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SAT Gemeinschaftsanlage für ca. 170 Wohnungen

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von karlmueller, 17. Februar 2010.

  1. karlmueller

    karlmueller Gold Member

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    Bei uns in der Wohnanlage (2 Gebäude, eines mit ca. 100 und eines mit ca. 70 Wohnungen) soll jetzt von Kabel auf eine SAT Gemeinschaftsanlage umgerüstet werden.

    Die Hausverwaltung hat sich jetzt von einer Firma beraten lassen und diese schlägt vor eine DVB-S - DVB-C Umsetzung mit ca. 100 Programmen zu installieren.

    Da wir im Moment unsere eigene Balkon Schüssel mit 19,2 und 28,2 haben könnt ihr euch vorstellen dass ich von dem Vorschlag nicht gerade begeistert bin xD

    Ich hab spontan natürlich erstmal eine "saubere" ZF Verteilung vorgeschlagen was aber bei der Hausverwaltung leider nicht so sehr auf offene Ohren gestoßen ist weil man dafür die komplette Inhouseverkabelung neu machen müsste da die nicht Sternförmig ist.

    Nun denke ich aber wäre dann doch eine Einkabellösung immer noch besser als eine DVB-C Umsetzung weil das erstens deutlich billiger in der Anschaffung sein müsste und man dann wenigstens noch SAT-Receiver verwenden könnte anstatt DVB-C Receiver von denen es ja nur eine viel geringe Auswahl gibt und die dann ja auch noch teuerer sind.

    Nun hab ich auch mit der Firma von der die Hausverwaltung das Angebot bekommen hat gesprochen und der Techniker von denen meint dass eine Einkabellösung (damit hat der wohl eine Unicable-System gemeint) nicht möglich wäre weil es pro Verteiler mehr als 8 Teilnehmer sind und wo ich ihn dann auf eine "normale" Einkabellösung angesprochen habe meint er dass er sowas nicht installiert weil das nur Probleme macht und unzuverlässig arbeitet.

    Mir fällt jetzt aber spontan ehrlich gesagt kein wirklicher Nachteil von einer "normalen" Einkabellösung gegenüber einer DVB-S - DVB-C Umsetzung ein mal davon abgesehen dass man vielleicht die Receiver manuell für die entsprechende Einkabellösung konfigurieren müsste. Dafür könnte man dann aber wohl bis zu 30 SAT Transponder empfangbar machen anstatt nur wohl nur 10 bei wie es bei der geplanten DVB-C Umsetzung der Fall wäre und man könnte preisgünstige SAT- statt Kabelreceiver verwenden.

    Streubt sich die Firma nur deshalb um eine Einkabellösung weil sie lieber eine viel teuerere DVB-C Umsetzung verkaufen will oder gibt es wirklich ein entscheidendes Argument gegen eine Einkabellösung was ich hier übersehe?

    Ich hab auch schon an eine Lösung mit dem SAT Glasfasersystem von Invacom gedacht allerdings denke ich würde das bei der Anlagengröße wohl die Kosten für eine DVB-C Umsetzung noch deutlich übersteigen weil alleine die benötigten Abschlusseinheiten schon über 30.000 Euro kosten würden.

    Falls die Frage aufkommt:

    Nein wir werden unsere Sternverteilte Balkonanlage bestimmt nicht für was schlechteres Aufgeben - egal ob Einkabellösung oder DVB-C Umsetzung - es geht mir hier eher darum für die restliche Hausgemeinschaft eine möglichst gute und günstige Lösung zu finden.

    In dem Sinne vielen Dank im Namen unserer Hausgemeinschaft!

    mfg

    karlmueller
     
  2. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    AW: SAT Gemeinschaftsanlage für ca. 170 Wohnungen

    Da hat der Mann recht :)

    Das Problem ist das du
    a) nur einen Teil der Programme bekommst
    b) bei Änderungen (z.B. aktuell ARD/ZDF HD) nicht- oder nur sehr schlecht und aufwändig nachrüsten kannst.

    Bei einer so großen Anlage würde ich mir auch keine Einkabelanlage (vielleicht abgesehen von UniCabel) antun. Nur Probleme, Probleme, Probleme....
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Februar 2010
  3. LizenzZumLöten

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    AW: SAT Gemeinschaftsanlage für ca. 170 Wohnungen

    Der zu-übertragene Frequenzbereich ist bei einer Einkabel-Lösung im Vergleich zu einer Umsetzung nach DVB-C schon sehr unterschiedlich; wenn die vorhandene Anlage in den Gebäuden tauglich fürs Kabelfernsehen ist, dann ist die Entscheidung in DVB-C zu wandeln schon irgendwie nachvollziehbar.
     
