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Die "DDR" - Ein ziemlich persönliches Resume eines "Wessis"

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Tranquilizer, 11. August 2010.

Status des Themas:
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  1. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    AW: Die "DDR" - Ein ziemlich persönliches Resume eines "Wessis"

    Die Westkredite, brauchte man ja auch nicht zurückzahlen.
    Zitat SED:
    Nur die Zinsen bekommen die. Den Rest sehen die nie wieder, weil der Sozialismus siegt.:D

    Aufbau der Sozialismus vom Klassenfeind bezahlt.
     
  2. AW: Die "DDR" - Ein ziemlich persönliches Resume eines "Wessis"

    Freilich. Deswegen sieht man auf der Grafiik auch 1960 einen Balken.:D
    Schon 1950 bestanden Staatsschulden. Bis 1960/61 konnten die allerdings noch getilgt werden.
    Und dann? Dann wird es für den Wachstumsgläubigen schwer verständlich, dass die Exponentialfunktion des Zinses mit Produktion nicht mehr zu überlisten ist.
     
  3. mmore

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    AW: Die "DDR" - Ein ziemlich persönliches Resume eines "Wessis"

    Es ist nunmal so, daß die Menschen zum System gehörten und gehören und sich leider einige immer noch damit verbunden sehen. Was hast Du eigentlich erwartet, nachdem Du diesen Thread hier erstellt hast???
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. August 2010
  4. AW: Die "DDR" - Ein ziemlich persönliches Resume eines "Wessis"

    So funktioniert das heute noch.
     
  5. AW: Die "DDR" - Ein ziemlich persönliches Resume eines "Wessis"

    War ja nicht nur für einige, sondern für viele Heimat und Teil des Lebens.
    Wenn dann jene von diversen DKE-behafteten Leuten bestimmter geografischer Herkunft eine neue Biografie übergestülpt bekommen, sollte man eine gewisse Abwehrhaltung nachvollziehen können.
    Das hat mit "Systemverbundenheit", bis auf einige Ausnahmen sicherlich, recht wenig zu tun.;)
     
  6. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Die "DDR" - Ein ziemlich persönliches Resume eines "Wessis"

    Na du bist ja ein Herzchen. Schon vergessen, dass Deutschland nen Krieg verloren hatte. Natürlich waren da Kredite nötig. Eigentlich ist es erstaunlich, wie niedrig der Balken ist, denn in dem Balken sind auch ne Menge Altschulden aus der Hitlerzeit und vorher enthalten, auch wenn einiges erlassen wurde.

    Aber im Gegensatz zu heute hatte man noch das Ehrgefühl, geliehenes Geld zurückzuzahlen.

    Zwischen 1949 und 1968 war der Bundeshaushalt ausgeglichen, die Staatsverschuldung nahm, gemessen am Sozialprodukt, rapide ab. Man zahlte das Geld ZURÜCK, sowas kennt ja heute niemand mehr. Seit Mitte der 50er herrschte Vollbeschäftigung und Unternehmen konnten aufgrund ihrer Gewinne das geliehene Startkapital zurückzahlen und sogar noch weiter investieren. Die Bundesbank konnte Geld- und Goldreserven anlegen, das hat die nämlich nicht geschenkt bekommen...

    Erzähl mir doch da bitte nichts von Wirtschaftswunder auf Pump im Sinne von Augenwischerei und Verschleierung von Tatsachen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. August 2010
  7. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Die "DDR" - Ein ziemlich persönliches Resume eines "Wessis"

    Mich wundert dann warum ich als Faschist bezeichnet werde wenn ich Kritik am System West übe...

    Ich könnte auch mit simplen Sprüchen kommen die mir mit der Wende um die Ohren pfiffen nach dem Motto: "Warum konntet Ihr Eure Fenster nicht vernünftig streichen" Das Kompliment kann man jetzt zurückgeben:
    Warum pflegt Ihr Euer Eigentum nicht richtig? Nach allem was man zunehmend im Westen, langsam verfallende Stadtviertel, so sieht...:rolleyes:
    Mit dem Unterschied das es kommunale Verwaltungen an Wohnungen praktisch dort kaum gab und gibt...

    Nein das natürlich zu simpel.
    Was an dieser Diskussion mal wieder typisch ist, und es musste so kommen, das mich "Wessis" angreifen das ich die die DDR nicht so empfunden habe wie ich sie laut Analyse eines Westbundesbürgers hätte empfinden müssen - gefälligst...:rolleyes:
    Schließlich zahlen sie ja Soli (huch, ich auch - aber das ist eine andere Geschichte), und man angeblich deutlich im Westen schwerer hat "schaffen" müssen damit man endlich die schlimmen Betriebe im Osten
    abreißen konnte. Und natürlich hat jeder Ossi von der Stasi verfolgt werden sollen - und Urlaub? So was gabs gar nicht in der DDR und die armen Babys mussten schon früh auf Donnerbalken weil es wohl keine Windeln gab... man konnte schlicht gar nicht glücklich sein in der DDR...

