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Urheberrecht in Deutschland

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von koelnerx1000, 26. April 2010.

  1. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Uhreberrecht in Deutschland

    Die liegt mit dem Freiheer im Grab ;)

    Die hatte aber doch nichts mit dem Uhr-Eber-Recht zu tun :confused: [​IMG]
     
  2. dittsche

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    AW: Uhreberrecht in Deutschland

    Welche überzogenen Kosten meinst Du ? In Deutschland gibt es ein RVG und durch die Rechtsprechung festgesetzten Gegenstandswerte, aus welchen sich Anwaltsgebühren berechnen.

    Die Abmahnanwälte legen ihrer Tätigkeit eben diese gesetzlichen Grundsätze zugrunde. Die großen Abmahnkanzleien setzen sogar Anwaltsgebühren an, die noch unter dem Durchschnitt des RVG ( in Relation zum Gegenstandswert ) liegen . Da ist nix überzogen, alles in Ordnung. Wem das zuviel ist, sollte die Finger von den einschlägigen Seiten lassen :p
     
  3. BigPapa

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    AW: Urheberrecht in Deutschland

    dittsche das mag zwar richtig sein, aber auf der anderen Seite, wie kommen diese unter dem Durchschnittkosten zustande? Masse!
    Die bedrucken die Abmahnungen nur noch mit Adresse, IP und das wars. Selbst die Unterschriften sind durch den Kopierer gejagt. Und das brachte die Leute ja mehr auf die Palme, als die Abmahnung ansich.

    Trotzdem sind diese Abmahnungen teilweise eine Farce. Als aktives Beispiel nehme ich mal eine Kanadische Indy Band, die auf ihrer Myspace Seite, ihre eigenen Videos bei youtube verlinkt hat.
    Wenn man jetzt aber denkt, das das klappt die sich anzusehen... Fehlanzeige. Content von WMG. Wenn also eine Band, die wissentlich diese Lieder aufgenommen hat auf Ihre Seite und es somit auch Youtube erlaubt hat, diese darzustellen, ist doch was faul.
     
  4. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Urheberrecht in Deutschland

    In der c't war kürzlich ein Artikel über die Abmahnindustrie. Denn der Witz ist, dass die Unternehmen an den Abmahnkosten kräftig mitverdienen.

    Das ist der eigentliche Skandal.
     
  5. Goldbecker

    Goldbecker Neuling

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    AW: Urheberrecht in Deutschland

    Für einen Titel 480 Euro, für ein Album 1200 Euro zu verlangen, ist für mich Abzocke. Soviel muss ich bestimmt nicht bezahlen, wenn ich eine CD im Laden geklaut habe. Und wie hier schon erwähnt wurde, die Anwälte lassen ihre Kopierer heiß laufen, um richtig Kohle zu verdienen. Wenn nur 10 Prozent der Abgemahnten bezahlen, haben die doch locker ihre Unkosten wieder rein.
     
  6. viv

    viv Senior Member

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    AW: Urheberrecht in Deutschland

    sind das die offiziellen tarife? haste maln link?
     
  7. Worringer

    Worringer Guest

    AW: Urheberrecht in Deutschland

    Dieser Artikel ist der Knaller gewesen! Da hat man mal so einen schönen Eindruck bekommen, wie das ganze funktioniert.

    Ansich halte ich die Abmahnmöglichkeit für nichts verwerfliches, dient es doch letztendlich dazu, daß man kurzfristig seine Rechte wahrnehmen kann. Wenn ich etwas erschaffe, also daran das Urheberrecht (und nicht das Copyright, was es in Deutschland nicht gibt) besitze, dann habe ich u.U. auch das Bedürfnis diese Rechte wahrzunehmen und durchzusetzen.

    Was ich aber nicht mag, ist die ganze Industrie, welche sich im Hintergrund etabliert hat und Abmahnungen für mehrere hundert oder gar tausend Euro zu versenden. Das oftmals sogar ohne Auftrag des Rechteinhabers. Da gibt es diesen Konstrukt der "Geschäftsführung ohne Auftrag".
    Der Abmahnpraxis mit Summen in den Höhen, muß Einhalt geboten werden. Aber aus irgendwelchen Gründen packt das Thema in Deutschland niemand an.

    Was hier in dieser Diskussion noch garnicht erwähnt wurde ist der Fall, wenn jemand unberechtigt eine Abmahnung bekommen hat. Sei es aufgrund von Zahlendrehern in der IP oder anderen technischen Problemen. Man wird als Beschuldigter nur schwer das Gegenteil beweisen können. Oder hebt jemand wirklich monatelang die Router-Logs auf?

    Nichtdestotrotz halte ich garnichts davon, mir Filme, Musik oder Software aus irgendwelchen zwielichtigen Quellen herunterzuladen. Jeder der Macher hat einen Anspruch auf eine Vergütung, ich arbeite auch nicht kostenlos (jedoch manchmal für umsonst). Weshalb sollte ich das also von anderen erwarten? In Anbetracht dessen steht auch das Argument, daß der Film, die CD, das Programm im Laden zu teuer ist und man ohnehin nicht gekauft hätte, ergo ist eigentlich garkein Schaden für den Hersteller entstanden, auf tönernen Füßen.
    Das wäre genauso, als wenn jemand sagt, den Luxuswagen kann ich mir nicht leisten, daher klaue ich ihn, also ist niemanden ein Schaden entstanden.
     
  8. AW: Urheberrecht in Deutschland

    Da ist schon ein Unterschied. So ein Auto lässt sich nicht ohne weiteres mit Mausklick kopieren.:)

    Genau das wirft bei mir allerdings die Frage auf, ob die Preise für Musik, Filme etc. nicht weit überzogen und die Art der Vermarktung über Urheberrechte gerechtfertigt sind.

    Egal wie oft ein Titel verkauft, wieviel daran schon verdient wurde - ein Herunterladen für 1€ oder von mir aus auch 50Cent, dazu mit beschränkten Nutzungsrechten halte ich für fragwürdig.
    Im Prinzip ist der ganze Vertrieb bei Betrachtung des jeweiligen Aufwandes alles andere als marktgerecht.
     
  9. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: Urheberrecht in Deutschland

    Ich warte immer noch drauf das koelnerx1000 mal erklärt für welchen Fehler er 4000 Euro zahlen soll.
    Wo isser hin? :confused:
    PC beschlagnahmt? :eek:
    Gesperrt? :LOL:
     
  10. viv

    viv Senior Member

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    AW: Urheberrecht in Deutschland

    ohja. musikmachen heute: compi, software, rest sind hacks: 2000 euros
    können: youtube oder ein kumpel
    idee: die, die alle haben.
    resultat: langweilige inspirationslose mucke, die es geklont ca 1000 mal gibt.
    normalerweise verschwindet sowas in der versenkung.
    aber heute kennt man dann den arbeitslosen webdesigner, der ein label macht, veranstalter, der händeringend für den samstag abend 20 "acts" für den flyer braucht und ne entourage von 20 leuten die dich feiern.
    das gibts dann als dowload bei beatport für 1,29

    oder die plattenfirma: ne nase die einigermassen aussieht, ein produzent mit autotune und der die momentane hitformel kennt, ein texter der weiß was abgeht bei den kids, ein marketingkonzept, fotograph, grafiker.
    flugs kopieren was man für angesagt hält und in itunes stellen für 1,29
    ja und dafür muß man sich inzwischen über das hehre gut des geistigen eigentums streiten.

    meine meinung: es steht nirgendwo geschrieben, das man mit musik geld verdienen muß. wenns keiner kauft, ist es halt so.