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Haushaltsabgabe: ARD rechnet 2020 mit 800 Mio. mehr für Öffentlich-Rechtliche

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 17. Juli 2010.

  1. suniboy

    suniboy Talk-König

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    AW: Haushaltsabgabe: ARD rechnet 2020 mit 800 Mio. mehr für Öffentlich-Rechtliche

    Na sehr einfach!


    Momentan ist ja auch alles geregelt, aber leider von den falschen (ÖR). Wenn es nicht geregelt wäre, gäbe es keine Programmzeitschriften im Voraus und es gebe auch kein EPG. Eine Tagesschau dauert nun mal 15min, verschiedene Formate eben 45min und andere entspechend 60 und 90min.

    Mit geregelt meint @arte-neu genau wie ich, daß es z.B. Vorgaben geben muß, um Verschwendung vorzubeugen. Vorgaben könnten z.B. so aussehen, daß vorgeschrieben wird: Dokus 300min, Polit-Magazine 180min, Talk-Schows 500min usw, usw.

    Wenn das Bundesverfassungsgerichts im Jahre 1987 Grundversorgung nicht gleich mit Minimalversorgung gleichstellt, so ist des doch legitim klarzustellen, wie weit sich dann "keine Minimalversorgung" nach oben ausweiten kann. Sind dann 23 ÖR-Pragramme noch zu wenig oder sollen doch noch 20 hinzukommen? :)


    P.S. Im Bundeshaushalt ist ja auch nicht anders. Da kann ja auch kein Minister kommen und noch ein Ministerium in seiner Heimatstadt bauen, damit er kürzere Fahrzeiten hat. :D
     
  2. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: Haushaltsabgabe: ARD rechnet 2020 mit 800 Mio. mehr für Öffentlich-Rechtliche

    Da bin ich aber sehr gespannt.
    Soll ich jetzt einen Lachanfall bekommen? Soll der Gesetzgeber sich um das Programmschema kümmern oder vielleicht doch lieber Leute, die etwas davon verstehen?
    Offenbar hast du das Problem gar nicht verstanden, um das es in diesem Punkt der Diskussion geht. Es gibt nun wahrlich genügend Instanzen, die sich darum kümmern, dass die Sendeanstalten vernünftig haushalten. Eine Regelung, die vorschreibt, dass Dokus oder Talk-Show auf eine bestimmte Minutenzahl beschränkt werden, wäre ein klarer Eingriff in die Rundfunkfreiheit. Auf so eine irrwitzige Idee dürfte nun keine Landesregierung verfallen.
    Damit sind wir nun wieder bei meiner Frage, deren Beantwortung du ja als leicht bezeichnet hat: Wie sollte das denn funktionieren?
    Ich habe kein Problem damit, wenn Vergleiche hinken. Aber der hier sitzt in einem kaputten Rollstuhl.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Juli 2010
  3. suniboy

    suniboy Talk-König

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    AW: Haushaltsabgabe: ARD rechnet 2020 mit 800 Mio. mehr für Öffentlich-Rechtliche


    Welche meinst du denn? Etwa die, deren Vorsitzender sich die Geburtstagsfeier vom ZDF bezahlen lässt? Und wenn du schon den Unterschied zwischen Programmschema und Inhalt nicht kennst, solltest du es beim Schmunzeln belassen. :D
     
  4. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: Haushaltsabgabe: ARD rechnet 2020 mit 800 Mio. mehr für Öffentlich-Rechtliche

    Ach herrje: Eine gesetzliche Beschränkung einer Talk-Show ist natürlich auch ein Eingriff - das ist doch so offensichtlich sein, dass man das auch ohne jede Kenntnis der Materie verstehen können sollte.

    Im übrigen gibt es mehr Kontrollinstanzen als den Fernsehrat.
     
  5. NFS

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    AW: Haushaltsabgabe: ARD rechnet 2020 mit 800 Mio. mehr für Öffentlich-Rechtliche

    Das Problem ist, daß das Sehenswerte bereits auf den Digitalkanälen dominiert. Woanders laufen würden die Sachen auch ohne diese nicht.
     
  6. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: Haushaltsabgabe: ARD rechnet 2020 mit 800 Mio. mehr für Öffentlich-Rechtliche

    Eine gesetztliche Fixierung, die wie die Vorhersagen von Nostradamus in allen Richtungen nach belieben ausgelegt werden können ist wohl kaum praktikabel und ist wenig hilfreich im Alltag. Daher versichere ich, dass meine Frage richtig gestellt ist.

    Um es auf den Punkt zu bringen: Meine Auslegung ist folgende: Der ÖRR hat die Aufgabe ein möglichst breites Spektrum an Kultur, Information, Nachrichten und Berichterstattung, Unterhaltung, Wissen, Musik, Sport-Events und Kinderprogramm von nationalem Interesse und einiges mehr an Programm zu bieten.
    Ich denke, dass macht die Grundversorgung aus. Was sicherlich über die Grundversorgung geht, ist die dass viele Sender die Programminhalte in Dauerrotation als Video en Demand bringen und dafür mehr als 20 Fernsehsender unterhalten und mehr als 60 Hörfunkstationen.

