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Wird 2010 ein HDTV-Unitymedia-Jahr???

Dieses Thema im Forum "Vodafone, Unitymedia, Kabelkiosk, Tele Columbus" wurde erstellt von opa38, 1. Januar 2010.

Status des Themas:
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  1. Wuppiman

    Wuppiman Guest

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    AW: Wird 2010 ein HDTV-Unitymedia-Jahr???

    Schön, dass Ihr beiden mit Eurer analogen Lokalzeit bekommt was Euch ausreicht. Es gibt genug Leute die in Wuppertal, Solingen oder Remscheid bzw. sonstwo wohnen, aber in Düsseldorf, Köln oder im Ruhrgebiet arbeiten und gerne dann mal abends die Lokalzeit von dort schauen möchten. Zum Glück gibt es ja noch Zattoo oder DVB-T, aber spricht das für die digitale Programmvielfalt eines Kabelnetzanbieters. Und zu Euch beiden, ist schon klar, alles was Unitymedia nicht einspeist, braucht man nicht und ist Verschwendung. Einfach Klasse so ein Statement! Eingeschränkter Horizont könnte man sowas auch nennen! Wenn es Euch ausreicht, dann laßt es doch so stehen und gönnt denen es, die es wirklich für wichtig ansehen!!!
     
  2. Jens2506

    Jens2506 Guest

    AW: Wird 2010 ein HDTV-Unitymedia-Jahr???

    Nö ist nicht alles Verschwendung. Sky HD komplett hätt ich auch sehr gerne....

    Aber auf die Lokalzeit die Nachts von jedem Raum wiederholt wird kann man aber wirklich verzichten. Sonst nimmt man die sich halt auf. Unsere aus Aachen kann ich wenn auch nur analog schauen.... Gefehlt hat mir das allerdings noch nie ;)
     
  3. Wuppiman

    Wuppiman Guest

    AW: Wird 2010 ein HDTV-Unitymedia-Jahr???

    Nichts ist so alt, wie die Zeitung von gestern. Komische Argumente!!!
     
  4. AW: Wird 2010 ein HDTV-Unitymedia-Jahr???

    Absolute zustimmung, ich die sehe Lokalzeit bergisch land auch jeden abend, weil mir ist es persöhnlich wichtig zu wissen was in meiner umgebung passiert, und das umschalten auf analog nervt gewaltig, ist aber nicht nur bei UM so, war letztens in der Aktuellen Stunde zu sehen, der WDR will nichts dafür bezahlen das die Lokalzeiten eingespeist werden, deswegen müssen wir warten bis zur Analogen abschaltung.
     
  5. Bökelberger

    Bökelberger Talk-König

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    AW: Wird 2010 ein HDTV-Unitymedia-Jahr???

    Grrr, bei so einem Satz könnt ich schon wieder K.otzen. Sorry, nicht persönlich nehmen, denn du hast das sicher nicht so unisono gemeint. Ich sehe das anders. Ein Kabelbetreiber sollte stets selbst bemüht sein, seinem zahlenden Publikum das bestmöglichste Programm zu liefern. Davon ist Unitymedia aber so weit weg, wie Borussia Mönchengladbach vom Championsleaguegewinn.
     
  6. AW: Wird 2010 ein HDTV-Unitymedia-Jahr???

    suche mal im wdr, das saß mal so ein medienexperte vom wdr in der aks, und sagte "es geht um geld, viel geld" zum thema digitale einspeisung der wdr lokalzeiten

    Hier ist der link
    http://www.wdr.de/tv/aks/sendungsbeitraege/2010/kw20/0518/wieklappts-aufloesung.jsp?mid=185090
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 23. Mai 2010
  7. Bökelberger

    Bökelberger Talk-König

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    AW: Wird 2010 ein HDTV-Unitymedia-Jahr???

    Eben.

    Die Kabelbetreiber wollen ständig doppelt kassieren. Bisweilen und im Besonderen bei Unitymedia auf Kosten der zahlenden Kundschaft.