  4. karlmueller

    karlmueller Gold Member

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    AW: SAT Gemeinschaftsanlage für ca. 170 Wohnungen

    Ja also das Problem mit der Erweiterbarkeit bei günstigeren Einkabellösungen ist mir schon bewusst aber mit drei von diesen Modulen z.B.:

    Polytron Poly Select TSM 1000, 839,00 Euro - BSF electronic systems

    Könnte man ja 30 völlig beliebige SAT TPs umsetzen somit wäre das dann ja eigentlich genau so flexibel wie eine DVB-C Umsetzung nur halt deutlich günstiger und mit dem Vorteil dass man SAT Receiver verwenden könnte.

    Und ja ich weiß dass eine Einkabellösung eine Einschränkung ist bezüglich der empfangbaren Programme nur wäre die DVB-C Umsetzung mit nur ca. 100 Programmen ja eine noch größere Einschränkung und somit denke ich wäre halt die Einkabellösung dann noch das geringere Übel.

    Und vom Frequenzbereich her denke ich sollte das doch eigentlich keine größeren Probleme geben weil die Wohnanlage Baujahr 1989/1990 ist und ich denke mal deshalb keine "Uraltkabel" verbaut sein sollten, oder?

    mfg

    karlmueller
     
  5. Wolfgang R

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    AW: SAT Gemeinschaftsanlage für ca. 170 Wohnungen

    Genau diese Anlage wurde von einem befreundeten Elektriker (unter Protest - er setzt sonst auch auf DVB-C-Umsetzung) in einen Haus Bj. 1991 installiert. Besonders in den höheren Frequenzen ist es in manchen Wohungen sehr kritisch und das Signal schon deutlich zu schwach.

    Deshalb bei solchen Anlagen keine direkte Sat-ZF-Verteilung, da ist der DVB-C-Frequenzbereich deutlich besser zu beherrschen.

    Und by the way: Warum nicht auch Programme von 28° per DVB-C auskabeln? Vielleicht haben ja die anderen Mieter auch daran Interesse?

    Gruß,

    Wolfgang
     
  6. karlmueller

    karlmueller Gold Member

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    AW: SAT Gemeinschaftsanlage für ca. 170 Wohnungen

    Also erstmal dass die Einkabellösung die ich da rausgesucht habe nicht wirklich empfehlenswert ist hat mir eine andere SAT Fachfirma inzwischen auch bestätigt - der Techniker dort meinte auch dass eine DVB-C Umsetzung, falls die Hausverkabelung nicht komplett erneuert werden soll, die einzige vernünftige Lösung sei.

    Vor ein paar Tagen haben wir nun auch ein schreiben von der Hausverwaltung mit einem mehrseitigem Info-Flyer von der SAT Firma die der Hausverwaltung ein Angebot unterbreitet hat bekommen.

    Eingespeist werden sollen demnach folgende Transponder von 19,2°E:

    10744H
    11836H
    11954H
    12110H
    12188H
    12226H
    12246V
    12460H
    12480V
    12545H
    11973V
    12032H

    Hieraus würde sich ergeben dass nicht nur keinerlei ausländische Programme sondern noch nicht einmal die üblichen dt. Programme vollständig zu empfangen wären

    -keine ÖR in HD
    -keine Privaten in HD (ausser Anixe)
    -Großteil von Sky nich zu empfangen (lediglich Sky Sport 1 und 2, Bundesliga, ein paar Welt-Sender und PPVs würden über 12032H gehen)
    -BR-Alpha nach der Abschaltung auf 11836H nicht mehr zu empfangen

    Also ich finde diese Programmauswahl eine absolute Zumutung! Wie kann man eine Anlege für ein 170 Parteien Wohnanlage auslegen und dann nicht mal Sky auch nur ansatzweise vollständig einspeisen und HD komplett außen vor lassen?????????

    Also ich würde sagen man müsste mindestens alle Sky (SD) Sender (außer vielleicht Sky Welt Extra weil das wohl bei einer DVB-C Umsetzung ohne Tricksereien eh nicht freigeschaltet wird denk ich mal) und den ARD Hörfunktransponder mit BR-Alpha vollständig einspeisen und sinnvollerweise dann auch noch die HD Sender von den ÖRs und alle HD Sender von Sky mit einspeisen weil ich es auch nicht für sehr sinnvoll halte eine neue Anlage aufzubauen die nicht "HD fähig" ist!
    Inwieweit eine Einspeisung der beiden HD+ Transponder sinnvoll ist weiss ich nicht da es hier wohl auch wieder bei der Freischaltung auf DVB-C Geräten zu Problemen kommen wird. Ich nehme mal an offiziell würde das dann nur mit CI+ fähigen DVB-C Receivern funktionieren da es wohl nie offizielle HD+ DVB-C Receiver oder HD+ Firmwareupdates für bestehende DVB-C CI Geräte geben wird, oder?

