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Post soll Briefe von Arbeitslosen öffnen

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Satikus, 25. Juni 2010.

  1. HarryPotter

    HarryPotter Wasserfall

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    AW: Post soll Briefe von Arbeitslosen öffnen

    Was juckt es mich, was du unterschreibst? Dass ein externer Diensleister immer ein Risiko birgt, sieht man an den Datenskandalen von Telekom und z.B. bei einer Bank, wo zig Kreditkartendaten abhanden kamen. Das waren allesamt externe Dienstleister, wo die Daten durchgesickert sind. Da ist es wurst, was da vorher unterschrieben wurde. Zumal man Briefpost wohl kaum mit Datentransfer einer Bank vergleichen kann.

    Für was soll der Mist überhaupt digitalisiert werden? Anträge sind ein einmaliger Vorgang und landen dann in der Tonne. Ein Widerspruch wird auch nur abgearbeitet und landet dann im Archiv. Die Datenerfassung bei denen ist sowieso digital. Denn alles, was auf dem Papier steht, muss in den PC gehämmert werden. Das bleibt auch so, wenn der Postverkehr digitalisiert wird. Von daher ist eine Digitalisierung völliger Blödsinn. Papier wird nicht gespart und die Arbeit bleibt hinterher die selbe, da man die Software immernoch füttern muss oder der Mitarbeiter sich dies oder das hinterher wieder ausdruckt.

    Ginge es um's Sparen, sollen die endlich mit dem Digitalen Brief kommen. Das spart wenigstens Rohstoffe.
     
  2. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Post soll Briefe von Arbeitslosen öffnen

    Aha... Externer Dienstleister = böse, interne Mitarbeiter = gut. :rolleyes:

    Die Steuersünder-Daten sind vermutlich durch Gedankenübertragung aus der Bank gekommen. Und die in der Vergangenheit regelmäßigen Missbräuche durch freie Mitarbeiter der GEZ, die hauptberuflich bei einer Versicherung oder im Einwohnermeldeamt arbeiten, sind auch alle nicht wahr.

    Schon mal überlegt, durch wie viele Hände ein solcher Brief geht, bis er bei dem Mitarbeiter des Amts auf dem Tisch liegt? Wo gehen die Unterlagen dann hin? Wie werden sie aufbewahrt? Wie werden sie vernichtet?

    Am lustigsten fand ich den Skandal, wo bergeweise vertrauliche Akten als Mal- und Schmierpapier in einem Kindergarten aufgetaucht sind. :p
     
  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Post soll Briefe von Arbeitslosen öffnen

    Ich kann darüber nicht lachen.
    Überwachungsstaat halt...
     
  4. IGLDE

    IGLDE Talk-König

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    AW: Post soll Briefe von Arbeitslosen öffnen

    Seit wann gehört der MDR zum Springerkonzern. Dummheit lässt grüssen;)

    Post soll Briefe an die Bundesarbeitsagentur öffnen | MDR.DE
     
  5. DasToem

    DasToem Senior Member

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    AW: Post soll Briefe von Arbeitslosen öffnen

    Du fühlst dich von der Post überwacht? Ist das nicht etwas paranoid?
     
  6. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Post soll Briefe von Arbeitslosen öffnen

    Manche haben echt ne Paranoia.

    In solche Scan-Abteilungen/ -Unternehmen kommen nicht Hinz und Kunz rein. Die Mitarbeiter werden ständig überprüft, müssen polizeiliches Führungszeugnisse vorlegen und auch die Hard- und Software unterliegt ständiger Überwachung. Sofern zertifiziert, so wie bei der Post.

    Ehrlich gesagt ist das wesentlich sicherer, als wenn Erna Müller aus der Poststelle der BA Magdeburg sich an den Scanner stellt...
     
  7. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Post soll Briefe von Arbeitslosen öffnen

    "Staat"???
     
  8. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Post soll Briefe von Arbeitslosen öffnen

    Die Anträge landen nur nach der Digitalisierung in der Tonne. Ansonsten im Archiv

    Warum das aufbewahrt werden muß? Gesetzliche Vorgaben...
     
  9. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Post soll Briefe von Arbeitslosen öffnen

    Nö. ist es nicht.
     
  10. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Post soll Briefe von Arbeitslosen öffnen

    Zunächst einmal Danke, dass du im Gegensatz zu anderen hier tatsächlich an einer sachlichen Diskussion interessiert bist und sinnvolle Argumente vorbringst. :)

    Ich gebe dir absolut Recht darin, dass es sich hier um hoheitliche Aufgaben (im weitesten Sinne) handelt, die eine besondere Umsicht erfordern.

    Wer der Post nicht vertraut, kann seine Unterlagen übrigens auch persönlich ins Amt bringen -- hab ich bisher eigentlich auch immer gemacht, wenn ich mit den zu tun hatte. Als Arbeitsloser hat man ja die Zeit. Also so ganz alternativlos ist man nicht.

    Und in der Privatwirtschaft ist das auch schwierig, da man lange suchen muss, um jemanden zu finden, der nicht outsourct.

    Was meine Bank alles über mich weiß, ist schon beängstigend. Was man da per Datamining aus den Kontobewegungen alles ablesen kann, geht weit über das hinaus, was ein ALG2-Empfänger "offenlegen" muss.

    Ja, diese Pflicht haben sie. Aber ich verstehe nicht das Argument mit den "Dritten". Was macht einen Angestellten eines anderen Unternehmens unzuverlässiger als den des eigenen Unternehmens? Diese Unterscheidung halte ich für etwas weit her geholt. Datenpannen können genauso intern passieren.

    Gag