    Die Kunden sind für die nur die Geldesel. Von besonderem Service und dem eigentlich ureigenen Interesse, das Bestmöglichste für den Kunden anbieten zu können, sind die so weit weg, wie..... Aber das sagte ich ja bereits.
     
  8. Hawebe

    Hawebe Silber Member

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    AW: Wird 2010 ein HDTV-Unitymedia-Jahr???

    Aber der Elektrizitätszähler fleißig seine Runden dreht!
     
  9. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Wird 2010 ein HDTV-Unitymedia-Jahr???

    ... die Aussage "es geht um Geld, viel Geld" gibt es so aber nicht in dem Beitrag.

    Die Zuschauerfrage lautet:
    Darauf antwortete Rüdiger Maifeld vom WDR:
    Es ging erstmal darum, dass Unitymedia die Grundstruktur des Netzes den Kundenwünschen, in dem Fall dem des Kunden WDR, angepasst wird und damit die technischen Voraussetzung für eine gebietsrichtige Einspeisung der WDR Lokalzeiten geschaffen werden.
    Unitymedia hat da seine Hausaufgaben auf jedenfall gemacht und es geht offensichtlich nur noch um ein paar finanzielle Details.

    Anders als Bökelberger bin ich der Ansicht, dass der WDR, genauso wie jeder andere FreeTV-Sender auch, für einen Teil der seiner Verbreitungskosten aufkommt.
    Natürlich könnte Unitymedia bei allen Sender auf Einspeiseentgelte verzichten. Nur Bökelberger vergisst immer wieder zu erwähnen, dass die Zeche dann letztendlich die Endkunden zahlen müssen.
    Der WDR hat kein Problem, beim am Markt vorherrschenden Satellitenbetreiber SES-Astra zusätzliche Kapazitäten auf 2 Sat-Transponder anzumieten. Die dabei entstehenden Kosten sind im ein vielfaches höher, als die Kosten für die gebietsrichtige Einspeisung der WDR-Lokalzeiten.
    Scheinbar findet es Bökelberger vollkommen in Ordnung, wenn der WDR die Kosten für die Satverbreitung im vollem Umfang bezahlt.

    Der WDR gehört zu den finanzstärksten Landesrundfunkansalten Deutschlands. Statt den Unitymedia-Kunden den digitalen Empfang der Lokalzeiten zu ermöglichen, wird z.B. jeder zweite Radio Bremen-Tatort vom WDR bezahlt.

    Davon mal abgesehen stellt sich auch die Frage, wie es beim Start des Regelbetriebes von WDR HD mit den Lokalzeiten aussehen wird. Gerade unter diesem Gesichtspunkt macht es Sinn, die Lokalzeiten gebietsrichtig einzuspeisen.

    Auch dürfte es nicht nur um die digitalen WDR Lokalzeiten im TV gehen, sondern auch um die digitale Lokalzeiten des Radiosender WDR 2.
    Ein weiteres Verhandlungsthema dürfte die Position in der Programmliste sein. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der WDR gerne nach Das Erste und ZDF den 3. Programmplatz erhält.
    Aufgrund Vorgaben der Landesmedienanstaltet hat derzeit RTL diesen Programmplatz inne. Die Gremien der Landesmedieanstalten haben seiner Zeit entschieden, dass sich die Reihenfolge der Programme in der Programmliste an von der KeK ermittelten Marktanteil des jeweiligen Senders zu ergeben hat.
    Auch dass jeder Sender einen Programmplatz im dreistelligen Bereich hat, war eine Vorgabe der Landesmedienanstalten.
    Von dieser Art der Regulierung sind die Landesmedienanstalten aber zum Glück wieder weggekommen.

    Arte hat auch nicht ohne Grund einen Programmplatz erheblich weiter vorne in der Programmliste gefunden. Aber den Programmplatz 8 hat arte nicht erhalten, aber Programmplatz 10 (HD-Version) bzw. 110 (SD_Version) ist ja nicht soweit weg von diesem Programmplatz.
    Letztendlich dürfte dieser Umstand zur Einspeisung von arte HD beigetragen haben ...
     
  10. octavius

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    Mein lieber Mischobo, liebe Community!

