"Internetradio ist nicht die Zukunft"

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AW: "Internetradio ist nicht die Zukunft"

Nur zur Info: Der Artikel stammt von einem der größten DAB Promoter und steht in der DAB Hauspostille. Obendrein ist die Überschrift "Netzsperre - kein Internetradio für Ausländer" schlicht falsch.

Unter Netzsperre wird verstanden, wenn entweder Regierungen oder TK-Betreiber den Zugang zu einem Internetangebot sperren. Beides ist hier nicht der Fall, sondern aus Urheberrechtsgründen bietet der Hoster den Dienst nur für IP Adressen im Inland an. Das ist bei vielen - auch deutschen - Streamingangeboten, z.B. bei Prosiebensat 1 völlig normal und hat nichts, aber auch gar nichts mit Netzsperren zu tun.

"Kein Internetradio für Ausländer" schlägt dem Fass den Boden aus. Der geneigte Leser versteht darunter eine Diskriminierung entweder ausländischer Angebote oder - schlimmer - ausländischer Personen. Beides ist überhaupt nicht der Fall, es geht schlicht um die Beschränkung des Angebots auf US IP-Adressen.

Solche Artikel werden DAB nicht retten!

 

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XFM London - Web Player
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Das ist doch nichts Anderes als was wir schon beim Fernsehen vom ORF und SRG kennen.
Die mussten auch die Verbreitung Ihrer Programme per SAT einschränken.
Die Urheber Rechte müssen auch beim Radio bewahrt bleiben, deshalb ist eine eingeschränkte Verteilung des Programmangebotes auch berechtigt.
Internet Radio würde so was umgehen, eine Terestische Verbreitung hat da sicher Vorteile.

 

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Erschreckend das es noch etwas gibt das solchen Schwachsinn für gut befindet. Vielleicht noch einen Hinweis keine Feindsender zu hören. :wüt:

 

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Wie es ausschaut, kennt die Globalisierung auf einmal doch wieder Grenzen.

 

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Selbst der verlinkte "Reinhören"-Artikel bringt -genaueres Nachdenken darüber vorausgesetzt- null komma nichts an stichhaltigen Argumenten für DAB, nur Vernebelung.
Denn selbst wenn die Abschottung der Content-Verwertungs-Maffia auch reine Audio-Angebote in Ihre Klauen nimmt, bleiben genug inländische Angebote und internationale Angebote die eben nicht von den fetten Medien-Multis kontrolliert werden... Alles, was DAB mit oder ohne + nie wird bieten können.

Irritiert hat mich aber an dem Artikel, dass und wie da last.fm erwähnt wird, das derzeit CBS gehört. Bei last.fm ist die Zugangskontrolle doch sehr fein möglich, nicht nur auf Ländergrenzen bezogen und außerhalb Deutschlands, dem UK und den USA muss man für's Abo zahlen. Wenn die sich da strategisch zurückziehen wollen, wäre das Harakiri - allerdings täte mich da ein Verkauf an Google dann auch nicht wundern...

Mit der zukünftigen Rolle von Streamingangeboten und der Art und Weise des Audio-Konsum hat das jedenfalls nichts zu tun, allenfalls damit, dass der Einfluss der Medien-Multis darauf weiter zurückgehen wird...

 

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Nur für den Endkunden. Die Unternehmen selbst agieren Global. Allerdings, wenn man für Geo-Blocks noch Verständnis aufbringt. Gute Nacht.

ahasver denkt zwar das der Einfluss der Medienmultis zurückgehen wird, das glaube ich nicht.

 

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Das ganze wird dazu führen, das es eines Tages viele Pay Radio Angebote per Internet geben wird.

 

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Das dürfte kein Erfolg werden.

 

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Och Leute, nun lasst Euch doch nicht gleich von so einem unbedeutenden Artikel verrückt machen. Und selbst wenn es irgendwann mal soweit sein sollte, das man nur noch Streams aus Deutscland hören kann, dann sind das immer noch hundertmal soviele Möglichkeiten wie mir UKW uder DAB bieten kann, so what....