Massenpanik bei Loveparade - Vermutlich 10 Tote

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AW: Massenpanik bei Loveparade - Vermutlich 10 Tote

Auch wenn es hart klingt, wer sämtliche Warnungen in den Wind schlägt, und jegliche Vernunft fahren lässt und ne Riesige Menschenmenge durch einen viel zu kleinen Tunnel schleußen will, der handelt entweder grob fahrlässig oder mit voller Absicht. Jetzt kann jeder sich das aussuchen, was ihm "gefällt". Außerdem ein Mordmerkmal ist zum Beispiel, ein niedriger Beweggrund. Und ist pure Geldgier nicht ein niedriger Beweggrund?

Aber vielleicht lesen ja die Verantwortlichen, ja das Geschreibsel von der Herrmann und behaupten am Ende noch, das es von Gott gewollt war, das sie so handeln.

 

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Die Sache hätte man ungeschehen machen können wenn die Leute, die für Sicherheit verantwortlich sind, ihre Bedenken auch in Taten umgewandelt hätten. Nämlich die Unterbindung dieser Veranstaltung oder die Forderung nach einer Veränderung des technischen Sachlage.

Mit "die Polizei" oder "die Feuerwehr" meine ich natürlich die jeweiligen Hauptverantwortlichen in diesem Gebiet. Meist läuft es auf die Chefetage hinaus und denjenigen die etwas abgesegnet haben - trotz Bedenken.

Alles andere ist fahrlässige Tötung. Die Politik kann unter normalen Umständen hier keinen Druck ausüben. Wenn doch, dann sind das maffiöse Zustände unter Druck des Kommerzes.

 

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Lass doch nun endlich mal dieses Stuss von der Hermanns weg, das nimmt doch niemand ernst. Ob die was von sich gibt oder in Hamburg am Hafe platzt ne Wurst...

Von Mord zu reden halte ich für hahnebüchen.

Und "die Schuldigen" sollte man in aller Besonnenheit ermitteln, und nicht daran, wann der Hahn im Dorf am höchsten hängt.

Nochmal: Es gibt nicht "den Schuldigen". Da sind soviele Personen und Einrichtungen dran beteiligt gewesen, dass man das nicht an Einzelnen festmachen kann.

Donn

 

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Hm, am Wochenende ist bei uns in der Nähe ja wieder Nature One auf der Pydna in Kastellaun.

Mal gespannt, ob das von Duisburg irgend eine Auswirkung hat.

Obwohl man das ja nicht direkt vergleichen kann, die Pydna ist ein weitläufiges Areal, in Duisburg hat man die Jungs und Mädels in einem relative kleinen Raum zusammengepfercht und einmal Ringelpiez mit den Floats gemacht.

Und dann hunderttausende Menschen durch einen so kleinen Tunnel mit einer steilen Rampe zu quetschen, was muss den Verantwortlichen denn da durch den Kopf gegangen sein? Es war doch klar, dass es zu Stoßzeiten kommen wird. Das Unglück entstand ja auch, als die ersten heim wollten und die letzten zur Abschlußkundgebung.

Rausmogeln kann sich da keiner, es wurde im Vorfeld genug gewarnt.

 

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Leider gibt es heute viele, die von sich geben "Hätte man.... / haben wir doch gesagt.... / wäre dies oder das....". Warum wurden die kritischen Stimmen nicht vorher laut ausgesprochen?
Das nun viele "Schlaubis" Ihren Mund aufmachen war klar. Nur stellt sich mir die Frage: Warum wurde im Vorfeld nicht energisch auf diese Umstände hingewiesen? Warum haben die Einrichtungen der Hilfsleister nicht im Vorwege in aller Konsequenz die Teilnahme abgelehnt?

Eben.

Donn

 

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Die Loveparade war immer Kostenlos.....erst seit dem sie im Ruhrpott stattfand wollte man damit die grosse Kohle machen.....ich glaub den Spruch den ich grad auf den Lippen hab spar ich mir lieber

 

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Genug? Offensichtlich nicht. Sonst hätten Dienstleister und Sicherheitsunternehmen dem einen Riegel vorgeschoben.

Donn

 

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Ach komm schon. Dienstleister und Sicherheitsunternehmen wollen erst mal Geld verdienen. Und haben letztendlich keine Macht. Zicken sie rum, sind sie weg vom Fenster.

Und das Ganze war von oben gewollt. Die Loveparade in der Kulturhauptstadt Duisburg, was ein Imagegewinn. Dachte man...

Dabei waren Stadt und Veranstalter offensichtlich völlig überfordert mit der Organisation. Jedenfalls zeugt es nicht von großem Organisationstalent, solche Massen durch einen engen Tunnel in beide Richtungen laufen zu lassen. Das sowas nicht gut geht, kann sich doch jeder an der Hand abzählen. Sowas kannst Du auf ner Kirmes machen, aber nicht bei so einer Massenveranstaltung. Man hätte zumindest Ein- und Ausgang trennen müssen.

Und letztendlich ging es um Profit. Man wollte ein quasi eingezäuntes Areal, um besser Kasse machen zu können.

 

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Aber für essen, trinken und die Drogen musste man schon zahlen?

 

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Du siehst also den Druck als Gegeben an?
Tja, wenn das so ist, gibts nicht viel zu untersuchen...

Man sagt ja schon jetzt das Untersuchungen angeblich monatelang dauern werden. Bis dahin ist viel Dampf raus...