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IP-TV via T-Home, kann das gut gehen?

Dieses Thema im Forum "Telekom und Vodafone IPTV" wurde erstellt von Killozap, 15. Februar 2010.

Status des Themas:
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  1. Killozap

    Killozap Junior Member

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    Wenn man sich den Aufbau eines IP-TV-Systems (oder eines Internet-Radios) mal anschaut so fällt auf, dass es eine Menge parallel an Empfänger geleitet werden muss, die eigentlich fast alle das selbe sehen. Ein IP-TV-Server liefert nach meinem Verständnis für jeden Zuschauer einen eigenen Datenstream, diese Streams müllen das Internet zu, Hardware wird gezwungenermaßen mit maximalem Datenstream betrieben.

    Eine solche Lösung soll nun an jeden Willigen verkauft werden, wie lange geht so etwas gut? Hat die Telekom da nun Lösungen, die diesen Traffic bewältigen könne, auch wenn arg viele Menschen sich zu Entertain überreden lassen?

    Alle Welt rät zu stromsparenden Geräten, welche Effizienzklasse hat nun ein T-Home Entertain-Paket? Was wird im Internet an Leistung verbraten, damit ich IP-TV sehen kann?

    Vielleicht kennt sich ja jemand aus und kann meine Bedenken entkräften...
     
  2. pop

    pop Senior Member

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    AW: IP-TV via T-Home, kann das gut gehen?

    Tja. Das Probelm hat Telekom bereits gelöst. Deshalb gibt es unter Anderem VLAns und ein propitäres Netz. Multicast Replikationspunkte und IGMP.
     
  3. maShine

    maShine Gold Member

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    AW: IP-TV via T-Home, kann das gut gehen?

    Alle Jahre wieder vor ein paar Jahren hieß es noch das youtube das Ende des Internets ist und die Datenmengen als Videos nicht verkraftbar wären.
    Mittlerweile gibt es dort sogar HD Videos, die noch mehr Datenverursachen.

    Grundsätzlich wird es immer eine Weiterentwicklung geben. Sei es neuer Standard für die Übertragung oder schlichtweg ein neues Unterseekabel.

    Die Technik wird sich mit den Bedürfnissen einfach entwickeln müssen, was Sie bisher auch gemacht hat.

    Das war zwar keine Fachliche Antwort, aber sollte einfach mal wiederspiegeln wie mir das Thema langsam zum Hals raushängt. ;)
     
  4. Mac_

    Mac_ Gold Member

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    AW: IP-TV via T-Home, kann das gut gehen?

    Durch die Umstellung vom Startnetz auf das Zielnetz wurde das Problem bereits entschärft. War vorher für jeden Anwender ein Stream vom T-Home Server über das Backbone bis hin zum Anwender ein eigener Stream notwendig, ist mit der Zielnetzarchitektur nur noch ein Stream pro Programm notwendig, und der Anwender greift ihn am ersten verfügbaren Punkt (i.d.R. DSLAM) ab.

    Ein weitaus höherer Verkehr entsteht durch die vielen Youtube- oder auch Videoload-Abrufe. Denn hier hat jeder Anwender "seinen" Stream.

    Mac_
     
  5. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: IP-TV via T-Home, kann das gut gehen?

    Das Problem ist weniger der Traffic als die Anschlussleitung - die Probleme insbesondere bei VDSL-Anschlüssen nehmen rapide zu, immer mehr Nutzer klagen über dramatisch verschlechterte Leitungsqualität und häufige DSL-Verbindungsabbrüche.

    Und die Telekom scheint da keine Lösung zu haben - im Gegenteil, sie scheint durch unqualifiziertes Herumgefummele an den Port-Konfigurationen das Problem nur zu verschlimmern, wenn nicht sogar auszulösen.

    Da muss sich die Telekom in der Tat noch etwas einfallen lassen. Möglicherweise ist die DSL-Technik schon am Ende der Fahnenstange, und kann nicht mehr allzu viele Entertain-Neukunden vertragen...
     
  6. pop

    pop Senior Member

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    DSL 16+, Speedtofritz (noch^^), MR301, 10 Milliarden angezeigte FEC Fehler, keine Pixel
    AW: IP-TV via T-Home, kann das gut gehen?