    Diese einfache Denkweise und das Negieren von eigenen Erlebnissen die ich vorrangig bei meinen Brüdern und Schwester in den gebrauchten Ländern feststelle, sind genau solchen Trotzreflexe die mir oder Gorcon nachgesagt werden - lasst Euch das mal durch den Kopf gehen.

    Und auch wenn hier einige Wettern oder meine Erlebnisse als Unwahr hinstellen weil ich privilegiert gewesen sein soll:

    Ich bin behütet großgeworden auch mit Kritik die meine Eltern und auch ich geäußert haben. Wir hatte für unser Leben alles was man braucht.
    Für uns stand nicht der Alltagsärger im Vordergund weil es dieses oder jenes nicht gegeben hat im Handel. Das war nicht das bestimmende Element im Leben.
    Ich konnte als Jugendlicher Freizeitangeboten in Anspruch nehmen die es heute so gar nicht mehr gibt. (Alle Jugendclubs in meinm Wohngebiet wurden aus Geldmangel geschlossen) Meine Eltern waren mit mir im günstigen Urlaub und ich selbst konnte als junger Mensch die Angebote JT-Reisebüros in Anspruch nehmen. Geld hatte ich dafür in meinem kurzem beruflichem Leben in der DDR dafür. Ich bis Chabarowsk in der SU und auch in westlicher Richtung gewesen.
    Ich mache auch kein Heel daraus das ich gut verdient habe vor allem weil ich das eine oder andere Wochenende freiwillig angehängt habe weil ich schlicht das Geld wollte... ;)
    Und ja, ich habe auch schon zu DDR in meinem Betrieb mit Westkunden kontakt gehabt, immerhin haben sie selbst unsere Prüfergebnisse wohlwollend abgenommen wenn wir Amaturen für BRD-Abnehmer hergestellt haben. Wie mein weitere Lebensweg in der DDR verlaufen wäre weiß ich nicht...

    Fakt ist, das ich die Schwierigkeiten die die DDR hatte auf Grund der wirtschaftlichen Lage niemals negiert habe und ich mir im Klarem war das die alte Führung weg und eine Reform des Wirtschaftsystem her musste.
    Wie man das hätte lösen können weiß ich nicht.
    Fakt ist aber auch das Polen heute zu den aufstrebend Staaten in der EU gehört und alles recht selbstbewusst meistert.
    Hätte sein können das man das für die DDR auch hätte hinbekommen können, oder aber auch nicht.

    Letztere Diskussion ist heute müßig. Wir haben das was wir haben und, um es deutlich zu sagen, auch will keine DDR mehr. Das würde auch nicht viel bringen.

    Wenn ich heute Kritik über am derzeitigen Wirtschaftsystems
    und der immer weiter auseinderanderklaffenden Gegensätzen, dann werde ich als Faschist bezeichnet. Ich muß sagen, wenn ich früher dem Parteisekretär gesagt habe er sei ein naives A-Loch, dann wär dem nicht im Traum eingefallen mich als Faschisten zu bezeichnen.

    Das stimmt mich unendlich traurig und wütend. Denn ich habe in meinem Herzem eine Ur-Antifaschistische Haltung schon durch das Elternhaus und meinen Großeltern eingimpft bekommen.
    Ich überlege daher ernsthaft das Forum als User und Moderator zu verlassen.

    Danke das ich das nochmal äußern konnte.

    Eike
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. August 2010
  8. mmore

    mmore Senior Member

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    AW: Die "DDR" - Ein ziemlich persönliches Resume eines "Wessis"

    Leider sind es nicht nur einige Ausnahmen!
     
  9. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    AW: Die "DDR" - Ein ziemlich persönliches Resume eines "Wessis"

    Eine Einführung der Sozialen Marktwirtschaft, in der DDR hätte bedeutet, das es zwei Deutsche Staaten mit dem selben Wirtschaftssystem gibt.
    Da hat sich einer von beiden automatisch erledigt.
    Ein separater Weg der DDR in die Marktwirtschaft, hätte dazu geführt, das die Bürger so wie in Polen alles Ersparte verloren hätten.
    Das wäre nämlich passiert, wen man die DDR Mark hätte konvertierbar machen wollen.
    Eine Inflation ohne gleichen. Die Produkte wären, legt man den reellen Preis zu Grunde, um das 10 fache teurer gewesen.
     
  10. HarryPotter

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    AW: Die "DDR" - Ein ziemlich persönliches Resume eines "Wessis"

    Das Lesen und Verstehen ist so eine Sache. Sonst hättest du gemerkt, dass das garkeiner gemacht hat. Nichtmal Eike, dem hier unterstellt wird er wäre "linientreu" hat das in der Form, wie du es darstellst garnicht getan.

    Aber gut, dass sich jeder Popel anmaßt über ein System urteilen zu können, welches er nicht kennt. Das ist Fortschritt Deutschland und bringt uns weit nach vorn.
     
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