    Deine Argumentation hat einen zentralen Denkfehler:

    Kabelfernsehen als Verbreitungsweg für Fernseh-Programme braucht niemand, weil das Kabel aufgrund der neueren technischen Entwicklung vollkommen überflüssig geworden ist.

    Das Fernseh-Kabel existiert eigentlich nur deshalb, weil es Bestandsschutz hat.

    [​IMG]

    Im Jahre 1984 kam eine CDU-geführte Bundesregierung auf die Idee, dass man zusätzliche Fernseh-Programme bundesweit verbreiten wollte - namentlich TV 5 Europe, 3-Sat, RTL und Sat-1, die 1984 bereits über einen Kommunikations-Satelliten der Firma Eutelsat auf der Orbitposition 13 Grad Ost ausgestrahlt wurden.

    Aus damaliger Sicht erschien es einigen Leuten sinnvoll, Kupferkabel in der Erde zu verbuddeln, weil man auf diese Weise die Anzahl der (analog) übertragbaren Fernseh-Programme von ca. 9 (durchschnittlicher ortsmöglicher terrestrischer Empfang) auf ca. 25 vergrössern konnte.

    Hätte man damals schon den Mut gehabt, das zu tun, was man heute tut - in den Ballungsräumen um Berlin, Hamburg, Bremen, Hannover, Rhein- / Ruhr, Rhein-Main etc. *mehr* terrestrische Fernseh-Sender auszustrahlen als im Rest der Republik - hätte man sich die milliardenschweren Investitionen in das altmodische Kupferkabel ohnehin sparen können.

    Vor diesem Hintergrund wurde damals ein politischer Entschluss gefasst, das heutige Unitymedia-Kabelnetz zu bauen - wobei man Christian Schwarz-Schilling durchaus eigenwirtschaftliche bzw. vetternwirtschaftliche Interessen unterstellen darf. (Stichwort: Korruption).

    Vor 1984 gab es Hausantennen, welche typischerweise vier bis fünf ortsübliche TV-Programme empfingen und innerhalb des Wohngebäudes an zahlreiche Antennen-Dosen übertrugen.

    Bei der Umstellung auf das (damals durchaus attraktive) Kabel-TV hat man nun die hausinterne Baumstruktur im Keller mit dem Hausübergabepunkt des Kabelnetzbetreibers verbunden.

    Aus diesen Gründen ist in den meisten (vor 1980 gebauten) Wohngebäuden die (durchaus vorhandene und ordnungsgemäss geerdete) Dachantenne nicht mehr nutzbar.

    Wenn man in Deutschland auf einen politischen Konsensus käme, würde man mit dem ganzen deutschen Free TV die Orbitposition 19 Grad Ost verlassen, auf eine freie Orbitposition umziehen und das ganze Free-TV so anordnen, dass es problemlos über eine Polarisationsebene zu empfangen wäre.

    Dann könnte man die vorhandene Baumstruktur völlig problemlos für den Satelliten-Gemeinschaftsempfang nutzen.

    Die Spanier machen und vor, wie das geht.

    [​IMG]

    Fakt ist, dass man in jede Satelliten-Gemeinschaftsantenne problemlos zusätzlich die ortsüblichen und / oder ortsmöglichen DVB-T Programme einspeisen kann.

    Das von Mischobo angeführte Beispiel zeigt folgendes:

    Der WDR zahlt die Kosten für eine flächendeckende Verbreitung seines Fernseh-Programmes und seiner diversen Hörfunkprogramme.

    Die Anzahl der Gebäude-Dächer, wo der WDR - technisch gesehen - nicht über Satellit empfangen werden kann, bewegt sich im Bruchteil eines Promilles.

    99.9 % der Häuser in Nordrhein-Westfalen haben auf dem Hausdach fehlerfreien Satelliten-Direktempfang.

    Zusätzlich zu den Satelliten-Signalen, die auf den Dächern ankommen, erfolgt eine Paralellverbreitung über DVB-T.

    Jetzt soll Mischobo mal erklären, aus welchen Gründen der WDR auch nur einen einzigen Cent für die Kabel-Weiterverbreitung an Unitymedia zahlen soll.

