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18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 14. August 2010.

  1. ach

    ach Guest

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    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Ich habe da was anderes gehört. Das wäre billiger wie die Kosten, die beim Bau anfallen würden. Man kann doch nicht auf Teufel komm raus so ein Projekt durchziehen wollen, egal, wie die Kosten noch steigen werden und der gegenüberstehende Nutzen dabei nicht in Frage gestellt wird.
    So wie es aussieht, nutzt es nur wenigen - das aber über aller Maßen :(
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. November 2010
  2. AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    ...

    Als du dich damit zu Wort gemeldet hast, ging es kurz zuvor noch darum, dass die Aussage "Passiver Widerstand, sprich Sitzblockaden sind legal" falsch ist. Ganz einfach, weil Sitzblockaden nicht legal sind. Und passiver Widerstand nicht gleichbedeutend mit Sitzblockaden ist. Das "gewaltfrei bleiben" ist die Voraussetzung dafür, dass man sich als Sitzblockierer nicht auch noch wegen "Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte" strafbar macht.

    In diesem Zusammenhang ist die Aussage "Protest und Widerstand ist richtig und wichtig" zumindest irritierend.

    Nicht ich, sondern du verbindest mit deiner Aussage das Versammlungsrecht nach §8 GG wegen S21 mit dem Widerstandsrecht nach §20 GG wegen des politischen Einflusses des Kapitals.

    Und ich sag's dir nochmal:

    Du verwendest den Begriff Widerstand in deinem Sinne zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort.

    Das "legale" Recht auf - auch bewaffneten - Widerstand kann es nur nach §20 GG Abs. 4 geben.

    Aber auch nur dann, wenn jemand zumindest versucht, die demokratische Grundordnung, wie sie in Absatz 1 bis 3 des §20 GG definiert ist, zu ändern.

    Und jetzt erklär doch endlich mal, inwiefern die Verlegung des Kopfbahnhofes in den Untergrund an unserer Verfassung etwas ändert.

    Diese Annahme oder Behauptung ist mal so richtig weit her geholt.

    Du kannst nacheinandner oder gleichzeitig wegen S21 und wegen des Kapitals auf die Straße gehen und friedlich demonstrieren.

    Das hat aber eine ganz andere Bedeutung und deshalb reichlich wenig mit dem Widerstandsrecht nach §20 GG zu tun, das auch die legale Anwendung von Gewalt zur Beseitigung einer illegal handelnden Regierung nicht ausschließt.

    Eine Demo mit dem Ziel des Widerstands - egal ob Widerstand im Sinne des §20 GG oder im Sinne von §113 StGB - ist nicht durch das Recht gedeckt, sich "friedlich versammeln zu dürfen". Ganz im Gegenteil.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. November 2010
  3. Lucutus1

    Lucutus1 Junior Member

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    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    S21 Gegner und Gorleben Radalierer gehören wohl zu den dümmsten Menschen auf der Welt...MEINER MEINUNG nach.

    Und die Grünen kann man auch gleich in so eine Atomtonne kloppen.


    So und immer schön weiter demonstrieren. Den es gibt keine größeren Probleme in D als so ein billiger alter Bahnhof :wüt:

    Armes Deutschland!
     
  4. Eisenbahnfan

    Eisenbahnfan Board Ikone

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    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Auf so einen fundierten Beitrag haben hier bestimmt alle händeringend gewartet. :rolleyes:
     
  5. AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21


    Klar. Bildungsmisere, wie man sieht.
     
  6. SvenC

    SvenC Board Ikone

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    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Leute, Leute.

    Sicherheitskonzept beim Neubau?
    Die Schlichtungsgespräche auf phoenix sind echt hochinteressant.
    Die Bahn blamiert sich einmal mehr.... es gibt kaum Konzepte für Behinderte, es gibt ein heilloses Durcheiander bei der Sicherheit bei einem möglichen Brand im Tunnel....
    Es ist erschreckend wie man sowas noch diskutieren muss!
     
  7. Strohm

    Strohm Senior Member

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    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Na das ist ganz einfach Sicherheit kostet Geld und ist so gut wie gar nicht Gewinnbringend zu verkaufen.
    Wenn man die Tunnel auf der Neubaustrecke anschaut und dort Fluchttunnel im Abstand von 500 Meter baut, kann man nur lachen. Das mag zwar auf dem Papier und in Simulationen sich toll anhören, aber jeder der tatsächlich mal eine Tunnelübung in der Gegend auf der Autobahn mitgemacht hat, weiß wie das real aussieht. Das taugt nichts und ist nur
    Augenwischerei.

    Und das fehlt mir an der Schlichtung, das keine aktive Spezialisten die vor Ort sind sich Äußern dürfen, sondern immer irgendwelche Simulationen und Berechnungen von wem auch immer vorgetragen werden, also von Leuten, die noch nie etwas mit der Gegend zu tun gehabt haben.

    Viele wichtige Fragen wurden gar nicht gestellt weil das Wissen fehlt. Daher ist das ganze für mich ein Politikum als Rechtfertigung um letztendlich das ganze zu Bauen.

    Hätte ja auch keiner was dagegen wenn es denn wirklich eine Innovation für die Zukunft wäre. Aber bisher stellt sich das ganze mehr als Murks und Mulle dar, was auch noch unüberschaubar teuer wird.
     
  8. SvenC

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    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Korrekt, Strohm. Klar, wenn es WIRKLICH wichtig ist und wäre das Projekt. NIEMAND würde sich dagegen stellen. ABER, hier wollen sich ein paar Leute ein Denkmal setzen auf Teufel komm raus. Das hat auch der allgemeine "Pöbel" auf der Strasse geschnallt. Kaum wurde es brenzlig gestern, wollte die Politiker-Tante das Gespräch beenden, weil sie nur "10 Minuten Mittag" hatten. Die Frau war offenbar noch nie arbeiten... ich mache meine Mittagspause auch so gut wie nie und hackel durch....
     
  9. Peter-HH

    Peter-HH Foren-Gott

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    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Wer sich für die Deutsche Bahn ansich interessiert, kann ich übrigens das "Schwarzbuch Deutsche Bahn" nahelegen. Das wurde von zwei ZDF-Reportern geschrieben und ist höchst interessant. Stuttgart 21 wird zwar nur beiläufig erwähnt, allerdings geht es in einem Kaptel um Hochgeschwindigkeits-Neubaustrecken.

    Einen recht hohen, fixen Prozentanteil der Baukosten bekommt die Deutsche Bahn jeweils pauschal als Aufwandsentschädigung überwiesen. Da die Strecken eh der Steuerzahler zahlt, schreibt die Bahn in dem Maße höhere Gewinne, wie teurer die Strecken sind. Ob die Strecken überhaupt gebraucht werden ist dabei egal.

    Sehr interessant.