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Post soll Briefe von Arbeitslosen öffnen

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Satikus, 25. Juni 2010.

  1. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Post soll Briefe von Arbeitslosen öffnen

    Über den Punkt solltest du nochmal nachdenken. ;)

    Die Kostensenkung erfolgt nicht, weil dieselbe Arbeit von schlechter bezahlten Arbeitern erledigt wird.

    Die Kostensenkung erfolgt im eigenen Haus durch die Abschaffung des Papier-Archivs zugunsten eines elektronischen. Da hier eine Leistung durch eine völlig andere ersetzt wird, gibt das keinerlei Aufschluss darauf, wie gut oder wie schlecht die jeweiligen Angestellten bezahlt werden.

    Des weiteren ist bei IT-Outsourcing generell die Kostenersparnis allein schon dadurch vorhanden, dass sich größere Rechenzentren kosteneffizienter betreiben lassen, da sie besser ausgelastet werden und gewisse Infrastrukturen nur einmalig geschaffen werden müssen.
     
  2. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Post soll Briefe von Arbeitslosen öffnen

    Nein, hilft nicht. Hat übrigens noch nie geholfen. Ist nur zur Beruhigung des eigenen Egos gewesen, mehr nicht.

    Manche halten sich für wichtig. Bei Behörden bist du aber nur Kunde X. Nach dir kommt der nächste. Dein "vertraulich" ist die Stempelfarbe nicht wert.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Juni 2010
  3. Friek

    Friek Gold Member

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    AW: Post soll Briefe von Arbeitslosen öffnen

    So nicht gemeint. Die (Be-)Rechnung bezieht auf "dasselbe Ergebnis", vulgo: Archiv wird geschaffen und gepflegt, aber durch eigene Kräfte.
    Siehe edit im vorigen Beitrag.
     
  4. caScho78

    caScho78 Silber Member

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    AW: Post soll Briefe von Arbeitslosen öffnen

    Welche Sau ist denn da durch einige Gehirne geritten? :mad: :(

    Ja gut, die Post hat offenbar Probleme Ihren Umsatz zu halten.
    Wegen zum Beispiel vermehrten E-Mail-Verkehr anstatt Briefe zu transportieren.

    ABER das ist noch kein Grund, sensibelste datenschutzrelevante Daten an ein Privatunternehmen (!!!) zu geben!! :mad:

    Man, WER macht denn andauernt solche blöden Vorschläge?

    Die BA etwa, haben die nicht anderes zu tun!?

    Der deutsche Datenschutz ist kein Selbstbedienungsladen, den man immer nach belieben umschreiben kann!! :wüt:
     
  5. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Post soll Briefe von Arbeitslosen öffnen

    Dann müßte aber entweder jedes Arbeitsamt entsprechen eigene Hardware und entsprechend geschultes Personal haben.

    Oder selbst eine Zentrale aufbauen.

    Das sind ja nicht 08/15-Scanner vom Aldi um die Ecke, das sind Hochleistungsgeräte. Dazu müssen die MA spezielle Kenntnisse in Archivierung haben.

    Und das nur, um morgens die Post einzuscannen...

    Natürlich ist es da auch kosteneffizienter, dies an einen externen Dienstleister zu geben, der sich nur damit befaßt und auch entsprechend ausgelastet ist, weil er auch andere Kundne bedient
     
  6. Stevie123

    Stevie123 Senior Member

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    AW: Post soll Briefe von Arbeitslosen öffnen

    Sehe ich auch so. Ich sehe den Datenschutz dabei ziemlich gefährdet. Auch die elektronische Bearbeitung ist alleine schon ein Problem. Jemand könnte doch einfach eine Texterkennung dazwischen hängen und kann so bequem Daten abgreifen bzw. die Post machts direkt selbst.
     
  7. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Post soll Briefe von Arbeitslosen öffnen

    Ah... Okay. Da sind wir von unterschiedlichen Voraussetzungen ausgegangen. Mir war bekannt, dass die Post solch eine Dienstleistung anbietet und demzufolge über eine entsprechende Infrastruktur verfügt.
     
  8. Thunderball

    Thunderball Foren-Gott

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    AW: Post soll Briefe von Arbeitslosen öffnen

    Den braucht man nicht umschreiben, unter anderem weil die Post weiterhin den Briefgeheimnis und den Datenschutz unterworfen ist ;).

    Ich denke nicht das man diejenigen die sich das einfallen gelassen haben, als dumme Idioten hinstellen muss...

    Und wie gesagt, wenn ein Mitarbeiter wirklich von jemanden gekauft ist um solche sensible Daten zu sammeln und weiterzugeben, bedarf es keinen Auftrag zum scannen. Solange die Behörden keine eigene Post unterhalten und mit eigenen Mitarbeitern ausliefern, besteht diese Gefahr IMMER und ob ein Mitarbeiter nun 500 briefe ausliefert, oder 1000 Briefe pro Tag scannt, bei beiden ist das Risiko sicherlich nicht unbedingt höher...

    Oder anders gesagt, man setzt diesem "Privatunternehmen" schon seit Jahrzehnten ein Vertrauen entgegen, auch ohne die Mitarbeiter der Post zu kontrollieren oder anderweitige Sicherheitsmerkmale in den Briefen einzubauen.
    Aber natürlich, wenn ein Mitarbeiter zig hunderte Briefe pro Tag, von zig verschiedenen Behörden und Firmen öffnet und diesen in einen geschlossenen System einscannt, ist das natürlich gleich ein Datenschutzskandal und die aufweichung diesen. ;).

    Das bei beiden Systemen keine Zeit bleibt die Briefe zu lesen, wird ignoriert. Hauptsache mal meckern. ;)


    Und ob man zwischen der "Scanmaschine" eine software zwischen kriegen kann, die dann sammelt, weiterschickt etc. wage ich auch mal zu bezweifeln.

    Vor allem, wo soll das ganze gespeichert werden? Wie gesagt, es sind doch nicht nur Briefe der AA und auch nicht nur 2 pro Tag.
    Wenn Menschen so einen Aufwand zum spionieren betreiben, würden sie diesen jetzt schon tuen.

    Software zwischen drucker und pc der AA Mitarbeiter, alle AA Briefe öffnen und neu kuvertieren, hacken der Onlineverwaltung, usw usf.. Alles jetzt schon möglich ;).


    In Zukunft werden aber immer Behörden und Firmen auf dieses System umsteigen, gekoppelt mit DE_Mail oder den Petant der DPAG. Und meiner Meinung nach, auch der richtige Schritt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Juni 2010
  9. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Post soll Briefe von Arbeitslosen öffnen

    Vielleicht diejenigen, die es nicht länger mit ansehen wollen, wie sinnlos Steuergelder dadurch verschwendet werden, dass diese Ämter sich noch in der datentechnischen Steinzeit befinden?

    Ich sehe jeden Abend, wenn ich nach Hause komme, einen Privat-PKW mit einer pummeligen Frau in Freizeitklamotten am Briefkasten halten und selbigen ausleeren. Die Kisten stellt sie hinten in ihren Kombi.

    Für sie wäre es super einfach, die Briefe ans Arbeitsamt dort auszufischen und die Informationen abzugreifen. Lukrativer sind allerdings Briefe, die an Banken adressiert sind.
     
  10. ach

    ach Guest

    AW: Post soll Briefe von Arbeitslosen öffnen

    Da müsste sich erst mal einer vom CCC kümmern, in wie weit es möglich wäre, den Datenstrom abzugreifen.