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Linux Mint 9 - TOP

Dieses Thema im Forum "Computer & Co." wurde erstellt von Eifelquelle, 5. Juni 2010.

  1. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    AW: Linux Mint 9 - TOP

    Dann muessten wir folgende Fragen hinterherschieben:

    - Wie alt ist diese Aussage?
    - Auf welche VBox Version bezieht sich das?
     
  2. LHB

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    AW: Linux Mint 9 - TOP

    2 monate ca.

    das bezog sich auf VMs allgemein!
     
  3. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    AW: Linux Mint 9 - TOP

    OK!

    Ich versuch mal nen CPU Benchmark für Ubuntu zu finden und dann teste ich mal.
     
  4. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    AW: Linux Mint 9 - TOP

    Sooo.

    Habe mal ein wenig "gebencht" ;)

    Da "Super-pi" nicht sauber laufen will habe ich die Phoronix Test Suite genutzt.

    Dort dann den Video Encoding Test durchlaufen lassen. Dieser encodet 3 Videos mit dem Mencoder, FFmpeg und x264. Jede Codierung wird 3 mal wiederholt und aus den 3 Ergebnissen der Mittelwert genommen.


    In der Tat ist es so, dass der Mencoder besser mit einem Kern arbeitet. Im 2 Kern Betrieb arbeiten beide Kerne maximal auf 50%.

    FFmpeg lässt im 2 Kernbetrieb einen Kern links liegen, so dass das Ergebniss der Konfiguration mit einem Kern ähnlich ist.

    Nur x264 scheint halbwegs brauchbar mit Multithreading umgehen zu können, da dort der 2 Kernbetrieb deutlich gewinnt.


    Es ist zwar nicht der beste Test, aber es stuetzt meine bisherige Erfahrung, dass 2 Kerne nicht langsamer sind als eine VM mit einem Kern.
     
  5. Gag Halfrunt

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    AW: Linux Mint 9 - TOP

    Aber auch nicht schneller, oder?

    Mal nebenbei: ich hab gestern mal deine Einstellungen in VirtualBox ausprobiert. Also eigentlich hab ich nur den Grafikkartenspeicher von dem Default-Wert 12 MB auf 64 erhöht.
    Beim Starten der VM stürzte anschließend mein Rechner mit einem schwarzen Bildschirm ab und startete neu. :eek:
     
  6. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Linux Mint 9 - TOP

    Ich habe bei mir gleich auf 128MB erhöht, ohne nebenwirkungen.
     
  7. LHB

    LHB Institution

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    AW: Linux Mint 9 - TOP

    der VRAM ist aber nur wichtig, wenn man auch dementsprechend was vor hat mit dem OS in der VM! bei normalem betrieb reicht auch wenig VRAM! man sollte lieber so viel wie möglich NORMALEN ram zuordnen, das bringt mehr!
     
  8. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Linux Mint 9 - TOP

    Ich wollte versuchen, die 3D-Effekte in der VM zum Laufen zu bringen.
     
  9. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    Wie geschrieben, kommt scheinbar darauf an wie "fähig" das Multithreading in der Software implementiert ist. Der x264 Coder ist mit 2 eingestellten Kernen deutlich schneller.

    Tja da wäre meine nächste Frage, wie sich die VM verhält, wenn Du den Graka-Speicher vor der Installation des Gast-OS bereits auf 64MB anhebst. Ich denke das Gast-OS kommt mit der wechselnden Grösse schlecht ;)zurecht.
     
  10. Eifelquelle

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    AW: Linux Mint 9 - TOP

    So, da ich den Thread ja eröffnet habe, will ich euch doch auch am weiteren Geschehen meines Umstiegs teilhaben lassen.

    Wie ihr diesem Thread entnehmen könnt:
    http://forum.digitalfernsehen.de/forum/computer-co/251089-sinnvolle-partitionierung-dualboot-vista-notsystem-linux-mint.html
    konnte ich dann doch nicht mit dem Wechsel warten. Grund war meine Frau, die sich unter "Isadora" sofort wohl fühlte, vor allem auf Grund der rasenden Geschwindigkeit im Vergleich zu Win 7. Nachdem sie dann auch bei ebay gesehen hatte, für wieviel Kohle die Soft die wir haben weggeht, kam dann direkt die Frage ob das wirklich "alles" umsonst sei und dann die Frage warum wir denn dann noch warten?

    Ich weiß warum ich sie geheiratet habe! :love:

    Ergo stand dann für Freitag das komplette Neuaufsetzen des Systems an. Wichtige Daten (Filme, Musik, Fotos, Dokemente usw.) wurden natürlich entsprechend vorher auf einem externen Laufwerk gesichert. Zudem habe ich das Mint eigenen Backup System getestet ... dazu später mehr.

    Als Notsystem zur Kommunikation mit meinem Topfild 5200 C Receiver wird Windows Vista eingesetzt, was auch das einzige ist, was damit gemacht wird.