    Allein der Gedanke ist absurd.

    [​IMG]

    Die Radio- und Fernsehprogramme sind schon da: Sie kommen gleich zweimal auf dem Hausdach an.

    Warum soll der WDR noch ein drittes Mal bezahlen?

    Das ist doch *vollkommen widersinnig*.

    Richtig wäre es anders herum: Unitymedia müsste an den WDR zahlen, damit dieser die Kabel-Weiterverbreitung seiner urheberrechtlich geschützen Werke erlaubt. Denn durch die Tatsache, dass Unitymedia den WDR "an Bord" hat, erzielt die Firma einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil.

    Unitymedia lebt davon, dass Hausbesitzer dieser Firma erlauben, die hausinterne Verkabelung innerhalb des Gebäudes zu benutzen.

    Wie Mischobo mehrfach dargestellt hat, ist es eine zivilrechtliche Angelegenheit, auf welche Weise Vermieter ihrer Pflicht nachkommen, Mieter mit den gesetzlich vorgeschriebenen Fernsehprogrammen zu versorgen.

    Der Hauseigentümer könnte ja das Kabel von Unitymedia *zentral abklemmen* ...

    [​IMG]

    ... und eine andere Lösung suchen.

    Da es heute solche andere Lösungen gibt - und zwar reichlich - könnte Unitymedia wirtschaftlich nicht überleben, wenn der WDR und andere TV-Anbieter die Einspeisungsverträge mit Unitymedia kündigen würden.

    Die Technik hat sich in 26 Jahren weiter entwickelt.

    Das Kerngeschäft des Kabel-Fernsehens - nämlich die ca. 25 analog im Kabel enthaltenen TV-Programme an den Mann / an die Frau zu bringen - kann heute jeder Hausbesitzer selbst realisieren.

    Das Fernsehkabel von Unitymedia ist völlig überflüssig!

    Circa 50 % der Kunden - Mischobo, bitte korrigier mich, wenn Du andere Zahlen hast - nutzen weiterhin den analogen Kabelanschluss und schauen exclusiv die analogen TV-Programme aus dem Kabel - sonst nichts.

    Unter den Digital-Kunden gibt es wiederum einen hohen Prozentsatz (@Mischobo: wieviele genau?), die lediglich eine Smart Card für Digital Basic haben - und sonst nichts.

    Man kann also - als Vermieter - für die weit überwiegende Mehrheit der Kabelkunden das Fernseh-Angebot mit einfachen Mitteln selbst nachbauen.

    In dieser Wettbewerbssituation ist es doch absurd, dass Unitymedia von den Rechte-Inhabern eine Kostenbeteiligung für die Kabel-Weiterverbreitung verlangt.

    Das ist sowas von schräg, da fehlen mir die Worte zu!

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    Disclaimer: Dieser Artikel nimmt an einigen Stellen Bezug auf frühere oder heutige Aktivitäten eines in Paris ansässigen Telekommunikations-Unternehmen. Ich weise darauf hin, dass ich bezüglich der Aktivitäten dieses Unternehmens voreingenommen bin und es deshalb - insbesondere in Bezug auf die Aktivitäten eines anderen, im Deutschland marktbeherrschenden Satelliten-Betreibers - in meinen Postings unter Umständen an einer gewissen Neutralität fehlt. Dieser Disclaimer bezieht sich vor allem auf meinen Vorschlag, mit dem ganzen deutschen Free TV die Orbitposition 19 Grad Ost zu verlassen und auf eine freie Orbitposition umzuziehen. Derzeit empfangen weniger als 10% der deutschen Satelliten-Kunden, aber 100% der deutschen Kabel-Kunden Rundfunk- oder Fernsehprogramme, die über die Flotte der von mir geschätzten Pariser Telekommunikationsfirma ausgestrahlt werden. Diese Firma vermarktet in Nordrhein-Westfalen selbstverständlich keine eigenen Kabelanschlüsse und steht somit im Bereich der Endkunden-Beziehungen nicht im Wettbewerb zu Unitymedia.
     
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