    Die Anschlussleitung ist nicht unbedingt das Problem, sondern die zum Teil verkorksten Innenleitungen in den Häusern tragen dazu bei, dass es hier und da zu DSL /VSL Abbrüchen kommt. Die Unart, Telefondosen einfach parallel zu schalten (Is ja schön in jedem Zimmer ein Telefon zu haben).

    Darüber hinaus sind Einflüsse von Außen zu berücksichtigen, Übersprechen, Impulsstörer (defekte Elektrogeräte) zum Teil PLC System usw.usw.

    Das heißt bei einem Fehler ist genau abzuwägen, wo dieser herkommt und zu suchen ist. Das ganze ist sehr komplex und daher kommt es hier und da wohl zu solchen Aussagen wie "wir haben mal die Leitung umgeschaltet, bitte beobachten sie das mal ein paar Tage". Auf den ersten Blick kein kompetentes Fehlerbeseitigen, aber die Vielzahl an Ansetzmöglichkeiten zur Fehlereingrenzung ist in Einzelfällen sehr groß.

    Ich rate, den Signal Rauschabstand ein wenig im Auge zu behalten und bei stark abweichenden Werten an der Leitung anzusezten.

    Bei ADSL2+ sollte dieser nicht unter 6dB gehen.
    Bei VDSL ist das ganze schon komplexer, weil verschiedene Bänder berücksichtigt werden müssen.

    Ansonsten ist das ganze System sehr stabil. Bandbreiten von 50.000 bis 100.000 sind schon jetzt bei vielen Outdoor Anschlüssen möglich. Und das über die gute alte Kupferader. Luft nach oben ist dabei auch noch.

    Glasfaser bis ins Haus wäre natürlich die beste Option, aber wer bezahlt das :LOL:
     
  7. Mac_

    Mac_ Gold Member

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    AW: IP-TV via T-Home, kann das gut gehen?

    Meiner bescheidenen Meinung nach liegen diese Probleme aber hauptsächlich an der "letzten" Meile, sprich den Kabeln vom Hausanschluss zum Verteilerpunkt. Hier sind ja teilweise nur ganz dünne Kupferkäbelchen verlegt, die neben der schlechten Leitungsqualiät auch Störungen und Übersprechen besonders gut aufnehmen.

    Wenn jetzt theoretisch jedes Haus in Deutschland mit z.B. Glasfaser am Verteiler angeschlossen wäre, gäbe es diese Probleme nicht. Und hier muss investiert werden, ohne dass fremde Anbieter dann diese, durch die Telekom finanzierten, Leitungen per Dekret zum Schleuderpreis mitbenutzen dürfen.

    Mac_
     
  8. Grinch79

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    AW: IP-TV via T-Home, kann das gut gehen?

    Ganz so schlimm war das Startnetz auch nicht. Da war der BBRAR/BRAS der letzte Multicastreplikationspunkt. Die Server haben schon immer nur einen Stream für alle geliefert.
     
  9. Killozap

    Killozap Junior Member

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    AW: IP-TV via T-Home, kann das gut gehen?

    Damit haben sich ja meine schlimmstenm Befürchtungen in Luft aufgelöst...

    Ich kann allerdings nicht die eine Antwort nachvollziehen, in der vom "Dekret" die Rede ist. Ein Monopol ist garantiert nicht das richtige für Deutschland, ein Monopol bedeutet Stillstand.
    Wir sind nur wegen der jehrzehntelangen Monpolole der Post heute so schlecht aufgestellt bei TV und Telekommunikation. Wäre die Post noch heute Telekom-Anbieter, so wäre der betrieb von Modems weiter verboten.
     
  10. Mac_

    Mac_ Gold Member

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    AW: IP-TV via T-Home, kann das gut gehen?

    Ich versuche, Dir meine Gedanken an einem Vergleich darzustellen.

    Stell Dir vor, Du kaufst Dir einen kleinen VW-Bus mit 9 Sitzen und bezahlst den aus eigener Tasche. Eines Tages kommt jetzt jemand her, und sagt, dass Du nicht mehr alleine fahren darfst, sondern jeden der mitfahren möchte, mitfahren lassen musst. Dafür bekommst Du dann jedesmal 0,50 € von dem Mitfahrer. Wäre das für Dich in Ordnung ?

    Mac_
     
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