Fussball WM-Es darf gefeiert werden

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AW: Fussball WM-Es darf gefeiert werden

Ja, lustig ist auch, dass man, wenn man diese überhand nehmende Belästigung kritisiert, dann als "Spaßbremse" tituliert wird. Das bedeutet ja, dass die Fans in den vergangenen 50 Jahren offensichtlich bisher keinen Spaß hatten.

Denn dieses ausufernden "Feiern" mit Public Viewing und den anschließenden Lärm-Prozessionen durch die Stadt inkl. Autokorsi, Abbrennen von Feuerwerks-Restposten, usw. gibt's eigentlich erst seit rund 10 Jahren. Davor schien es auch ohne zu gehen.

Komisch, oder?

 

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Da wohnen nun nicht nur Türken. Solltest Du als Kölner Einwohner eigentlich wissen.

 

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Das "Rudelgucken" und die Partys danach gab es schon immer...
Nur die Zahl der Zuschauer beim "Rudelgucken" und die autos sind höher geworden...

Die Kneipe hier nebenan ist jedenfalls immer laut...

Fenster zu und dann ist Ruhe...

 

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Weil Fußballfans Randale machen könnten, wird also der Lärmschutz ausgesetzt?

Mich interessiert Fußball nicht die Bohne! Ich weiß, das klingt unglaublich. Vermutlich genauso, wie Dich Ballett nicht interessiert. Aber dennoch zwänge ich meine Interessen durch das Aussetzen der Nachtruhe niemanden auf. Und glaub mal, auch dabei gibt es große Tanzfestivals.

Wer also bei einer Fußball-WM nicht für Deutschland und/oder Fußball im Allgemeinen ist, ist kein gesunder Patriot?

Warum? Weshalb wird der Lärmschutz bei Olympiaden, Schwimm-WM, Leichtathletik-WM usw. nicht ausgesetzt? Weshalb genießt eine bestimmte Sportart, welche im Übrigen nicht einmal Volkssport Nummer 1 ist, derartige Sonderrechte?

 

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Nebnebei: Letztes Jahr war das "Internationale Turnfest" hier in Frankfurt. Es gab unzählige Veranstaltungen dazu -- auch zahlreiche öffentliche.

Doch verblüffenderweise gab es keine Randale, keine lärmenden Besoffenen, die spät abends noch durch die Straßen gezogen sind, keine Autokorsi.

 

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@Gag

Wenn es denn wenigstens nur alle 4 Jahre wär. Radau und Randale gibt es doch an jedem verdammten Wochenende. Man muß selbst ja schon die Spielpläne im Kopf haben, damit man nicht irgendwo an Absperrungen gerät und den eigenen Zug verpaßt - wenn der überhaupt noch einsatzbereit ist.

Irgendwas ist doch immer. Am Sonnabend zum Beispiel konnten Cheerleader auf dem Weg zur deutschen Meisterschaft nicht bei McDonalds Rast machen, da sie in einem Bus mit Braunschweiger Kennzeichen saßen und Hannover 96 Fans mit Gebrüll "Hass und Tod der Eintracht" auf 10 jährige losgingen. Das sind so die kleinen Späße am Rande.

 

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Die LA WM wurde hier auch in der Kneipe geguckt, die waren auch laut...

Und wo hier vor 4 Jahren das Niedersächsische Sportfest war, war es auch nicht unbedingt ruhig...

Besoffene gibt es überall.

Der Unterschied, beim Fußball sind es mehr Menschen und somit auch mehr dieser "besoffenen" so das man diese auch mehr bemerkt.

 

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Das liegt nicht an der Anzahl der Fußballfans. Gag hat es weiter vorne schon ganz richtig beschrieben: Es liegt an den Personen. Beim Fußball sammelt sich nun mal der niederste Abschaum unserer Gesellschaft - und dessen Treiben wird durch die normalen Leute quasi gedeckt.

 

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Durchaus sammelt sich da auch "die niederen" (wie ihr es immer gerne nennt).

Ändert aber auch nichts daran, dass die Zahl der Menschen auch höher ist und somit der Störfaktor dadurch schon größer wird...

Wären andere Sportarten erfolgreicher, gäbe es diesen Störfaktor auch.

 

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Da hast Du wohl recht. Nebenbei bemerkt sind diese Randalierer ja keine echten Fans. Echte Fans wissen, das wenn die besoffen und tobend wie so ein paar Wildgewordene Orang-Utans durch die Strassen ziehen, ihren Verein schädigen. Diese Randalier-Primaten suchen doch nur einen Ort wo man möglichst viel Aufmerksamkeit erlangt um ihre eh schon weiche Birne noch weicher zu schlagen um später mit ihren Heldentaten vor ihren anderen Penner Kollegen zu glänzen.

Man, dass könnte ja fast ein Gag Kommentar sein.