    Die Installation zog sich leider einen halben Tag hin. Schuld war vorallem Windows Vista, dass dank 129 (!!!) Updates erst nach über 3 Stunden :eek: Einsatzbereit war. W-Lan ging übrigens nicht "Out-Of-The-Box" wie bei Mint. Zum glück hatte ich die Installations-CD noch, sonst hätte ich ein Problem gehabt. Da der Stick aber relativ neu ist - auf jeden Fall neuer als meine Vista DVD , ist das durchaus verständlich. Selbst Microsoft kann ja nicht in die Zukunft sehen

    Es wir generell bei einem Dualboot System empfohlen, zunächst das Windowssystem aufzusetzen, damit es keine Probleme mit dem Bootmenü gibt (bei Mint, bzw. Ubuntu GRUB2). Hierfür habe ich am Anfang des Setups alle Partitionen gelöscht und dann eine 30 GB Partition in NTFS erstellt. Der Rest der Platte blieb unberührt, denn das sollte dann später mit Mintinstall geschehen.

    Linux Mint ließ sich dann ratz fatz in knapp 20 Minuten istallieren. Live DVD einlegen, von DVD Booten, dann einfach auf Linux Mint installieren klicken und los geht.

    Im Fragedialog auf Partitionen manuell festlegen und dann einfach die Partitionen wie gewünscht festlegen.
    Kleiner Tipp:
    Auch wenn es so aussieht, als wären die Einhängepunkte nur im Pull/Down Menü vorgegeben, kann man in das weiße Feld auch selber was schreiben.

    Näheres dazu in oben verlinktem Thema. Eine recht ausführliche Erleuterung dazu findet man auch hier:
    Dualboot Partitionierung ? Wiki ? ubuntuusers.de

    Die Wiki von ubuntuusers.de empfiehlt sich generell, denn da Mint 9 auf Ubuntu 10.4 basiert, können alle Tipps dort auch 1:1 umgesetzt werden.

    Nach knapp 20 Minuten stand dann das System inkl. Aktualisierungen. Jetzt ging es ans zurück spielen der gesicherten Daten und das ist einer der Untschiede zwischen Ubuntu und Mint, der vorallem auch für spätere Releasewechsel interessant ist.

    Ubuntu empfiehlt das System bei Releasewechsel neue aufzusetzen, bietet aber auch eine optionale Upgradefunktion an und die geht, wie man es von Windows kennt, meistens in die Hose. Es wird einfach zuviel verändert und verbogen, als das das wirklich gut funktionieren kann. Wozu das führt zeigen die verschiedenen Boards im Internt. Man könnte hier der Meinung sein, Ubuntu 10.4 sei eine einzige Katastrophe da praktisch nichts funktioniere, was so nicht stimmt, denn die Nutzer mit den wirklich dicken Problemen, sind die, die sich nicht an die Empfehlung gehalten haben, sondern trotz der Warnungen ein Upgrade gemacht haben!

    Linux Mint geht einen anderen weg und schafft mit Version 9 das Upgrade schlicht ganz ab und bietet statt dessen ein selber entwickeltes Backup Tool an (kann für Mint 8 nachinstalliert werden, bei Mint 9 ist es immer dabei). Prinzipiell mach das Backup auf den ersten Blick nichts anderes als die meisten Backups auch. In der Default Einstellung werden alle /home Verzeichnisse der Nutzer als Archiv auf einem externen Medium gesichert. Wer will kann es auch als normale Dateistruktur machen und weitere Ordner oder Laufwerke hinzufügen.

    Hat man nun eine neues System aufgesetzt, werden die gesicherten Daten mit einem Klick zurück gespielt und alles ist wie vorher, also auch persönliche Designeinstellungen und so weiter.

    Prinzipiell kann das jedes Backupprogramm, aber der Clou kommt noch. Neben der Dateisicherung bietet der Tool eine Sicherung der installieren Paket an. Dabei werden nicht die Programme gesichert, die man installiert hat, sondern lediglich die Paketquellen und Informationen darüber, was alles installiert ist.

    Spielt man diese Datei zurück startet automatisch der Paketmanager und installiert automatisch alles was vorher auch da war (inkl. Prüfung nach neuer Version bei Releasewechsel) und da /home auch gesichert wurde, bleiben die nutzerspezifischen Einstellungen der Programme auch erhalten.

    Somit kombiniert man die Vorteile eine neu aufgesetzten Systems mit denen eines Upgrades. Wirklich eine geniale Sache, die sich die Mintnutzer da haben einfallen lassen und sie klappt hervorragend.

    Tief in der Nacht stand dann das neue Produktivsystem und je mehr ich damit arbeite, desto begeisterter bin ich.

    Welche Programm ich als Alternative zu Windows einsetze werde ich später noch schreiben, falls interesse besteht.

    Ich hoffe niemand hat was dagegen, wenn ich hier so eine Art Umstiegsbericht draus mache. Vielleicht interessiert es den einen oder anderen ja, wie sich das für einen Umsteiger der jahrelang nur Microsoft kannte gestaltet.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juni 2010