    Wäre dem nicht so, hätten wir in den 80er Jahren und auch schon früher keine Grundversorgung erhalten, obwohl zu diesem Zweck dafür Gebühren geflossen sind oder aber die Definition der Grundversorgung wäre seinerzeit eine völlig andere als die heutige. Was de facto auszuschließen ist, denn dazu müsste sie erst einmal definiert sein.

    Ich stelle für mich fest: Wir haben heute mehr als die Grundversorgung. Wir leisten uns für 8 Milliarden einen ÖRR und für weitere 7 Milliarden private Sendeanstalten. Im Gegenzug schließt der Staat, die Länder und die Kommunen dank Geldknappheit Kultureinrichtungen, Infrastruktur und soziale Einrichtungen, die für einen sozialen Frieden unabdingbar sind.

    Ein Teil dieser Milliarden sollte besser in anderen Projekten gesteckt werden, da sind sie zeifelsohne besser aufgehoben - für die Gesellschaft.

    Eine Reduktion der Sender, eine echte Rundfunkreform und eine angemessene Reduktion der Mittel wäre wohl der richtige Schritt. Der politische Wille, das Richtige zu tun, ist wohl dank der Lobbyarbeit kaum mit zu rechnen. Aber hierzu ist die öffentliche Debatte über die Rundfunkfinanzierung nur ein Beispiel von vielen gesellschaftlich relevenaten Streitpunkte, die ebenso dank Mutlosigkeit in die falsche Richtung laufen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Juli 2010
  7. suniboy

    suniboy Talk-König

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    AW: Haushaltsabgabe: ARD rechnet 2020 mit 800 Mio. mehr für Öffentlich-Rechtliche

    Ich bin ganz Ohr! :D


    Und was den Polit-Talk angeht rede ich hier nicht von überziehen, sondern über die Grundsatzfrage wieviel Polit-Talks brauchen wir im ÖR überhaupt pro Woche?
     
  8. Schmunzel

    Schmunzel Gold Member

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    1x Sagem dBox 2 S [Linux/Neutrino]
    1x Smart MX04 HDCI.
    je 1x TechniSat DigiCorder S1,S2,HD S2,HD S2 plus,SkyStar USB 2 HD CI,MultyVision 40 ISIO,
    1x TeleStar DigiNova HD
    1x Topfield TF-4000 PVR
    1x Panasonic DMR-EX95V
    ... u.s.w.
    AW: Haushaltsabgabe: ARD rechnet 2020 mit 800 Mio. mehr für Öffentlich-Rechtliche

    Da hilft nur noch eins,alle Bundesbürger und Firmen schließen sich zu einem einzigen bundesweiten Haushalt [Wohngemeinschaft] zusammen,dann gibts auch nur noch eine einzige Gebühr,was meint Ihr dazu !?

    :):)
     
  9. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: Haushaltsabgabe: ARD rechnet 2020 mit 800 Mio. mehr für Öffentlich-Rechtliche

    Programmbeiträte, Rundfunkräte, KEF, die GVK, letztlich auch die Landesparlamente. Ich hoffe, dass sich niemandem vergessen habe.
    Hier redet auch niemand vom Überziehen. Aber es kann nicht Aufgabe der Politik sein zu entscheiden, wieviele Talk-Shows gesendet werden.

    Offenbar begreift der eine oder andere gar nicht, welche Konsequenzen diverse idiotische Forderungen haben.
     
  10. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: Haushaltsabgabe: ARD rechnet 2020 mit 800 Mio. mehr für Öffentlich-Rechtliche

    Man sollte nicht das Orakel von Delphi oder von mir aus Nostradamus mit Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichtes verwechseln.
    Diese Logik, nämlich dass man dann in den 80er Jahren keine Grundversorgung gehabt hätte, ist leider keine Logik.

    Das Bundesverfassungsgericht ist eben genau davon ausgegangen, dass sich nicht nur die Gesellschaft, ihre Bedürfnisse sondern auch die Medien selbst ändern.

    Entsprechend gibt es eben heute ganz andere Anforderungen aus noch vor 20 oder 30 Jahren. Hier wird ja nun jeder genügend davon bemerkt haben, in welchen Umbrüchen sich die Medien ganz allgemein befinden - und welche Ansprüche jeder einzelne hat.

    Die Mediennutzung insgesamt ist ja inzwischen schon eine andere geworden. Man kann also schwer sagen: Was 1980 gereicht hat, reicht heute immer noch. Mit dieser Einstellung wäre die technische Entwicklung beim Röhrenradio stehengeblieben.