    Also ich sehe das so dass diese Firma wohl jetzt erstmal eine "billige" Anlage verkaufen will nur um den Auftrag zu bekommen und dann darauf hofft innerhalb kürzester Zeit nach Installation wenn sich dann die Leute darüber beschweren was sie alles nicht empfangen können sofort wieder für teueres Geld weitere Transponder "nachrüsten" kann!

    Wie seht ihr das?

    Außerdem war in dem Flyer auch noch eine (allgemeine) Kostenübersicht die mir doch teilweise ein bisschen "extrem" vorkommt:

    -Empfangsanlage mit 1 SAT-Antenne, Umsetzung für ca. 70-80 Programme inkl. der benötigten Kabel ohne Installation ca. 10.000,00 Euro
    -Erweiterung der Empfangsanlage: ca. 2.000 Euro für die ersten 10 weiteren Programme und jedes weitere 10er Programmpaket 950 Euro und jedes weitere 10er HDTV-fähige (damit meinen die dann wohl eine DVB-S2 Umsetzung nehme ich man an) Programmpaket 1.200 Euro + ca. 1 Manntag für Installation
    -Zusatzkosten UKW Empfang ca. 150 Euro
    -Eine weitere SAT-Antenne für internationale Programme ca. 800 Euro + Installation
    -Installation geschätzt je nach Infrastruktur ca. 4 Manntage (1 SAT-Antenne)

    Ich bin jetzt zwar nicht wirklich über die Preise für DVB-S - DVB-C Umsetzanlagen informiert aber einiges scheint mir hier doch schon sehr hoch veranschlagt! Dass die Installation eines zusätzlichen Transmodulators zur Umsetzung eines weiteren Transponders einen vollen Arbeitstag in Anspruch nimmt kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen und 4 Tage für die Grundinstallation denke ich sind auch reichlich viel dafür dass ja an der Hausverkabelung eigentlich nichts geändert werden muss (gut die Firma will zwar alle Wanddosen durchmessen und ggf. Tauschen aber deshalb finde ich 4 Tage doch ziemlich viel, oder?).

    Und die Kosten für eine 2. SAT-Schüssel von 800 Euro + Installation scheinen mir auch ein bisschen sehr hoch gegriffen weil das ja wohl selbst wenn man nur Kathrein Bauteile verwendet noch schwer zu erreichen ist für eine Schüssel + LNB + Multischalter.

    Was haltet ihr von der Sache?

    Wir haben auch schon mit der Hausverwaltung gesprochen und diese hat bisher auch nur das Angebot von dieser einzigen Firma eingeholt wäre aber durchaus bereit sich auf ein besseres Angebot einer anderen Firma einzulassen.

    Vielleicht kann einer von euch der sich mit so etwas auskennt ja mal ganz grob sagen was eine entsprechende Anlage (inkl. Sky komplett und HD) inkl. Installation kosten darf damit man einen Preis hätte den man den Verwalter mal in etwa nennen könnte.

    Vielen Dank schonmal im Namen der gesamten Hausgemeinschaft!

    mfg

    karlmueller
     
  7. usul

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    AW: SAT Gemeinschaftsanlage für ca. 170 Wohnungen

    Das sollte kein Problem sein, hier nutzt man ja eh keine normale Kabel Karte sondern eine Sat Karte die sich gegenüber dem Receiver als Kabelkarte meldet. Somit sollte das kein Problem für Sky darstellen. Denn es ist kein Kabel TV sondern Sat TV was zur Verteilung nur Kabel TV Signale nutzt.
    Also meiner Meinung nach gehört das komplette ÖR Angebot und das komplette Sky Angebot mit in so einer Anlage rein.

    Ansosnten sollte man sich überlegen ob hier Kabel TV nicht sinnvoller wäre als solch eine halbherzige Sparkabelvariante.

    BTW: Was kostet das denn dem Mieter jetzt?

    BTW2: Was hat 12032H da in der Liste zu suchen, haben die die Belegung ausgewürfelt?

    cu
    usul
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. März 2010
  8. satmanager

    satmanager Institution

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    Empfang 19+28
    eingespeiste Video-Überwachungskamera mit Tonübertragung
    Erdung - äußerer und innerer Blitzschutz (PA) - nach DIN
    AW: SAT Gemeinschaftsanlage für ca. 170 Wohnungen

    Bevor ich alles hier schreiben verlinke ich dich mal auf eine ähnliche Anfrage.

