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Warum LCD mit RGB-Backlight?

Dieses Thema im Forum "Plasma, LCD, OLED & Projektor" wurde erstellt von DerDa, 12. März 2010.

  1. DerDa

    DerDa Junior Member

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    Es gibt ein paar LCD-TVs und PC-Monitore mit RGB-Backlight.
    Dass damit Local Dimming und ein größerer Farbraum möglich sind ist mir klar.
    Aber warum geht man den Umweg über LCD vor den RGB-LEDs?
    Warum verwendet man nicht nur LEDs, die man ja genau so einzeln ansteuern könnte, wie man das bei den LCD-Pixeln machen muss.
    Eine Farbfilterfolie könnte man vor den LEDs auch noch zusätzlich anbringen, falls das für eine bessere Farbreinheit notwendig wäre.

    Wo liegt also der Vorteil von LCD + LED?


    Gruß
     
  2. DerDa

    DerDa Junior Member

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    AW: Warum LCD mit RGB-Backlight?

    Hat keiner 'ne Idee?


    Gruß

    DerDa
     
  3. teucom

    teucom Talk-König

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    AW: Warum LCD mit RGB-Backlight?

    Ist bei den TV-LCDs genau der gleiche wie bei den von dir bereits angesprochenen LCDs in Monitoren bzw Laptop-Displays: LED-Beleuchtung bietet längere Lebensdauer, vor allem länger gleichbleibende Lichtausbeute, geringerer Strombedarf, weniger Schaltungsaufwand in der Ansteuerung, Gewichtseinsparung, billigere Herstellung. Was willst du sonst noch wissen?!
     
  4. hanspampel

    hanspampel Silber Member

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    AW: Warum LCD mit RGB-Backlight?

    Weil die LEDs nicht klein genug sind. Du brauchst ja mehr als 6 Mio LEDs beim Full HD, weil 3 pro Farbe, wenn Du jeden Pixel einzeln ansteuern willst. Siehts Du allenfalls im Fussballsrtadion als Anzeigtafel.

    Vorteil von LEDs - Stromverbrauch wie schon erwähnt. Sie schalten schneller daher kann man sie ideal per Local Dimming und Backlight Scanning betreiben. Natürlich kommt erweiterte Farbraum ins Spiel. Farben sehen viel besser aus usw.
     
  5. Username

    Username Senior Member

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    AW: Warum LCD mit RGB-Backlight?


    Besser hätt ich's auch nicht beschreiben können.
    Plasma Full HD haben 6 Mill. Plasmazellen, die einzeln ansteuerbar sind. Wenn du eine Technik bevorzugst, bei der die Lichterzeugung für jedes einzelne Pixel ansteuerbar ist, mußt du einen Plasma-TV nehmen.
     
  6. hanspampel

    hanspampel Silber Member

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    AW: Warum LCD mit RGB-Backlight?

    Oder ein OLED.:eek: :D
     
  7. Stephan66

    Stephan66 Silber Member

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    AW: Warum LCD mit RGB-Backlight?

    @hanspampel
    Vor über 30 Jahren hat man LED's nur sehr klein herstellen können. 7-Segment-Anzeigen mit 4mm höhe. Punkt-LED's im Rastermaß (1,25mm), also der Chip wesentlich kleiner.
    Sollte also heute ab 40' kein Problem sein.
    Denke aber, man benötigt pro Pixel 3 Farben und Blau ist immer noch das Problem. Außerdem sind die Wellenlängen der Farb-LED's nicht so optimal zur Farbmischung. Bei LCD werden Farbfilter verwendet, welche frei gewählt werden um immer eine optimale Farbmischung zu gewährleisten.

    Gruß Stephan
     
  8. DerDa

    DerDa Junior Member

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    AW: Warum LCD mit RGB-Backlight?

    Vielen Dank für Eure Antworten, aber mir ist das immer noch nicht klar.

    Dass mir erweiterter Farbraum, Local Dimming, geringerer Energieverbrauch, längere Lebensdauer des Backlights klar sind schrieb ich ja.

    Die Lebensdauer und der Energieverbrauch dürften bei weißen oder RGB-LEDs aber ziemlich gleich sein.

    Dass RGB-LED nur mit Full-LED-Backlight und nicht mit Edge-Backlight geht ist auch klar.
    Über ein Modell mit Full-LED-Backlight und Local Dimming habe ich gelesen "512 Elemente mit je 9 LEDs" = 4608 LEDs für ca. 2,1 Mio Bildpunkte oder eine LED für 450 Bildpunkte.

    Wo ist der Unterschied, ob ich 6 Mio LEDs oder 6 Mio LCDs brauche?
    Kann man LCDs grundsätzlich kleiner bauen, als LEDs?

    Ich schrieb ja "Eine Farbfilterfolie könnte man vor den LEDs auch noch zusätzlich anbringen, falls das für eine bessere Farbreinheit notwendig wäre."
    Mit dieser Filterfolie könnte man auch gleich noch Helligkeitsunterschiede der verschiedenfarbigen LEDs ausgleichen (falls man das nicht besser über die Helligkeitsansteuerung der einzelnen LEDs machen könnte)

    Haben nicht auch weiße LEDs ein engeres Frequenzspektrum als z.B. Halogenlampen, also kein "Vollspektrumlicht", weshalb die meisten Energiesparlampen (egal, ob LED o. Leuchtstofflampe) vielen Menschen unangenehmer sind, als die klassische "Glühbirne".

    Falls ein Local Dimming für einzelne LEDs zu aufwändig wäre, könnte man die ja auch zu 512 Gruppen zusammenfassen.

    Dann gibt es also offensichtlich Prozessoren in Plasma-TVs, die schnell genug 6 Mio Bildpunkte berechnen und ansteuern können.
    Wieso sollte das dann mit LEDs nicht gehen?


    Gruß

    DerDa
     
  9. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Warum LCD mit RGB-Backlight?

    Das ist ein entscheidender Unterschied, denn das LCD Display ist ja nur aufgedampft, bei LEDs brauchst Du aber für jede LED einen Chip die auch deutlich mehr Strom verbrauchen und damit recht dicke Leitungen benötigen (also nicht im µM bereich wie bei LCDs).
    Solche kleinen LEDs gibts derzeit nicht.

    Die Ansteuerung der LEDs wäre dagegen überhaupt kein Problem.
     
  10. Username

    Username Senior Member

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    AW: Warum LCD mit RGB-Backlight?

    Die Ansteuerung ist kein Problem, laut Wikipedia Plasmabildschirm ? Wikipedia wird jede Plasmakammer mit einem zugehörigen Transistor gezündet.
    Ich vermute, daß sich die Wellenlänge zur optimalen Farbmischung bei einer Plasmazelle einfacher einstellen läßt als bei einem LED. Ist die geforderte Wellenlänge ungünstig, kann das auch eine geringe Lebensdauer bedeuten.
    Beruflich habe ich mit optischen Verstärkern zu tun. Da halten oft die 960 nm Pumplaser für die Vorverstärkung nicht mal 1000 Tage, während es bei den 1480nm Pumplasern auch nach 3500 Tagen noch keine Ausfälle oder Nachlassen der Lichtleistung gibt.
    Ähnliche Probleme mit der Standzeit gibt es ja auch bei den blauen OLED. Wenn man die blaue Farbe nicht brauchte, gäbe es schon mehr TV-Geräte in OLED-Technik.