anzubringen, dass die einzige "sachliche Einschränkung" von Eifel kam, ist eine Frechheit. Alles, was ich oben geschrieben habe, entspricht schlicht den Tatsachen.

Ich habe ebenfalls geschrieben, dass selbstverständlich bei solchen Ausschlusskritierien viele ungerechtfertigt Betroffen sind. Aber diesen Preis zahlt man gerne, wenn man dadurch das Gesamtrisiko, eine infizierte Spende zu erhalten, weiter reduzieren kannst.

Das ist der Status Quo.

Und JA! Selbstverständlich ist dieses Verfahren im Einzelfall ungerecht. Aber bei der Menge an Blut, die benötigt wird, kannst du schlecht von jedem Spender ein Gesundheitszeugnis und Einsicht in die Krankenakte einfordern. Dann würdest du es vielleicht jedem recht machen -- nur kommt dann kaum noch einer.

 

AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

Satistik über die Aids-Infaketionsraten hin oder her, Die habe auch ich nicht angezweifelt - zudem ich mich da auch noch ein bißchen in die Aufklärung einbringe...

Warum wird pauschal angenommen das sich Homosexuelle weniger verantwortungsbewusst bei der Beantwortung des Fragebogens verhalten als Heterosexuelle wenn es um die Sicherheit geht?
Denn ich und sehr viele meiner Mitgenossen stellen kein höheres Risiko dar.
Dazu bedarf es auch keiner Enthaltsamkeit sondern die des verantwortungsvollen Umganges mit Sexualität.

 

AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

Wird es nicht.

Wie unzählige andere, die unter die anderen Ausschlusskriterien fallen.

 

AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

Na dann, wo kann ich spenden?

 

AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

Nirgendwo, weil du einer Gruppe Menschen angehörst, die aufgrund ihres Sexualverhaltens statistisch einem vielfach höheren Risiko einer HIV-Infektion ausgesetzt ist.

Wie lange wollen wir dieses Spiel noch spielen? Wie lange willst du die uneinsichtige, beleidigte Leberwurst hier spielen? Wann kapierst du es endlich, dass hier niemand "diskriminiert" wird, sondern lediglich statistische Erkenntnisse für eine praxisgerechte Vorauswahl herangezogen werden?

 

AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

Nein dieser Gruppe gehöre ich nun mal nicht an.
Das habe ich nun mal ausgeschlossen. Nur mit nem Mann zu pennen, monogam und verantwortungsbewusst, stellt kein höheres Risiko dar als bei Deinem Austausch von Körperflüssigkeiten. Dies würde, wenn der Fragebogen richtig aufgebaut werden würde, auch auch durch die Unterschrift beglaubigt.

Der Fehler den Du machst ist in veraltete Abwicklungen zu beharren die früher auf Grund von Statistiken so vereinfacht entwickelt wurden - nur sind die zu hinterfragen.
Auf Grund der ständigen Blutknappheit gehört das auf den Prüfstand.

 

AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

Zwecklos.

Tu dich bitte mit den Menschen zusammen, die in den 80ern in England gelebt haben. Oder in einem Malariagebiet geboren sind, usw. Dann könnt ihr gemeinsam heulen, wie ungerecht die Welt zu euch ist.