Die "DDR" - Ein ziemlich persönliches Resume eines "Wessis"

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AW: Die "DDR" - Ein ziemlich persönliches Resume eines "Wessis"

Ich lebe in NRW und bin ganz in der Nähe von Magdeburg aufgewachsen.

Habe nach Flucht (lange, lange vor der Wende) aus dem Arbeiter und Bauernparadieses danach im zwei/drei - Jahrestakt über 2 Jahrzehnte die alte Heimat besucht. Grund - viele Verwandte, Freunde, Schulfreunde, ect. Meistens eine Woche. Habe mich immer gewundert, dass ich als ehemaliger Republikflüchtling eine Aufenthaltserlaubnis erhalten hatte.

Ein Onkel von mir war Jäger und musste sein Jagtgewehr zur Polizei bringen, wenn er Westbesuch hatte.

Danach gings immer noch nach Westberlin. Ging aber nicht direkt vom Magdeburg. Man musste erst zurück nach Helmstedt, um dann nach Westberlin zu reisen.
Allein das zeigt die ganze Borniertheit dieses Systems der Diktatur.

Was da Menschen zu erdulden hatten, so sie denn sie ihre Meinung öffentlich geäußert haben, weiss ich ganz genau.

Und ja - es gab auch (bekannte) Profiteure des Systems in dem kleinen Dorf, wo jedem Normalbürger anzuraten war sich mit denen gut zu stellen.

Zwei Drittel meiner Klasse sind dann nach und nach "weggemacht". Nein -die wurden nicht verfolgt, da sie ihre Klappe gehalten haben, sonst wären Sie von der UNI geflogen....

Die haben die Freiheit gewählt - wie Millionen Menschen aus der DRR vor und nach der Mauer ebenfalls.

Vor dem Mauerbau waren es ab 1949 sage und schreibe 2,6 Millionen.
Danach noch zigtausend. Viele mussten dabei ihr Leben lassen. Noch mehr Flüchtlinge wurden festgenommen und wanderten für Jahre in den Knast.

Ein Terrorregime, ein Unrechtsstaat war das eben.

Besonders diejenigen aus dem ehemaligen Bekanntkreis mit Hochschulstudium oder hochqualifizierter Ausbildung haben mit den Füßen abgestimmt.

Eigentlich macht natürlich der erste Beitrag des Threaderöffners nicht wirklich Sinn. Aber was er da verlinkt hat trifft zu.

 

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Ähh, die Röhrengeräte sind auch weiterhin noch OT in diesem Thread. Es gab doch mal einen Thread bezüglich ehemaliger DDR Produkte... Da könnt ihr eure Beiträge diesbezüglich unterbringen.

 

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Das die DDR ein Unrechtsstaat war, ist unbestritten. Vor allem Ostdeutsche versuchen diese Definition aber zu umschiffen, weil sie sich da selbst "gebrandmarkt" sehen.

An der Sache ändert das aber nichts.

"Unrechtsstaat" ist ein politischer Begriff, der nichts mit den Bürgern an sich zu tun hat.

 

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Das freut mich. Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung

 

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Ich denke dieser Gedankengang trifft das ganz gut.

 

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Aha. Werde an mir arbeiten, um Dich zufrieden zu stellen!

 

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Ist aber nichts weltbewegend neues, was nicht auch hier im Thread schon mehrmals zum Besten gegeben wurde.

 

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Gibt immer wieder Leute, die was neues hören wollen

 

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Völlige Übereinstimmung.

 

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nö. nö
Nur halt noch nicht von ihm.

Potter und auch Zodac trafen es sehr gut.


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Wann gibt es hier endlich einen "Danke" Button in diesem Board?