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"Klimapanne" bei der Bahn: Staatsanwalt ermittelt gegen Zugchef

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Tranquilizer, 14. Juli 2010.

  1. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: "Klimapanne" bei der Bahn: Staatsanwalt ermittelt gegen Zugchef

    Dann tu ich mal überrascht :D
     
  2. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: "Klimapanne" bei der Bahn: Staatsanwalt ermittelt gegen Zugchef

    Nein, das geht nicht. Denn das machen Motoren, selbige wg. Überhitzung abschalten. Was glaubst denn Du, was an der Klimaanlage "defekt" ist, bzwl. sich genauer abgeschaltet hat? Ich wette, die Bahn wird feststellen, nicht ein einziges Bauteil war defekt. Da ist auch nichts defekt.

    Die Klima ist wie eine CPU mit Lüfter. Wenn der Lüfter ausfällt, oder es zu heiß wird und der Lüfter nicht genügend Luftumwätzung schafft, dann schaltet die CPU bei Temperatur x ab. Bumm und aus. Kluge Menschen schlagen dann eben vor, die Überwachungselektronik abzuschalten. Nun, dann schmilzt eben die CPU. Bei ICE würden dann die Wagen abbrennen. Auf ne Lösung.
     
  3. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: "Klimapanne" bei der Bahn: Staatsanwalt ermittelt gegen Zugchef

    Naja in den USA befinden sich die meisten Gleise auf dem Stand von 1950.... ich hab genug gesehen.
    Man kann viel kritisieren, aber im Vergleich dazu befindet sich das europäische Schienennetz in einem hervorragendem Zustand.
     
  4. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: "Klimapanne" bei der Bahn: Staatsanwalt ermittelt gegen Zugchef

    In den USA braucht es keine Züge. Selbst mit 500 km/h wären diese 24h von Ost nach West unterwegs. Und selbst auf der Strecke von SF nach LA würde jeder ICE nach knapp der Hälfte der Strecke liegenbleiben.

    Stattdessen gibt's hier ein ausgebautes Flugnetz. Mit kleinen Regionalflughäfen, die so klein sind, wie ZOBs in Deutschland. Mit kleinen Propellermaschinen, von A nach B. Zu kleinen Preisen. Und in Schweden und Finnland fährt man im Norden des Landes mit Schlittenhunden. Alles eine Frage der Notwendigkeit, der Anforderungen.
     
  5. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: "Klimapanne" bei der Bahn: Staatsanwalt ermittelt gegen Zugchef

    Und regelmäßig ist der schlechte Service der Fluglinien in den USA Thema in den dortigen Medien. "The Airline Mess Up". Auch da ist nicht alles Gold was glänzt. Nicht umsonst fliegen viele Amis gerne mit der Lufthansa nach Europa.

    Ach und zur ÖPNV fällt mir ne nette Anekdode ein aus San Diego, 2008. Da war ich in einem Hotel, und fragte nach der Möglichkeit, Fahrkarten für die Straßenbahn, die bis zur mexikanischen Grenze fährt, zu kaufen.
    Zufällig war ein Mann mit im Raum. Der lachte los, fragte mich, was ich mit "öffentlichem Nahverkehr" (public transport) denn meinen würde. Er trug einen Obama Button am Anzug. " Haben wir sowas überhaupt?". Ich musste schmunzeln....
     
  6. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: "Klimapanne" bei der Bahn: Staatsanwalt ermittelt gegen Zugchef

    Ja, ich weiß schon. In Amerika gibt's keine Busse, keine öffentlichen Verkehrsmittel, keine Krankenversicherung, keine Rente, kein Sozialsystem, keine Kultur - und wenn ein Deutscher amerikanischen Boden betritt, fallen alle Amis auf die Knie und beten ein gottgleiches Wesen an. Träume sind was wunderbares.

    Die Amerikaner können Lufthansa nicht mal aussprechen, und Deutschland liegt auch nicht gerade auf deren Reiselinie. Da sind Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien deutlich mehr gefragt. Und so wie der Deutsche Lufthansa fliegt, fliegt der Amerikaner Delta, AA, SWA, Conti. Und wenn es um die besten Airlines der Welt geht, da kommen doch Qantas, die Asiaten, Emirates usw. um Welten vor Lufthansa, Air France, KLM.
     
  7. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: "Klimapanne" bei der Bahn: Staatsanwalt ermittelt gegen Zugchef

    Jo, alle Klischees wunderbar zusammengefasst. Genau wie sie du andersherum darstellst, in den USA ist alles supi.
    "ein Deutscher". Klar die sind alle gleich, wie die Amis alle gleich sind.

    Ich seh das eben nicht durch die rosarote Brille. Glaub mir ich kenne die USA, und ich kenne Deutschland. Beide haben ihre Vor und Nachteile.