    Es wird aber sicherlich bei 170 Wohnungen schwer werden sich da zu einigen was an Transpondern eingespeist wird, da muss am Ende ggf. "ausgewürfelt werden" !
     
  9. globalsky

    globalsky Talk-König

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    - Budweis (Cz): E22, E27, E39 (Wetterlagen-abhängig)
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    AW: SAT Gemeinschaftsanlage für ca. 170 Wohnungen

    Was die Preise anbelangt, finde ich das durchaus realistisch. Du solltest bedenken, dass die Firma sicher auch den Blitzschutz für eine solche Antennenanlage berücksichtigt, was sich in den Kosten allein für die Sat-Antenne schon bemerkbar macht.

    Außerdem muss eine solche Anlage gut eingepegelt werden. Da halte ich bei 170 Wohneinheiten 4 Tage auch durchaus für berechtigt. Stell' Dir vor, Du machst das und gehst nicht zu allen Anschlussdosen, sondern sagst, es funktioniert schon soweit. Dann stellt sich heraus, dass eine Dose an einem sehr langen Strang nicht funktioniert und beginnst, die Anlage neu einzupegeln. Das kann sich hinziehen.

    Auch bei den Umsetzern ist der Kostenfaktor realistisch. Eine Umsetzung von Sat analog zu Kabel analog ist am billigsten, danach folgt gleich die Umsetzung DVB-S nach Kabel analog. Wird DVB-S nach DVB-C umgesetzt, steigen die Kosten für die Umsetzer schon deutlich an. Soll dann gar HDTV übertragen werden, braucht es Umsetzer von DVB-S2 nach DVB-C. Hier folgt dann die nächste Preissteigerung.

    Dass in der Anlage gar kein PayTV berücksichtigt ist und auch kein HDTV, ist aber schon ärgerlich. Vielleicht lässt sich ja in Form einer Umfrage der Bedarf klären. Sollte da eine gute Mehrheit herauskommen, würden sich auch die Kosten für die entsprechenden Umsetzer verringern. Zu bedenken gebe ich hier, dass man ab einer bestimmten Umsetzerzahl auch eine neue Grundeinheit braucht, weil sich nicht beliebig viele dieser Kassetten in einer Grundeinheit einbauen lassen (Stromverbrauch!).

    Wird bei Euch eine Kathrein-Einheit eingebaut, dann würde man für die 12 angegebenen Transponder 6 Stück "DVB-S nach DVB-C"-Kassetten benötigen, da in einer Umsetzereinheit zwei Transponder umgesetzt werden können. Es wären dann bei Verwendung der 12er Grundeinheit (maximalste Möglichkeit) noch 6 weitere Kassetten dieser Gattung in dieser Grundeinheit möglich. Achtung: "DVB-S2 nach DVB-C"-Kassetten haben einen höheren Strombedarf; es kann daher zu einer anderen Maximalbelegung in der Grundeinheit kommen.

    Nachtrag: Die HD-Varianten der Privatsender nach DVB-C umzusetzen, bringt nichts, da es derzeit keine DVB-C-Receiver gibt, die für HD+ tauglich sind. Ob solche Geschichten irgendwann herauskommen werden, ist derzeit noch fraglich.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. März 2010
  10. usul

    usul Institution

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    AW: SAT Gemeinschaftsanlage für ca. 170 Wohnungen

    Naja, die CI+ Geräte mit DVB-C/S Kombituner (hauptsächlich TVs) würden damit doch hoffentlich klarkommen. Genauso wie dann evtl. erscheinende DVB-C Receiver mit CI+ Schnittelle (Wenn die Kabelnetzbetreiber anfangen auch CI+ zu setzen). Das HD+ Modul für CI+ soll ja noch kommen.

    Wobei ich mich auch nicht wirklich wundern würde wenn die HD+ Entscheider die Kopfstellen total vergessen hätten. Durch weitsichtige kompetente Entscheidungen haben die sich ja bis jetzt wirklich nicht hervorgetan.



    Wobei man bei Kopfstellen nicht jedes Möchtegern Pay-TV berücksichtigen kann. Arena Sat (OK, ist eh bald weg) und die Technisat Plattform werden ja auch ignoriert. Aber Sky (als bisher einzig ernstzunehmender Pay-TV Anbieter in DE) sollte schon berücksichtigt werden.

    Wobei ich den Eindruck habe die Kopfstellen wurden (genau wie die statischen Einkabelsysteme) mittlerweile von der Zeit überholt. Die Technik scheint doch zu rückständig um mit dem heutigen Programmangebot klarzukommen. Würde Kabel TV entlich mal auf die Grundverschlüsselung verzichten wäre das eigentlich DIE Lösung für derartige Fälle.

    cu
    usul
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. März 2010