    Aber diese Schwarz/Weiß Malerei ist nicht meins. Ich hab mich mit vielen Menschen in den USA unterhalten, gerade auch in Kalifornien. Das geht, denn das ist ein positiver Charakterzug vieler Leute dort, man ist "light-hearted".

    Nicht umsonst will Obama die Eisenbahn ausbauen, sind neue Strecken geplant, gerade im Osten der USA. Mal sehen, wie weit er damit kommt. Geht es so weiter, wird er wohl kaum wiedergewählt. Genau wie seine Partei diesen November... das war dann das kurze "blaue" Intermezzo.
    Eine Mrs President Palin wird natürlich keine Züge planen wollen.
     
  8. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    AW: "Klimapanne" bei der Bahn: Staatsanwalt ermittelt gegen Zugchef

    Der Deutsche fliegt aber Air Berlin. ;)
     
  9. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: "Klimapanne" bei der Bahn: Staatsanwalt ermittelt gegen Zugchef

    Auch eine Highspeed-Strecke von SF nach LA ist geplant. In 2 Stunden soll man da sein. Der Baubeginn steht unmittelbar bevor. An der East-Coast gibt's auch viele Städte, da ist eine Eisenbahn auch sinnvoll. An der Westküste wird's schon schwieriger, und dazwischen ist es einfach unmöglich. Nun, nicht wirklich unmöglich, Sunset Limited. Nur das dauert 2-3 Tage. Mit Amtrak kommt man schon fast überall hin, und wenn nicht dann via Greyhound.
     
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: "Klimapanne" bei der Bahn: Staatsanwalt ermittelt gegen Zugchef

    hopper, Du tust nun gerade so als ob die USA in allem irgendwie das Maß der Welt wär. Ich bin auch schon ein paar Mal dort gewesen, aber was die Infrastruktur anbelangt hopper, habe ich dort praktisch nichts Brauchbares gesehen.

    Die Stromleitungen haben eigentlich eher einen Mordauftrag, die Highways zerbröseln.
    Durchrostete Brücken, die hier schon längst gesperrt wären, erfüllen immer noch zwangsweise ihre Dienste. Über den gnadenlosen Energieverbrauch durch ungedämmte Häuse brauchen wir uns gar nicht zu unterhalten... Eine öffentlich Personennahverkehr gibts bis auf ganz wenige Metropolen praktisch gar. Urbane Innenstädte, ebenso von wenigen Metropolen abgesehen, auf Grund dessen ebenso nicht. (Ist ne Menatlitätsfrage. Die Autohörigkeit hat dort die Städte völlig anderes wachsen lassen.) Es reicht eben nicht aus ein paar Wolkenkratzer zu bauen, die auch schon in die Jahre gekommen sind, mal in den 60ern ein paar Mondraketen ins All geschossen zu haben um in meinen Augen die technische Weltmacht darzustellen... Was ich dort gesehen habe beeindruckte mich diesbezüglich eher negativ.

    Dennoch gebe ich Dir in einem Punkt Recht. Der Deutsche überschätzt sich und seine Leistungen gnadenlos.
    Angeblich baut er die besten Autos, die besten Schienenverkehrsmittel, die besten Stahlwerke was soll ich aufzählen...
    Nichts stimmt annähernd. In wenigen Jahren lacht uns China aus, wenn sie es nicht schon tun... Soviel dazu.

    Das was sich die Bahn geleistet hat ist vorsätzliche Körperveretzung. Bei der Technik, beim Personal, beim Vorstand.
    Die Probleme kannte man und hat schlicht nicht reagiert. Wird schon gut gehen.
    Bis der Deutsche aufmuckt muß schon was kommen.
    Ansonsten habe ich mich zum ICE geäußert. Diese Zug ist kein Schnellzug.
    Die Stundenkilometer mit denen gestern bei Illner hantiert wurden, erreicht der Zug nur auf ganz wenigen Strecken ohne nachhaltigen Vorteil.
    Ich gebe Euch Recht, ob das Konzept Intercity überhaupt sinnvoll muß man diskutieren können denn das Konzept wird ja weitgehend auf D-Zug Charakter heruntergefahren.

    Beim Thema Wartung redete man sich ja weitgehend raus.
    Es wurden defintiv Wartungsintervalle heruntergefahren um mehr Gewinn abwerfen zu können. Und die Bahn macht Gewinn. Mich bestätigt das in meiner Auffassung das
    der öffentliche Personennahverkehr gar nicht als gewinnorientiertes Unternehmen funktionieren sollte. Es hat einen öffentlichen Auftrag um Mobilität jedem Bürger bezahlbar und gut zur Verfügung zu stellen.
    Vielmehr sollte der Individulalverkehr als eine Privatsache gelten.
    Autobahnen sollten privatisiert werden, die Wartung und Pflege dieser Infrastuktur konsequent durch eine Maut gewährleistet werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Juli 2010